Burgstaller bei Junglehrerempfang: Beruf des Lehrers wertschätzen
"Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist erfrischend", betonte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller heute, Dienstag, 4. Oktober, beim Junglehrerempfang in der Salzburger Residenz, "vor allem weil der Beruf des Lehrers zu den wenigen Berufen zählt, in denen man die Zukunft - und das sind die Kinder - nachhaltig mitgestalten und beeinflussen kann." Besonderes Anliegen war es Landeshauptfrau Burgstaller bei dem feierlichen Empfang, sich als Dienstgeber auch bei den pensionierten Lehrerinnen und Lehrern für deren Engagement zu bedanken und die insgesamt 233 Neulehrer/innen, die im Schuljahr 2010 und 2011 ihren Dienst angetreten haben, zu begrüßen. Gerade junge Lehrerinnen und Lehrer voller Engagement und Ideen seien gefragt, sie übernehmen eine große Verantwortung.
Im Laufe der Zeit sei das Unterrichten schwieriger geworden, da die moderne Zeit mehr Ablenkung und größere Gefahren in sich berge. Und die Eltern hätten aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen immer weniger Zeit für ihre Kinder - das hinterlasse Spuren, so Burgstaller. "Der Beruf als Lehrer ist eine große Herausforderung und kostet viel Kraft, durch die man aber auch persönlich wächst", so die Landeshauptfrau. Es wäre daher falsch, die Bildungsdiskussion mit Scheuklappen vorüberziehen zu lassen. Man müsse die Probleme ansprechen, um konstruktive Lösungen zu finden.
"Es braucht ein deutliches Mehr an Wertschätzung für Lehrkräfte, sie stellen sich täglich den steigenden Aufgaben bis hin zur Erziehung der Kinder. Und es bedarf auch an einem deutlichen Mehr an Schulautonomie", so die Landeshauptfrau. Es solle endlich Schluss sein mit ideologischen Auseinandersetzungen und dem Tauziehen zwischen föderalistischen und zentralistischen Ansätzen in der Bildungspolitik. Das Gemeinsame müsse im Vordergrund stehen. Das Land Salzburg versuche nach besten Kräften die Rahmenbedingungen für Lehrende und Lernende stetig zu verbessern, so Burgstaller.
(Quelle: Salzburger Landeskorrespondenz)
