Der Lebenslauf (auch Curriculum Vitae, kurz CV genannt) untermauert deine Argumente aus dem Motivationsschreiben, der oder die richtige für die ausgeschriebene Stelle zu sein. In der Regel landet dein Lebenslauf bei der Leitung der Personalabteilung.

Der Lebenslauf soll dem Leser deinen beruflichen Werdegang näher bringen, deine Fähigkeiten zeigen und einen Einblick in deine Persönlichkeit erlauben. Jedenfalls durchgesetzt hat sich die Tabellenform. Achte beim Lebenslauf darauf, kurz und prägnant zu bleiben. Auch wenn manche Personalleiter privat gerne Romane lesen: oft fehlt schlicht und einfach die Zeit, langgezogene Geschichten zu lesen.  

Die wichtigsten Punkte eines Lebenslaufes: 

  • Persönliche Daten

Früher wurden in dieser Rubrik nicht nur Angaben zur eigenen Person (wie z.B. Geburtsort, Geburtsdatum,..) gemacht, sondern auch die Familienmitglieder und Religionszugehörigkeit aufgeführt. Dies ist jedoch nicht mehr notwendig. Name, Geburtsdatum- und Ort, Anschrift, Familienstand. Einfach auf den Punkt gebracht, hier sind keine Ausschweifungen nötig.

  • Berufliche Praxis:

Derzeit wird eine zeitlich umgekehrte Reihenfolge bevorzugt, also mit dem aktuellsten Job beginnen, die sogenannte amerikanische Form kommt hier zum Einsatz.  Am besten ist es, Lücken zu vermeiden und wenn, gilt es diese zu erklären. Hier wäre es für Studierende sinnvoll, Praktika anzuführen, die in dem angestrebten Bereich absolviert wurden.  

  • Ausbildung:

Den letzten erworbenen Abschluss an erster Stelle anführen. Das Prinzip der amerikanischen Form (siehe "Berufliche Praxis") eignet sich auch hierfür sehr gut.

  • Besondere Fähigkeiten:

Hier sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. EDV Kenntnisse, Sprachen, praktische Begabungen,... Jedoch nicht vergessen: an den zukünftigen Job denken! Manche Talente und Fähigkeiten sind möglicherweise nicht relevant, demnach sollte man auch darauf verzichten

  • Hobbies:

Ein individuelles, außergewöhnliches Hobby beispielsweise, kann durchaus von Vorteil sein. Jedoch sollte man beachten, dass sehr zeitaufwendige Hobbies ein möglicher Knackpunkt sind und man im späteren Bewerbungsgespräch dazu Stellung nehmen muss.

Auch ehrenamtliche Tätigkeiten können (wenn vorhanden) hier aufgeführt werden und den Charakter des Bewerbers in ein positives Licht rücken. Für ArbeitgeberInnen ist es immer wichtig, Rückschlüsse auf die Person hinter dem Lebenslauf ziehen zu können.

 

Generelles:

 

Schriftart- und Größe sollten mit Bedacht gewählt werden. Die Schriftgröße sollte nicht zu klein, jedoch auch nicht zu groß sein. Am besten wäre es, eine Standard-Schrift von 12 Punkt zu verwenden.

Bei der Wahl der Schriftart gilt die Devise Bescheidenheit vor Protz. Keine zu außergewöhnliche Form, sparsam mit Farben umgehen. Lieber schlicht und einfach. Wichtig ist es auch, den gewählten Stil von Anfang bis zum Ende beizubehalten, damit der Lesefluss nicht ins Stocken gerät und ein einheitliches Gesamtbild vermittelt wird.

Wie in der Einleitung bereits erwähnt, wird ein Lebenslauf wird meistens (ganz Old-School) in tabellarischer Form konzipiert.

Studienschwerpunkte und Diplomarbeitsthemen bekannt zu geben, kann auf jeden Fall von Vorteil sein, jedoch nur, wenn jene in Zusammenhang mit dem angestrebten Job und/oder Berufsziel gebracht werden können.

Hier bietet sich nun die Möglichkeit den Lebenslauf mit eigenen Worten zu untermauern, auf die wichtigsten und stärksten Aspekte einzugehen und sich selbst im bestmöglichen Licht zu präsentieren, mit dem Ziel den zukünftigen Arbeitgeber von sich zu überzeugen. 

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