Ohne Moos auch 2025 nix los!
Ein Studium ist oftmals der erste Schritt in die finanzielle Selbstständigkeit. Egal ob Stipendium, Studien- und Familienbeihilfe, Nebenjob, Unterstützung der Eltern oder erste Mietzahlungen – ein eigenes Konto ist spätestens dann unverzichtbar. Das wissen auch die Banken und haben in den meisten Fällen sehr günstige Studentenkonto-Angebote parat. Sie setzen darauf, dich früh als Kundin oder Kunde zu gewinnen, indem sie dir in dieser finanziell oft herausfordernden Zeit besondere Konditionen, Willkommensgeschenke oder Vergünstigungen bieten – in der (verständlichen) Hoffnung, dass du auch nach dem Studium bei ihnen bleibst. Hier möchten wir dich transparent dabei unterstützen, alle Fragen zu beantworten und das für dich beste Studentenkonto aus dem breiten Angebot in Österreich zu finden.
Unser Konto-Vergleich ist seit März 2025 online. Banken werden regelmäßig ergänzt. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Ihr Angebot (kostenlos) hier erscheinen soll.
Der Studentenkonto-Vergleich ist unsere intensive Bemühung, alle relevanten Studentenkonto-Anbieter*innen mit Angeboten in Österreich transparent, aktuell und unter studentischen Gesichspunkten gegenüberzustellen und vergleichbar zu machen. Jeglicher Rechtsanspruch auf hier genannten Konditionen, Zahlen oder Fakten ist jedenfalls ausgeschlossen. Bitte nimm oder nehmen Sie umgehend mit uns Kontakt auf, sollte etwas nicht korrekt dargestellt oder veraltet sein.
Weil es wie bereits erwähnt das (legitime) Ziel einer Bank ist, dich auch nach dem Studium als Kundin oder Kunde zu behalten, findest du in direkter Gegenüberstellung zu jedem Studentenkonto-Angebot auch das günstigste/einfachste Girokonto des jeweiligen Bankinstituts. So bekommst du gleich ein Gefühl, was dich später einmal erwarten könnte. Du kannst diese Angebote jederzeit ausblenden:
Ein Studentenkonto ist ein spezielles Girokonto, das für Studentinnen und Studenten entwickelt wird. Es zeichnet sich meist dadurch aus, dass bestimmte Gebühren reduziert sind oder ganz entfallen. Dazu gehören in der Regel:
Sobald die Studiendauer endet oder man eine gewisse Altersgrenze überschreitet (meistens rund um den 27. Geburtstag), wandelt die Bank das Studentenkonto in ein herkömmliches Girokonto um – dann fallen in der Regel andere Gebühren an. Deswegen lohnt es sich, schon vor der Kontoeröffnung den Blick auf die Zeit nach dem Studium zu werfen und genau deshalb findest du in unserem Vergleich auch Daten eines vergleichbaren NICHT-Studentenangebots der jeweiligen Bank in direkter Gegenüberstellung. Denn nicht selten bleibt man aus Bequemlichkeit beim selben Konto, auch wenn die Konditionen dann nicht mehr so attraktiv sind.
Die Bezeichnung impliziert es: Nicht jeder kann ein Studentenkonto eröffnen. Banken setzen bestimmte Bedingungen fest, die erfüllt sein müssen:
Um ein Studentenkonto zu eröffnen, werden meist folgende Dokumente verlangt:
Die Kontoeröffnung ist meist schnell erledigt. Es gibt zwei gängige Möglichkeiten:
Nach erfolgreicher Eröffnung erhältst du deine IBAN, Zugangsdaten fürs Online-Banking und gegebenenfalls eine Bankomat- oder Kreditkarte.
Das Angebot ist groß - aber welches Konto ist nun das richtige? Diese Entscheidung können (und wollen) wir dir nicht abnehmen. Aber wir können dir dabei helfen, die richtigen Fragen zu stellen und die wichtigsten Kriterien zu berücksichtigen:
Heutzutage erledigen die meisten Studierenden ihre Bankgeschäfte bereits digital: Schnell via Smartphone die Miete überweisen oder den Kontostand checken, ist für viele zur Selbstverständlichkeit geworden.
Obwohl immer mehr Menschen aufs Onlinebanking setzen, kann ein dichtes Filialnetz ein Pluspunkt sein – zum Beispiel für das Einzahlen von Bargeld oder wenn man persönliche Beratung benötigt. Direktbanken sind häufig günstiger, bieten aber keinen Schalter-Service. Hier sollte man abwägen, wie oft man tatsächlich Filialeinrichtungen in Anspruch nehmen möchte. Feststellen lässt sich jedenfalls, dass Bankfilialen konstant weniger als mehr werden, die Nachfrage nimmt also eher ab.
Studentenkonten sind oft kostenlos oder stark vergünstigt. Allerdings kann sich das ändern, sobald du keine Inskriptionsbestätigung mehr vorlegst oder ein gewisses Alter überschreitest. Überprüfe immer, ob das Konto bedingungslos gratis ist (oder bspw. einen Mindestgeldeingang erfordert) und wie hoch die Kontoführungsgebühren NACH dem Studium sind.
Online-Überweisungen sind in fast alle Studentenkonto-Kontomodellen gratis. Anders verhält es sich mit Schalter-Überweisungen in der Bank. Die meisten Studierenden erledigen zwar alles online, aber wenn du häufig am Schalter überweisen willst, solltest du die Gebühren im Auge behalten. Zumindest günstiger (oder auch gratis) sind Überweisungen am Automaten im Foyer, sofern vorhanden. Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass der überwiegende Teil der Überweisungen in Österreich – in der Größenordnung von über 90 % – heute elektronisch abgewickelt wird, vor allem von jungen Menschen.
An den meisten Bankomaten in Österreich ist die Bargeldbehebung mit einer österreichischen Bankomatkarte kostenlos. Es gibt jedoch Ausnahmen, insbesondere bei privat betriebenen Geldautomaten (z.B. in Einkaufszentren oder Tankstellen). Hier können Gebühren anfallen, die aber in der Regel am Automaten angezeigt werden.
Werden einmal größere Beträge benötigt, ist es so in der Regel notwendig, direkt in eine Filiale deiner Bank zu gehen und das Geld am Schalter abzuheben oder zumindest einen Bankomaten der Hausbank zu nutzen.
Die meisten Studentenkonten in Österreich kommen mit einer kostenlosen Bankomatkarte, heute schon immer mehr als Debitkarte:
Der Großteil der Banken in Österreich hat in den letzten Jahren begonnen, die klassischen Bankomatkarten durch moderne Debitkarten zu ersetzen. Der Begriff “Bankomatkarte” wird zwar von vielen Menschen weiterhin verwendet, auch wenn es sich technisch gesehen bereits um eine Debitkarte handelt. Damit stellt sich dann aber gleichzeitig die Frage, wie wichtig eine Kreditkarte für dich während der Studienzeit überhaupt ist.
Für den Alltag, Online-Shopping und Reisen innerhalb Europas reicht eine moderne Debitkarte in den meisten Fällen vollkommen aus. Eine Kreditkarte ist aber in speziellen Situationen sinnvoll, vor allem bei Mietwagen, Hotels, Reiseversicherungen oder wenn du von Zusatzleistungen profitieren willst. Wenn du keine dieser speziellen Services benötigst, kannst du eventuell auf eine Kreditkarte verzichten.
Wer Nebenjobs in bar ausgezahlt bekommt oder mal wieder von Eltern und Verwandten im Rahmen eines Besuchs oder Anlasses mit einer finanziellen Unterstützung bedacht wurde, braucht eine Bank mit ausreichend Einzahlautomaten oder einer Filiale mit Schalter. Dabei können Gebühren anfallen - in der Regel fast immer bei Einzahlungen am Schalter. Wer eine filalose Direktbank nutzt, muss natürlich auch zur einer Fremdbank gehen und dort Gebühren bezahlen.
Vor allem rund um den Semesterbeginn bieten Banken oft sehr attraktive Angebote für Neukund*innen. Startguthaben jenseits der 50€, Gutscheine oder Sonderangebote (bspw. Kreditkarte im 1. Jahr gratis) können die Entscheidung zugunsten eines Anbieters durchaus leichter machen und rechtfertigen.
Hand aufs Herz: Wer einmal mit dem Handy, der Uhr oder einem anderen Gadget bezahlt hat, will es nicht mehr missen. Mobile Payment ist einfach, schnell, sicher und vor allem praktisch. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Anbietern, die es ermöglichen, bargeldlos ohne Herausholen oder Mitnehmen der Bankomatkarte zu bezahlen. Hier listen wir einige der bekanntesten und in unserem Studentenkonto-Vergleich genannten Mobile-Payment-Angebote, allen voran die Vorreiter und meistgenutzten Dienste Apple- und Google Pay:
Apple Pay
Ein von Apple entwickelter Bezahldienst, der es ermöglicht, mit iOS-Geräten kontaktlos zu bezahlen. Viele österreichische Banken unterstützen Apple Pay.
Google Pay
Googles Mobile-Payment-Lösung für Android-Nutzer*innen. Seit 2021 ist Google Pay auch in Österreich verfügbar und wird von verschiedenen Banken unterstützt.
Bluecode
Ein in Österreich entwickelter Bezahldienst, der mit zahlreichen österreichischen Banken kooperiert. Kunden können über die Bluecode-App direkt von ihrem Girokonto bezahlen.
Rai Pay / Mobile Geldbörse App
Rai Pay heißt die mobile Bezahl-App der Raiffeisen Bankengruppe für Android-Nutzer*innen, das Pendant der Bank Austria ist die "Mobile Geldbörse App". Kund*innen können ihre Debit- und Kreditkarten digitalisieren und so kontaktlos bezahlen.
Zoin
Eine App für Handy-zu-Handy-Überweisungen über Telefonkontakte, ohne dass Kontonummern oder IBANs benötigt werden.
Garmin Pay
Ein Bezahldienst speziell für Garmin-Smartwatches, der es ermöglicht, direkt mit der Garmin Uhr kontaktlos zu bezahlen. Einige österreichische Banken unterstützen Garmin Pay.
Swatch! Pay
Ein von Swatch entwickelter Bezahldienst, der kontaktloses Bezahlen über spezielle Swatch-Uhren ermöglicht. In Österreich wird SwatchPAY! von bestimmten Banken unterstützt.
Fitbit Pay
Ein Bezahldienst für Fitbit-Smartwatches und -Fitness-Tracker, der kontaktloses bezahlen ermöglicht. Einige österreichische Banken bieten Unterstützung für Fitbit Pay.
Viele denken, dass Banken mit demselben Namen auch identische Angebote und Konditionen haben. Doch das ist in Österreich oft nicht der Fall. Besonders bei Raiffeisen, Volksbank, aber auch Sparkasse und Hypo-Banken gibt es große Unterschiede, die auf ihre Struktur als dezentrale Bankengruppen zurückzuführen sind. Diese Banken sind nicht zentral geführte Unternehmen, sondern bestehen aus vielen rechtlich eigenständigen Regionalbanken. Jede dieser Banken kann ihre eigenen Kontomodelle, Gebühren und Konditionen festlegen. Das bedeutet, dass ein Raiffeisen-Studentenkonto in NÖ/Wien ganz andere Vorteile bieten kann als eines in Oberösterreich oder Tirol. Ebenso kann eine Volksbank in Wien andere Gebühren verlangen als eine Volksbank in Vorarlberg. Ähnlich verhält es sich bei den Sparkassen, die zur Erste Bank Gruppe gehören (die wiederrum zentral organisiert ist), aber dennoch ihre eigenen Tarife haben können. Auch die Hypo-Banken sind nicht einheitlich organisiert, sondern bestehen aus einzelnen Landesbanken, die unterschiedlich agieren.
Für dich bedeutet das, dass der Name der Bank allein nicht ausreicht, um ein passendes Angebot zu finden. Wer ein Konto eröffnen will, sollte immer genau prüfen, welche Regionalbank hinter dem Angebot steht und ob es dort möglicherweise bessere Konditionen als in einer anderen Region gibt. Ein Vergleich lohnt sich, denn oft findet man bei einer anderen Filiale der gleichen Bankengruppe attraktivere Bedingungen. Aber: Manche Banken verlangen, dass du in ihrem Geschäftsgebiet wohnst oder studierst, weswegen es nicht immer möglich ist, sich das "beste" Angebot herauszupicken - klaro! In unserem Vergleich versuchen wir, die regionalen Angebote/Unterschiede so gut es geht abzubilden.