Das in Kooperation mit der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Freien Universität Bozen angebotene Masterstudium hat einen interdisziplinären und internationalen Charakter und beinhaltet schwerpunktmäßig Themen der Alpinen Ökologie, Landschaftsökologie und -planung, Land- und Forstwirtschaft, Wasser- und Abfallwirtschaft, Geoinformatik sowie Umwelt und Ressourcenmanagement.
In fünf Begriffen:
Das „Double Degree“ Masterstudium in Umweltmanagement in Bergregionen (Environmental Management of Mountain Areas, EMMA) hat internationalen Charakter und wird in Kooperation mit der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Freien Universität Bozen angeboten. Es richtet sich an AbsolventInnen von Bachelorstudien in den Bereichen Biologie, Umweltwissenschaften, Naturwissenschaften und –technologien, Agrar- und Forstwissenschaften und an Studierende mit einem vergleichbaren Bachelorabschluss. Geboten wird ein zweijähriges Studium. Die offizielle Unterrichtssprache ist Englisch. Wahlpflichtfächer können in englischer, deutscher oder italienischer Sprache angeboten werden.
Das erste Studienjahr wird vollständig an der Freien Universität Bozen absolviert und vermittelt eine Synthese von naturwissenschaftlichen und technischen Kenntnissen und Kompetenzen in neun Pflichtmodulen. Das zweite Studienjahr an der Universität Innsbruck ermöglicht im Rahmen von zwei Pflichtmodulen und mehreren Wahlmodulen die Möglichkeit der Schwerpunktsetzung in Umwelt und Ressourcenmanagement, Naturschutz, Landschaftsökologie und -planung, Land- und Forstwirtschaft sowie Wasser- und Abfallwirtschaft. Unabhängig von der gewählten Vertiefung lernen die Studierenden wissenschaftlich zu forschen, ziel- und ergebnisorientiert vorzugehen und im Zuge ihrer Masterarbeit projektbezogen zu arbeiten.
Die AbsolventInnen verfügen über spezialisierte Kenntnisse in Gebirgsökologie, Informationstechnologien zur Landschaftsplanung, ökologische Renaturierung, Planung und Projektierung in Berggebieten. Sie sind in der Lage, ihre fachliche und methodische Kompetenz im Bereich ihrer Spezialisierung und an den Schnittstellen zu anderen naturwissenschaftlichen Bereichen durch wissenschaftlich korrektes Arbeiten und innovatives Lösen von Problemen einzubringen
Die Berufsfelder für die AbsolventInnen sind aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung vielfältig und reichen von der Umweltbegutachtung, dem Monitoring und Management von Schutzgebieten, der Projektierung und Ökozertifizierung in den Bereichen der Agrar- und Forstwirtschaft, der Analyse und Beurteilung von Naturgefahren hydrogeologischen Ursprungs, und der Ausarbeitung von Entwicklungsplänen in Berggebieten bis zur wissenschaftlichen Karriere
Die Zulassung zum Studium erfolgt durch das Rektorat. Gemäß Kooperationsvertrag werden pro Studienjahr maximal 35 Studierende neu zugelassen. Informationen zum Zulassungs- und Auswahlverfahren finden Sie auf der Homepage der Freien Universität Bozen und im Studienmanifest der Freien Universität Bozen. An der Freien Universität Bozen fallen Studiengebühren an.