Zu wenig Bewegung, großteils sitzende Tätigkeiten im Job – unser moderner Alltag begünstigt Rückenbeschwerden und andere Probleme des Bewegungsapparates. Nicht nur diese können mit Hilfe von Physiotherapie gelindert oder vermieden werden. Ob durch Abnützungen, Erkrankungen oder nach Unfällen – als Physiotherapeut*in helfen Sie Menschen dabei, Bewegungseinschränkungen zu korrigieren und zu reduzieren. Auf Therapie und Rehabilitation wird ebenso viel Augenmerk gelegt wie auf Gesundheitsförderung und Prävention.
Warum ein Physiotherapie-Bachelorstudium an der FH Salzburg?
Eine durchdachte Kombination aus Theorie und Praxis macht Sie zum*zur Expert*in für Prävention, Therapie und Rehabilitation von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Die fundierte Ausbildung kombiniert Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen mit strategischen und wissenschaftlichen Qualifikationen.
Diese Verbindung aus fachlichen und sozialkommunikativen Fähigkeiten stattet Sie mit dem Rüstzeug aus, Patient*innen bestmöglich und nach aktuellsten Standards physiotherapeutisch zu behandeln.
Das Bachelorstudium Physiotherapie an der FH Salzburg vermittelt Ihnen das nötige Know-how, um die Lebensqualität von Patient*innen nachhaltig zu verbessern.
Die Physiotherapie-Ausbildung an der FH Salzburg schult Sie unter anderem in diesen Bereichen:
Das Hauptaugenmerk des Bachelorstudiums liegt auf der Auseinandersetzung mit dem physiotherapeutischen Prozess. In verschiedenen Modulen erhalten Sie als Studierende Einblick in Theorie und Praxis der Physiotherapie und werden auf die Arbeit in einem komplexen Gesundheitssystem vorbereitet.
Die Lehrinhalte des Physiotherapiestudiums greifen dabei aufbauend ineinander:
Während des dritten bis sechsten Semesters absolvieren Sie fünf Pflicht- und zwei Wahlpraktika in verschiedenen klinischen Bereichen. Insgesamt können Sie so 1.200 Stunden an Praktika vorweisen, die durch ein Kooperationsabkommen unter anderem direkt am Uniklinikum Salzburg (SALK) durchgeführt werden.
Im Zentrum der gesamten Ausbildung steht die sich an Komplexität steigernde Auseinandersetzung mit dem physiotherapeutischen Prozess, die sich in den Niveaustufen Einführung (1., 2. Semester), Vertiefung (3., 4. Semester) hin zur Professionalisierung (5., 6. Semester) widerspiegelt.
Das erste Studienjahr
Im ersten Ausbildungsjahr wird Basiswissen für den physiotherapeutischen Prozess vermittelt, d. h. medizinische, physiotherapeutische, sozialkommunikative und gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen.
Das zweite Studienjahr
Das zweite Ausbildungsjahr thematisiert wesentliches physiotherapeutisches Handlungswissen und Behandlungstechniken der Physiotherapie, die bereits im physiotherapeutischen Prozess angewendet werden.
Das dritte Studienjahr
Im dritten Studienjahr geht es vor allem um die Auseinandersetzung mit komplexem physiotherapeutischem Handlungswissen, das eine hohe Professionalität und ein interdisziplinäres Handeln verlangt.
Das Berufspraktikum in den Semestern 3 bis 6 ermöglicht die Umsetzung und Vertiefung der erworbenen Kompetenzen.
Im vierten und fünften Semester des Physiotherapie-Studiums wird je eine Bachelorarbeit verfasst.
Mit Abschluss des Physiotherapiestudiums an der FH Salzburg erlangen Sie die Berufsbefähigung als Physiotherapeut*in im Rahmen des gesetzlichen Berufsbildes. Diese ermöglicht es Ihnen, angestellt oder freiberuflich vor allem in den drei Hauptbereichen der physiotherapeutischen Arbeit tätig zu werden: in der Gesundheitsförderung & Prävention, der Therapie und der Rehabilitation.
Ob in Krankenhäusern, Rehabilitationszentren, Seniorenheimen oder in Hospizen: Als Physiotherapie-Expert*in sind Sie in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen gefragt.
Der Studiengang Physiotherapie gehört zur Studienrichtungsgruppe "Naturwissenschaftliche Studien" und umfasst die Pflichtfächer Schriftliche Arbeit über ein allgemeines Thema (Deutsch), Englisch 2, Mathematik 2, Biologie 1 und ein Wahlfach.
Weitere Infos und Formulare finden Sie unter Studienzulassung ohne Matura/Studienberechtigungsprüfung (SBP)
Als Zugangsvoraussetzung gelten folgende einschlägige berufliche Qualifikationen inkl. der unten definierten Zusatzprüfungen.
Die Lehrabschlüsse:
Gewerbliche*r Masseur*in
Orthopädietechniker*in
Zu diesen Lehrabschlüssen sind Zusatzprüfungen in Biologie, Englisch B2 und Physik zu absolvieren.
Gesundheits- und Krankenpflegeschulen mit Mindestdauer von drei Jahren
Berufsbildende mittlere Schule für Sozialberufe mit Mindestdauer von drei Jahren
Zu diesen BMS-Abschlüssen sind Zusatzprüfungen in Biologie, Englisch B2 und Physik zu absolvieren.
In den Bereichen Gesundheit bzw. Gesundheit und Soziales
Zur deutschen Fachhochschulreife sind Zusatzprüfungen in Biologie, Englisch B2 und Physik zu absolvieren.
Studienanfänger*innen mit einschlägiger beruflicher Qualifikation haben die vorgeschriebenen Zusatzprüfungen vor Aufnahme des Studiums abzulegen.
Heilmasseur*in
Medizinische/r Masseur*in
Medizinisch-technischer Fachdienst
Fitnessbetreuer*in
Zu diesen sonstigen Qualifikationen sind Zusatzprüfungen in Biologie, Englisch B2 und Physik zu absolvieren.
Ebenfalls ist ein Erste-Hilfe-Kurs im Mindestausmaß von 16 Stunden nachzuweisen, der zu Studienbeginn nicht älter als zwei Jahre sein darf. Dies ist nötig um zu gewährleisten, dass die Studierenden in der Lage sind, lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und entsprechende Erste Hilfe Maßnahmen auszuwählen.
Sonstige Qualifikationen, also nicht im Anerkennungsbescheid geregelte Qualifikationen, werden im Einzelfall von der Studiengangsleitung festgelegt.
Infektionsschutz-Anforderung für Studierende der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge
Gemäß einer Empfehlung des Obersten Sanitätsrates ist es in den Salzburger Landeskliniken (und auch in vielen anderen Krankenhäusern in Österreich) für alle im klinischen Bereich tätigen Personen notwendig, die Immunität gegen Masern, Mumps, Röteln sowie Varicellen (Windpocken) nachzuweisen – das gilt auch für Praktikant*innen der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge der Fachhochschule Salzburg.
Der Nachweis muss VOR Antritt des Praktikums vorhanden sein und gilt erbracht bei
Ebenso ist es notwendig, die Immunität gegen Hepatitis-B vor Praktikumsantritt mittels Antikörper-Titer nachzuweisen.
Es wird ausdrücklich auf die Notwendigkeit hingewiesen, diesen Infektionsschutz-Anforderungen nachzukommen, andernfalls ist ein Praktikum in den Salzburger Landeskliniken (SALK) und vielen anderen Krankenhäusern nicht möglich.