Mehr als 34 Millionen Euro werden in die bestehenden Gebäude des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie (FIWI) der Veterinärmedizinischen Universität (Vetmed) Wien am Wilhelminenberg in Wien-Ottakring und einen Neubau investiert. Das teilte das Wissenschaftsministerium am Mittwoch in einer Aussendung mit. Das neue Mehrzweckgebäude auf dem Areal am Rande des Wienerwaldes soll demnach 2027 fertig sein. Die Sanierung des Gebäudebestandes werde bis 2028 abgeschlossen.
Der Neubau wird Büro-, Labor- und Seminarflächen sowie einen Hörsaal umfassen, heißt es seitens des Ministeriums. Momentan beheimatet das Areal das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie (FIWI) und das Konrad-Lorenz-Institut für vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV). Der Anteil des wissenschaftlichen Personals unter den rund 110 dort beschäftigten Personen belaufe sich auf rund die Hälfte. Inhaltlich beschäftigt man sich im Westen Wiens mit Fragen zu "wachsenden ökologischen Herausforderungen, Natur- und Artenschutz, modernem Wildtiermanagement und der Biologie des tierischen Verhaltens".
Mit dem Bauprojekt schaffe man eine Forschungsinfrastruktur von internationalem Maßstab für "zukunftsrelevante Bereiche wie Wildtierforschung und Ökologie", wird Wissenschaftsminister Martin Polaschek (ÖVP) zitiert. Die nunmehrige Förderzusage ermögliche es "die Gebäude- und Forschungsinfrastruktur am Wilhelminenberg auf den neuesten Stand der Technik zu bringen", so Vetmed-Rektorin Petra Winter, die auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Wien hervorhob.
Service - Die Institute online: https://www.vetmeduni.ac.at/klivv und https://go.apa.at/Cs5YqyJF
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