Uni-Budget: Salzburg mit 12,8 Prozent Plus, ohne neue Beschränkungen

19. November 2018 - 8:41

Die Universität Salzburg bekommt in der kommenden Leistungsvereinbarungsperiode 2019 bis 2021 ein Budget von 446 Mio. Euro, das ist ein Plus von 12,8 Prozent bzw. 40 Mio. Euro im Vergleich zur derzeit laufenden Drei-Jahres-Periode. Mit dem Geld sollen unter anderem 19 neue Professuren eingerichtet werden. Zusätzliche Aufnahmeverfahren wird es in Salzburg nicht geben.

Die 22 Universitäten bekommen elf Milliarden Euro für 2019 bis 2021
Die 22 Universitäten bekommen elf Milliarden Euro für 2019 bis 2021

Mit den neuen Professuren soll das Betreuungsverhältnis in bestimmten Fächern verbessert werden, etwa in Erziehungswissenschaft, Geo- und Computerwissenschaft, Rechtswissenschaft, Psychologie, Kommunikationswissenschaft, den Fremdsprachen sowie Sportwissenschaft. Eine neue Stelle gibt es außerdem für den Schwerpunkt European Union Studies, so Rektor Heinrich Schmidinger in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der APA.

Abseits der neuen Stellen wird das zusätzliche Geld schwerpunktmäßig in folgende Bereiche investiert: Ausbau bzw. Erneuerung von Forschungsinfrastruktur, Stärkung der neue Lehrerausbildung, die im Verbund mit anderen Unis und Pädagogischen Hochschulen (PH) im "Cluster Mitte" angeboten wird, und die Umsetzung eines neuen Wissens- und Technologietransfer-Konzepts in enger Abstimmung mit dem Land Salzburg.

Neue Regeln für Zuteilung:

Insgesamt wird vom Bildungsministerium für die 22 Universitäten ein Budget von elf Milliarden Euro für die Jahre 2019 bis 2021 vergeben, das ist ein Plus von 1,27 Mrd. Euro. Für die Zuteilung der Mittel gelten heuer erstmals neue Regeln: Die Finanzierung erfolgt über die drei Säulen Lehre, Forschung und Infrastruktur/strategische Entwicklung. Ein Teil des Budgets wird anhand bestimmter Indikatoren vergeben, andere sind Verhandlungssache.

Gemeinsam mit der neuen Finanzierungsstruktur wurde den Unis auch die Möglichkeit von Aufnahmeverfahren in zusätzlichen Fächern (Jus, Fremdsprachen, Erziehungswissenschaften) eingeräumt, außerdem können die Unis zusätzlich in lokal überlaufenen Studienrichtungen Zugangsregeln einführen. Unter den großen Hochschulen werden etwa die Uni Wien, die Wirtschaftsuniversität (WU) und die Uni Graz von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Die Unis Innsbruck und Klagenfurt hingegen werden wie die Uni Salzburg darauf verzichten.

(APA/red, Foto: APA)

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