TÜV Austria vergab Wissenschaftspreise an innovative Ingenieursprojekte

12. November 2020 - 13:41

Eisenbahnbrücken, Roboter-Greifarme und überschüssige Energie: Der technische Sicherheitsdienstleister TÜV Austria hat via Livestream seinen diesjährigen, mit 15.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis an innovative Projekte aus den Bereichen Universitäten/Fachhochschulen, HTL und Unternehmen sowie Publikumspreise vergeben.

CEO Stefan Haas (l.) strich die hohe Qualität der Einreichungen hervor
CEO Stefan Haas (l.) strich die hohe Qualität der Einreichungen hervor

TU Wien, HTBLuVA Salzburg und Wiener Linien siegen

In der mit 8.000 Euro dotierten Kategorie "Universitäten/Fachhochschulen" kürte die Jury Lara Bettinelli für ihre an der Technischen Universität (TU) Wien verfasste Diplomarbeit zur Siegerin. Bettinelli beschäftigte sich darin mit mechanischen Zusammenhängen zwischen Triebwagen und Eisenbahnbrücken beim Hochgeschwindigkeitsverkehr.

Der Preis in der Kategorie "HTL-Abschlussarbeiten" (dotiert mit 5.000 Euro) ging an das Maturantenteam Jakob Buchensteiner, Thomas Eibl, Sebastian Neuhofer und Moritz Taferner von der HTBLuVA Salzburg. Sie entwickelten ein mobiles, gestengesteuertes Robotergreifsystem mit haptischem Feedback.

In der Kategorie "Unternehmen" gewannen heuer die Wiener Linien mit einem Projekt zur Nutzung von überschüssiger Bremsenergie bei U-Bahn-Zügen. Zwei bereits umgerüstete Anlagen "erbremsen" den Angaben zufolge jährlich rund drei Gigawattstunden Strom und sparen so rund 400 Tonnen CO2 ein. Dafür gab es 2.000 Euro.

Publikumspreise an Montanuni Leoben und HTL Bregenz

Publikumspreise gingen an Lisa Mitterhuber für ihre Dissertation an der Montanuniversität Leoben und an ein Projekt von Vinzenz Geiger, Kilian Gross und Jakob Merz von der HTL Bregenz.

Eingereicht wurden dieses Jahr insgesamt 80 Projekte aus den Bereichen Sicherheit, Technik, Qualität und Nachhaltigkeit. TÜV Austria-Geschäftsführer Stefan Haas verwies diesbezüglich auf die gelungene Verzahnung von wissenschaftlicher Forschung und Wirtschaft. Bewertet wurden Diplomarbeiten und Dissertationen an technisch-naturwissenschaftlichen Universitäten und Fachhochschulen, HTL-Abschlussarbeiten sowie Projekte in Unternehmen.

Service: Projekteinreichungen für den 10. TÜV Austria Wissenschaftspreis sind bis 31. Juli 2021 möglich: www.tuvaustria.com/wissenschaftspreis. Ein Video der Preisverleihung 2020 ist unter http://go.apa.at/eJy2iVAm abrufbar.

(APA/red, Foto: APA/Andreas Amsüß/TÜV Austria)

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