Sprachen und Kulturen Südasiens

Masterstudium

Letztes Update: 24.05.2019
Bereich: Spracherwerb 89, Soziologie und Kulturwissenschaften 74
Umfang 4 Semester / 120 ECTS
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Master of Arts (MA)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag)
Website: https://slw.univie.ac.at/...

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Über das Studium:

Ziele des Masterstudiums „Sprachen und Kulturen Südasiens“ an der Universität Wien sind der Erwerb spezifischen Fachwissens unter maßgeblicher Verwendung originalsprachiger Quellen des Kulturraums, vor allem in klassischem Sanskrit und je nach Vorbildung und Wahl des Themas der Masterarbeit auch in anderen südasiatischen Sprachen (z.B. Hindi oder Nepali), sowie unter Einsatz eines angemessenen philologischen Instrumentariums und von verschiedenen, bei der Erschließung, Analyse und kritischen Interpretation der Quellen zur Anwendung kommenden hermeneutischen Methoden und theoretischen Ansätzen vor dem kritisch reflektierten Hintergrund der Geschichte und Entwicklung der Südasienkunde; wissenschaftlich fundierte interkulturelle Kompetenz sowie interkulturelle Sensibilität.

Studieninhalt:

Das Masterstudium „Sprachen und Kulturen Südasiens“ vermittelt die Vielfalt und Entwicklung der sprachlichen, literarischen, philosophischen und religiösen Traditionen Südasiens in ihrer mehr als dreitausend Jahre umfassenden Geschichte bis hin zu ihrer lebendigen Gegenwart sowie die zwischen diesen Traditionen bestehenden Wechselwirkungen. Berücksichtigt wird dabei auch die Rolle von Sprache, Literatur, Philosophie und Religion in kulturellen Kontexten wie Wissenschaft, (Regional-)Geschichte, Politik, Gesellschaft, Medien, Kunst und darstellender Kunst.

Studienaufbau:

Das Studium umfasst folgende Module: Pflichtmodule: Sprache, Literatur und Religion der vedischen Kulturperiode; Aspekte der Sprach-, Literatur-, Religions-und Philosophiegeschichte Südasiens; Sprache, Literatur, Religion und Philosophie der nicht-brahmanischen Traditionen des vormittelalterlichen Südasien; Sprache, Literatur, Religion und Philosophie der klassischen und mittelalterlichen Kulturperioden Südasiens; Sprache, Literatur, Religion und Philosophie im neuzeitlichen Südasien; Alternative Pflichtmodule zu Philologie und Texthermeneutik; Wahlmodule aus einem der beiden Schwerpunkte (Philosophien und Religionen Südasiens; Sprachen und Literaturen Südasiens)

Qualifikationsprofil:

 Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums „Sprachen und Kulturen Südasiens“ an der Universität Wien sind über ein Bachelorstudium hinaus befähigt, die von jeher von philosophischreligiösen Vorstellungen geprägten kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Südasien unter Berücksichtigung ihrer komplexen Voraussetzungen zu verstehen, die umfangreiche und praktisch alle Genres umfassende Literatur Südasiens in ihrer Gesamtheit zu überblicken und die einzigartige sprachliche Vielfalt Südasiens zu erfassen. Ferner erwerben sie die philologische und kulturwissenschaftliche Kompetenz, die relevanten Quellen in ihren originalen Sprachen unter kritischer Berücksichtigung der verschiedenen kulturellen Kontexte zu erschließen, und verfügen über ein entwickeltes Problembewusstsein bezüglich der geistigen und religiösen Wurzeln des modernen Südasiens.

Berufsaussichten / Jobs:

AbsolventInnen sind befähigt Tätigkeiten in folgenden Bereichen auszuüben:

  • universitäre und außeruniversitäre Lehr-und Forschungsinstitutionen
  • Archive, Museen und Bibliotheken
  • Kultur- und Bildungsarbeit
  • Verlagswesen, Journalismus und Medien
  • auswärtiger Dienst und Entwicklungszusammenarbeit
  • Tourismuswesen
  • sonstige Berufsfelder, in denen wissenschaftlich fundierte Kenntnisse und interkulturelle Kompetenz sowie interkulturelle Sensibilität mit Bezug auf asiatische Kulturen gefordert sind

Einstiegsvoraussetzungen:

Die Zulassung zum Masterstudium „Sprachen und Kulturen Südasiens“ setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums oder eines fachlich in Frage kommenden FachhochschulBachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus.
 
Fachlich in Frage kommend ist jedenfalls das Bachelorstudium „Sprachen und Kulturen Südasiens und Tibets“ mit Vertiefung im Bereich Südasien und sprachlichem Schwerpunkt auf Sanskrit (Absolvierung der Alternativen Pflichtmodulgruppe A1 „Sanskrit als Erstsprache“) an der Universität Wien.
 
Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleichwertigkeit fehlen, können zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit zusätzliche Lehrveranstaltungen und Prüfungen im Ausmaß von maximal 30 ECTS-Punkten vorgeschrieben werden, die im Verlauf des Masterstudiums zu absolvieren sind.

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