Sozialpädagogik und soziale Inklusion

Masterstudium

Letztes Update: 27.11.2023
Bereich: Erziehungswissenschaft 17
Umfang 4 Semester / 120 ECTS
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Master of Arts
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag)
Website: https://www.aau.at/studie...

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Über das Studium:

Das Masterstudium Sozialpädagogik und soziale Inklusion basiert auf erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Grundlagen und ermöglicht eine Vertiefung und Spezialisierung im Bereich von Sozialpädagogik und sozialer Inklusion, die die Auseinandersetzung mit der sozialen Dimension von Erziehungs- und Bildungsprozessen, mit gesellschaftlichen und institutionellen Perspektiven auf soziale Probleme und mit Perspektiven sozialer Inklusion und Exklusion umfasst. Den inhaltlichen Fokus bilden einerseits ausgewählte Fragestellungen, Theorien und Forschungsmethoden der Erziehungs- und Bildungswissenschaft. Andererseits werden berufsrelevante und forschungsbezogene Kompetenzen hinsichtlich von Sozialpädagogik und sozialer Inklusion erworben. Dabei werden Aspekte kultureller, sozialer und geschlechterbezogener Diversität berücksichtigt.

Studieninhalt:

Studierende erwerben Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zur

  • Analyse- und Reflexion historischer und theoretischer Ansätze sowie berufspraktischer Erfahrungen der Sozial- und Integrationspädagogik.
  • Erfassung institutioneller und struktureller Kontexte.
  • Analyse und Gestaltung lebensphasen- und lebenslagenspezifischer Zugänge der Sozial- und Integrationspädagogik.
  • Auseinandersetzung mit Gesundheit, Integration und Inklusion.
  • Gestaltung von Bildungsprozessen in sozial- und integrationspädagogischen Kontexten.

Qualifikationsprofil:

Die Studierenden sollen in enger Verbindung mit der Reflexion berufspraktischer Erfahrungen
historische und theoretische Ansätze der Sozial- und Integrationspädagogik analysieren und auf die sozialen Probleme und Lebenslagen der Adressatinnen und Adressaten beziehen können. Sie eignen sich Kompetenzen in Handlungsfeldern der Sozial- und Integrationspädagogik an und lernen deren Strukturiertheit durch institutionelle Kontexte und lebensphasenspezifische Zugänge kennen. Sie setzen sich mit Gesundheit, Integration und Inklusion als zentralen Leitorientierungen sozialund integrationspädagogischen Handelns auseinander, das auf eine chancengerechte und partizipative Gestaltung des sozialen Zusammenlebens zielt.

Berufsaussichten / Jobs:

Die für die Sozial- und Integrationspädagogik relevanten Arbeits-, Handlungs- und
Berufsfelder sind sehr vielfältig. Darunter fallen u.a.:

  • Arbeit in sozialpädagogischen Institutionen (z.B. Heime, Wohngemeinschaften, betreutes Wohnen, Wohngruppen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und psychisch kranke Menschen);
  • Soziale Arbeit in Sozialinitiativen (z.B. Arbeit mit Arbeitslosen, ambulante Dienste, Sozial- und Gesundheitssprengel, Psychosoziale Versorgung, Übergangseinrichtungen, Projekte zur beruflichen Integration von Menschen mit Behinderungen);
  • Arbeit in Beratungsstellen (z.B. Lebens- und Erziehungsberatung, Familienberatung, Alkohol- und Drogenberatung, Gesundheits- und Sexualberatung, Integrationsberatung);
  • Arbeit in der Kinderbetreuung (z.B. Kinderkrippen, Kindergärten, Horte, Tagesheime);
  • Geschlechtsbezogene Soziale Arbeit (z.B. Mädchen- und Frauenberatung,
    Männerberatung, Jungen- und Mädchenarbeit, Frauenhäuser, Frauengesundheitszentren)
  • Jugendarbeit (z.B. in Jugendzentren und –organisationen, Streetwork);
  • Soziale Arbeit in Schule und Betrieb (z.B. Schulsozialarbeit, Prävention, Gesundheitsförderung in Schule und Betrieb);
  • Soziale Arbeit mit sozial benachteiligten Menschen (z.B. Migrationssozialarbeit, Betreuung von Flüchtlingen, Arbeit mit Wohnungslosen und armutsgefährdeten Personengruppen);
  • Soziale Arbeit mit alten Menschen (z.B. ambulante Hauspflege, geriatrische
    Tageskliniken, Pflegeheime, Wohngemeinschaften für alte Menschen);
  • Arbeit in Forschungsinstitutionen, Sozial- und Gesundheitsbehörden (z.B. universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Jugend-, Sozial- und Gesundheitsämter);
  • Arbeit im Bereich der Aus- und Fortbildung in sozial- und  integrationspädagogischen Handlungsfeldern.

Aufgrund ihrer theoretischen sowie forschungs- und entwicklungsbezogenen Orientierung
sind Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs „Sozial- und Integrationspädagogik“ insbesondere für Tätigkeiten im Bereich der Planung und Organisation, des Managements, der Evaluation und Forschung, der Beratung und innovativen Projektentwicklung qualifiziert. Sie sollen fachübergreifende gesellschaftliche
und wissenschaftliche Zusammenhänge erkennen und sich Fähigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Denken und Forschen aneignen. Eigenständige Reflexionen und Forschungsarbeiten stellen daher ein wesentliches Element in der Gestaltung und Durchführung des Studiums dar.

Einstiegsvoraussetzungen:

Bachelorstudium Erziehungs- und Bildungswissenschaft oder ein gleichwertiges Studium an einer anderen postsekundären Bildungseinrichtung

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