Interface Cultures

Masterstudium

Letztes Update: 24.05.2019
Bereich: Audiovisuelle Techniken und Medienproduktion 45
Umfang 4 Semester / 120 ECTS
Abschluss: Master of Arts
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag)
Website: http://www.ufg.ac.at/?id=...

Über das Studium:

Das Masterstudium „Interface Cultures” ist ein künstlerisch-wissenschaftliches Studium mit em Ziel Medien-KünstlerInnen und Medien-ForscherInnen im Bereich der kreativen und innovativen Interfacegestaltung auszubilden.

Der Begriff des „Interfaces” ist heutzutage allgegenwärtig. Ein „Interface“ beschreibt im Grunde eine Schnittstelle oder Verbindung zwischen verschiedenen Computer-Systemen, die durch Hardwarekomponenten (Hardware Interfaces) oder Softwareprogramme (Graphical User Interfaces=GUI) den Austausch und die Übertragung von digitaler Information über Kommunikationsprotokolle (Communication Protocols) ermöglichen. Ein „Interface“ beschreibt aber auch die Verbindung zwischen Mensch und Maschine (Human- Computer Interaction), wobei der Mensch als „User“ durch seine Interaktion Soft-und Hardwarekomponenten eines digitalen Systems steuern und beeinflussen kann.

Ein „Interface” ermöglicht es also Menschen mit digitalen Technologien zu kommunizieren, Daten zu generieren, diese zu empfangen und auszutauschen. Übliche weit verbreitete „Interfaces” umfassen zum Beispiel das Mouse-Keybord Interface und das Graphical User Interface (= Desktop Metaphor), in den letzten Jahren gab es jedoch eine rasante Entwicklung hin zu mehr intuitiven und saumloseren Interfacegestaltungen, wobei sich Forschungsbereiche wie Ubiqitous Computing, Intelligent Environments, Tangible User Interfaces, Auditory Interfaces, VR and MR-based Interaction, Multi-modal Interaction (Camera-based Interaction, Voice-Driven Interaction, Gesturebased Interaction), Robotic Interfaces, Natural Interfaces und Artistic Interfaces herausgebildet haben.

Im Bereich der „Interaktiven Kunst” erforschen KünstlerInnen zum Beispiel seit Jahren die Mensch- Maschine-Interaktion, indem sie durch künstlerische, intuitive, konzeptuelle, soziale und kritische Interaktionsgetaltungen digitale Prozesse zum wesentlichen Bestandteil des Kunstprozesses werden lassen. Statt statischer Kunstprodukte bietet „Interaktive Kunst” prozessorientierte Mediengestaltungen an, die im Zwischenbereich von Hardware- und Softwaredesign sowie angewandter Forschung die kulturellen und konzeptionellen Möglichkeiten der Medienkunst und Medientechnologie erweitern. Künstlerische Gestaltungen in diesen Bereichen umfassen Interaktive Kunst, Partizipative Kunst Netzkunst, SoftwareArt, Robotic Art, Sound und NoiseArt, Games und Storytelling, Mobile Interaktion, SpaceArt sowie neue hybride Bereiche wie Bio- und NanoArt.

Fächer:

Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:

Interaktive Kunst, Interface Cultures, Interface Labor, Interface Literacy, Medientheorie

Studieninhalt:

Im Masterstudium erarbeiten die Studierenden in prozess- und problemorientierten Modulen mittels transdisziplinärer Projekte eigene künstlerischwissenschaftliche Werke. Sie werden zu projektorientierter Recherche und zur Offenheit gegenüber sozialen, gesellschaftlichen, politischen und künstlerischen Problemstellungen angeregt. Schwerpunktsetzung

Das Masterstudium Visuelle Kommunikation (Grafikdesign & Fotografie) ist als individueller Forschungsraum angelegt. Es wird ein hoher Anspruch auf Kreativität gelegt. Innovative Methoden und Techniken fördern das Experiment in Bezug auf eine praktische, projektbezogene Arbeit. Die Bandbreite der visuellen Kommunikation erstreckt sich auf die Entwicklung und Umsetzung visueller Ideen unter Einbeziehung der Möglichkeiten aus den Fachbereichen Gestaltung und Bildentwicklung. Ziel ist die Vermittlung eines fächerübergreifenden Denkens, um die AbsolventInnen auf die sich ständig verändernden Aufgaben des Berufslebens vorzubereiten.

Die Aufgabenbereiche im Feld des Grafikdesigns haben sich durch die Digitalisierung stark erweitert. Damit wurden auch die methodischen Herangehensweisen erweitert und durch interdisziplinäre Ansätze bereichert. Das Berufsbild des Grafikdesigners hat sich somit zur Position eines „universellen Producers“– einer autonomen Konzeptions- und Produktionseinheit – für visuelle Kommunikation entwickelt. Um eine Generation vielseitiger GestalterInnen heranzubilden verbindet das Masterstudium Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Grafikdesign Themen wie konzeptionelle Gestaltung im zweidimensionalen Bereich mit screenbasierter Mediengestaltung, Typografie und Informationsdesign und setzt sich ebenso mit Text und Marketing auseinander.

Die AbsolventInnen des Masterstudiums Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Fotografie sollen die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in allen Bereichen der Fotografie anwenden – sowohl in technischer Hinsicht als auch im kritischen Diskurs und der Analyse. Ein Ziel ist es, eine eigene Bildsprache zu entwickeln. Durch die Formulierung eines eigenständigen Zugangs zur Fotografie und durch interdisziplinäres Arbeiten mit differenzierten Medien, raumbezogenen Installationen, Performances oder Zeichnung soll das Spektrum der Fotografie erweitert werden. Die Vielfältigkeit der Fotografie soll in jedem Bereich zum Ausdruck kommen und durch individuelle Reflexion über gesellschaftlich relevante Themen sichtbar werden.

Qualifikationsprofil:

Das Masterstudium „Interface Cultures” ist ein 2-jähriges Studium das sich auf interaktive digitale Medien konzentriert. Die Ausbildung ist projekt- und theorieorientiert, sie kombiniert Praxis mit Theorie, Kunst mit Forschung, Projekt- und Prototypenentwicklung mit wissenschaftlicher Publikation. In der Eingangsphase wird technisches und künstlerisches Know-How und Hintergrundwissen in Form von einführenden Vorlesungen, Seminaren und Workshops vermittelt, danach startet die Entwicklung von Einzel- und Gruppenprojekten in Form von Laborarbeit, Studioarbeit und Projektarbeit, wobei interdisziplinäre Arbeit sowie fächerübergreifende künstlerischwissenschaftliche Forschung besonders gefördert werden sollen.

Einstiegsvoraussetzungen:

Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudium „Interface Cultures” ist ein Bakkalaureat in einem Studienbereich mit Schwerpunkt interaktive Medien oder interaktive Technologien, zum Beispiel in einem der folgenden Studienbereiche: Mediengestaltung, Medientechnik und -design, Zeitbasierte Medien, Interaktive Medien, Kommunikationsdesign, Mobile Computing, Software Engineering, Hardware/Software Systems Engineering, Informatik, Nachrichtentechnik, Bioinformatik, Medien-, Film- und Fernsehwissenschaften oder ein vergleichbares abgeschlossenes Studium an einer Universität oder Fachhochschule. Im Vorfeld wird auf Grund der Bewerbungsunterlagen eine Auswahl getroffen, wer zum Aufnahmegespräch eingeladen wird.

In jedem Fall ist die künstlerische Eignung durch ein Aufnahmegespräch mit Arbeitsproben zu überprüfen.

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