Umweltingenieurwissenschaften

Bachelorstudium

Letztes Update: 04.05.2021
Bereich: Baugewerbe, Hoch- und Tiefbau 46
Umfang 6 Semester / 180 ECTS
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Bachelor of Science (BSc)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag)
Website: https://boku.ac.at/boku4y...

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Über das Studium:

Warum Umweltingenieurwissenschaften?

Seit Generationen wirkt der Mensch auf die Umwelt ein. Flüsse wurden reguliert und begradigt, um vor Überschwemmungen zu schützen und um Siedlungsraum und landwirtschaftliche Flächen zu gewinnen. Infrastruktur zur Wasserversorgung und zur Energiegewinnung wurde geschaffen. Verkehrswege durchziehen unsere Landschaft. Heute stehen wir nicht zuletzt durch unser Tun vor großen Herausforderungen: Das Klima verändert sich und mit ihm unser Natur- und Lebensraum. Gleichzeitig wächst die Bevölkerung, was zum Anstieg des Flächen-, Wasser- und Energiebedarfs sowie des Verkehrsaufkommens beiträgt. Deshalb ist ein verantwortungsvoller und effizienter Umgang mit wertvollen Ressourcen wie Wasser und Boden gefragter denn je.

Umwelt verantwortungsvoll gestalten

Bist du an Zukunftsthemen interessiert und willst an nachhaltigen Lösungen in den Bereichen Wasser, Flächennutzung, Verkehr, Bauwesen und Abfall mitwirken? Schlägt dein Herz für Umwelt und Technik? Betrachtest du Fragen gerne aus einer ganzheitlichen Perspektive und kannst du dich dafür begeistern, ein (Bau-)Vorhaben von der Idee über die Planung bis zur ressourceneffizienten Konstruktion zu begleiten? Dann bist du beim Studium „Umweltingenieurwissenschaften“ richtig!

Fächer:

Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:

Abfallentsorgung, Abfallwirtschaft, Allgemeine Chemie, Allgemeiner Wasserbau, Altlasten, Baubetriebslehre, Bauphysik, Baustatik, Betriebswirtschaftslehre, Bodengefügezustand im Gelände, Bodenkunde, Bodenmechanik, Bodenphysik, Bodenschutz, Botanik, CAD, Chemische Prozesse in Atmosphäre, Computergestütztes Zeichnen, Erdbau, Exploratives Lernen, Fernerkundung, Festigkeitslehre, Flussgebietsmanagement, Forstliches Ingenieurwesen, Fuß- und Radverkehr, Geobotanik, Geoinformatik, Geologie, Geologisches Karten und, Geosphäre, Geotechnical and Geoenvironmental Engineering, Gewässerkunde, Gewässerschutz, Grundbau, Grundlagen der Politik, Hochbau, Hydraulik, Hydrobiologie, Hydrologie, Hydromechanik, Hydrometrie, Hydrosphäre, Ingenieurbiologie, Konstruktion, Konstruktiver Wasserbau, Kulturtechnik, Landeskulturelle Wasserwirtschaft, Landeskulturelle Wasserwirtschaft und Ressourcenschutz, Ländliche Neuordnung, Marketing, Mathematik, Mechanics, Mechanik, Meteorologie, Mobilität Verkehrswegeplanung, Organisation und Führung, Physik, Programming for KTWW, Präsentationstechnik, Raumordnung, Raumplanung, Rechnungswesen, Recht, Rhetorik, Sicherheit und Gesundheitsschutz im Bauwesen, Siedlungswasserwirtschaft, Spezielle Botanik, Speziellen Botanik, Sprengtechnik, Stabtragwerke, Statics, Statistik, Straßenentwurf, Technische Geologie, Technische Geometrie, Umweltpolitik, Verhandlungstechnik, Verkehrsplanung, Verkehrspsychologie, Verkehrswesen, Vermessung, Volkswirtschaftslehre, Wasserbau, Wasserwirtschaft, Wildbach- und Lawinenverbauung, Wissenschaftliches Arbeiten, Zeit- und Zielmanagement, Ökologe

Studieninhalt:

Die Universität für Bodenkultur Wien (kurz BOKU) hat alle ihre Studien nach einem „3-Säulen-Prinzip“ aufgebaut und vereint Naturwissenschaften, Technik und Sozioökonomie. So erwirbst du auch im Bachelorstudium „Umweltingenieurwissenschaften“ sowohl naturwissenschaftliche Kompetenzen in den Bereichen Botanik, Bodenkunde, Hydrobiologie, Physik, Chemie, Mathematik, Meteorologie, Hydrologie und Geologie, als auch technische Fähigkeiten in den Gebieten Wasser- und Abfallwirtschaft, Wasserbau, Flussgebietsmanagement, Ingenieurbiologie, Verkehrswesen, Bauingenieurwesen, ressourceneffizientes Bauen, Geoinformatik und Raumplanung. Wirtschaftliche, sozialwissenschaftliche und rechtliche Grundlagen bilden den dritten Schwerpunkt des Studiums. In zahlreichen Übungen und Projekten, bei Exkursionen und Feldarbeiten, sowie während eines fünfwöchigen Praktikums kannst du das erworbene Wissen in der Praxis anwenden.

Qualifikationsprofil:

Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure arbeiten an der Schnittstelle zwischen Umwelt, Technik und Gesellschaft. Ihr Tätigkeitsfeld ist vielfältig: Sie kümmern sich um den Schutz, die Erschließung und die Bewirtschaftung der für den Menschen lebensnotwendigen Ressource Wasser und um die Wiederherstellung naturnaher Flussläufe und Wasserökosysteme. Sie planen Anlagen und setzen Bauvorhaben in der Wasserkraft, im Hochwasserschutz und im Verkehrswesen um. Sie beschäftigen sich mit Trinkwasserversorgung und Abwassertechnik, mit der Be- und Entwässerung genauso wie mit dem Schutz der Gewässer vor Schadstoffen. Sie entwickeln innovative Lösungen zum Recycling von Baustoffen, zur Vermeidung von Abfällen oder deren Weiterverwendung nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Sie planen umfassende Maßnahmen gegen Naturgefahren wie Starkregenereignisse, Hochwasser oder Hangrutschungen. Sie erarbeiten Konzepte zur nachhaltigen Flächennutzung. Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure sind somit maßgeblich an der effizienten und nachhaltigen Nutzung von natürlichen Ressourcen und an der Lösung von Konflikten zwischen Mensch und Umwelt beteiligt.

Berufsaussichten / Jobs:

Der Bedarf an innovativen Lösungen für die nachhaltige Nutzung von Ressourcen und unseres Lebensraums steigt – deshalb sind engagierte Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure, vor allem nach Abschluss eines vertiefenden Masterstudiums, im In- und Ausland sehr gefragt. Als umfassend ausgebildete Generalistinnen und Generalisten betrachten sie Aufgabenstellungen sowohl aus der ökologischen, technischen, als auch sozialen Perspektive und  spielen als Vermittlerinnen und Vermittler zwischen unterschiedlichen Teilbereichen eine wichtige Rolle. Arbeitsplätze finden sich sowohl in der Privatwirtschaft (zum Beispiel in Zivilingenieur- oder Ingenieurbüros, bei Bau- und Consultingfirmen, als freiberufliche Konsulentinnen und Konsulenten oder Sachverständige, in Industrie und Gewerbe) als auch im öffentlichen Sektor (Bundesministerien, Landesregierungen, Bezirksverwaltungen, Gemeinden) und in Bildungs- und Forschungseinrichtungen.

Aufgrund der breit gefächerten und interdisziplinären Ausrichtung des Bachelorstudiums können dessen Absolventinnen und Absolventen in zahlreichen Tätigkeitsfeldern arbeiten – dazu zählen:

  • Wasserwirtschaft und Wasserbau
  • Flussrückbau, Gewässerschutz und Gewässerökologie
  • Wasserkraft
  • Hochwasserschutz
  • Trinkwassergewinnung und -verteilung
  • Abwasserwirtschaft
  • Boden- und Grundwasserschutz
  • Be- und Entwässerung
  • Bauwesen, Baumanagement und ressourceneffizientes Bauen
  • Abfallwirtschaft
  • Verkehrsplanung
  • Raumplanung und Ländliche Neuordnung
  • Vermessungswesen
  • Geotechnik
  • Angewandte Geologie
  • Naturgefahrenmanagement
  • Geodatenmanagement
  • Forschung und Entwicklung

Einstiegsvoraussetzungen:

Die Zulassung zum Studium ist durch den Nachweis der allgemeinen Universitätsreife zu erbringen. Zusätzlich zur allgemeinen Universitätsreife ist für ausländische Studierende der Nachweis der besonderen Universitätsreife zu erbringen.

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