Bereich: | Architektur und Städteplanung 30 |
Umfang | 6 Semester / 180 ECTS |
Abschluss: | Master of Architecture - MArch. |
Studientyp: |
Präsenzstudium |
Anwesenheit: | Vollzeit |
Kosten: | prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag) |
Website: | http://www.dieangewandte.... |
Das Institut für Architektur an der Universität für angewandte Kunst Wien ist ein Laboratorium für die Zukunft. Im persönlichen Umgang mit profilierten Lehrenden bietet sich die Gelegenheit, jene Erfahrungen zu sammeln, die aus Information erst Wissen machen. Die kontinuierliche Diskussion über den Zusammenhang von Theorie und Praxis lässt die Studierenden Einsicht in die Realität des Entwerfens nehmen und begreifen, was es heißt, Architektur zu machen.
Die Entwurfsstudios sind geprägt vom Wissenstransfer in kleinen Gruppen, der alle Studierenden durch gemeinsame Themen verbindet, um modellhaft die Paradigmen der zeitgenössischen Architektur zu erproben. Die Studierenden arbeiten im Team und werden durch höchstqualifizierte Persönlichkeiten intensiv betreut. Dabei stehen von Beginn an das Entwerfen und die Erarbeitung von Konzepten sowie eine komplexe Beschäftigung mit der Architektur im Mittelpunkt. Kreatives Assoziieren mit verwandten Themengruppen wird dabei gefördert. Eingebunden in die Entwurfsarbeit in den Studios organisiert sich die Ausbildung in den technischen und theoretischen Gegenständen um die Erarbeitung eines strategischen Verständnisses von Umsetzung, theoretischem Hintergrund, Durchsetzung und Kommunikation der Entwurfsprojekte.
Umsetzung umfasst die Einbindung der technischen Disziplinen während des gesamten Entwurfsprozesses und Durchsetzung beschäftigt sich mit der Dynamik der ökonomischen sowie ökologischen und politischen Strukturen der Praxis. Theorie gibt ein Verständnis für die kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhänge der Disziplin, und der Schwerpunkt Kommunikation soll den Studierenden und praktizierenden AbsolventInnen ermöglichen, ihre Entwürfe und die damit verbundenen Konzepte überzeugend zu vertreten und durchzusetzen.
Auf diese Weise wird zusammen mit der Ausbildung des künstlerischen Entwurfspotentials der Studierenden die für die spätere Berufspraxis ausschlaggebende Fähigkeit zu effizienter Zusammenarbeit trainiert und die kritische Verantwortung der Architekturschaffenden ihren Aufgaben gegenüber geschult. Strategisches Denken und visuelle Kultur ermöglichen dabei sowohl die Verständigung innerhalb der Disziplin als auch das Eingehen auf unterschiedliche Interessenslagen innerhalb der Gesellschaft.
Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:
Das Tätigkeitsfeld, auf das die Studierenden vorbereitet werden und für das sie sich mit der Masterarbeit qualifizieren, ist in einem fortlaufenden Wandel begriffen, der sich vor allem seit der digitalen Datenverarbeitung und Virtualisierung der Architektur rasant beschleunigte und weiter an Geschwindigkeit zunehmen wird. Die AbsolventInnen besitzen ein hohes Maß an Flexibilität, sich auf neue Situationen einzustellen, und beherrschen die neuesten Technologien und Werkzeuge. Sie sind dadurch auf alle Aufgabenfelder der Architektur von der Raumplanung bis zur Innenraumgestaltung vorbereitet und verfügen über die nötigen organisatorischen Fähigkeiten einem ständig komplexer werdenden Produktionsprozess gegenüber. Im Zuge der Globalisierung und der Dominanz des ökonomischen Kalküls kommt der vorausschauenden Planung besondere Bedeutung zu. Den AbsolventInnen ist durch ihre Ausbildung strategisches Denken vertraut, das antizipierend zukünftige Szenarien erkennt, um auf deren Komplexität in adäquaten Lösungen zu antworten.
Architektur ist der dreidimensionale Ausdruck einer Gesellschaft. Dementsprechend richtet sich das Studium, wie in der Präambel angesprochen, auf den Erwerb technischer und theoretischer Kenntnisse im Zusammenhang mit der Entwicklung von Entwurfsideen, es schafft bei den Studierenden aber auch ein Bewusstsein dafür, dass Architektur ein Teil der Kultur ist und sie Verantwortung den jeweiligen Aufgaben gegenüber tragen. In kritischer Reflexion sogenannter Sachzwänge und standardisierten Handelns sind sie durch ihre spezifische Kompetenz für Raum und Organisation in der Lage, die den Anforderungen der Gesellschaft entsprechenden Lösungen gegenwärtiger und vor allem zukünftiger Probleme zu finden.
Das wird durch eine Ausbildung ermöglicht, die Zusammenarbeit fördert und den Studierenden dazu die nötigen Werkzeuge und Plattformen für Kommunikation vermittelt. Die Arbeit in den Entwurfsstudios trainiert Offenheit zwischen den einzelnen Disziplinen, und diese enge Vernetzung wird durch das Masterprogramm umso intensiver, als es nun möglich ist, auf einem fortgeschrittenen Niveau die Intensität der Untersuchungen zu Struktur und Lösung von Aufgaben zu erhöhen.
(1) Zulassungsvoraussetzung für das Masterstudium ist
a) der Abschluss eines internationalen Standards entsprechenden Bachelorstudiums der Architektur oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung, sowie
b) die Feststellung der künstlerischen Eignung im Rahmen der Zulassungsprüfung.
(2) Die BewerberInnen haben im Zuge ihrer Bewerbung ein Portfolio ihrer bisherigen Arbeiten und ihre bisherige Studien- bzw. Berufsbiographie inklusive sämtlicher relevanter Abschlusszeugnisse, erforderlichenfalls in beglaubigter Übersetzung, vorzulegen. Nur BewerberInnen mit entsprechendem Nachweis über einen Bachelor- oder gleichwertigen Studienabschluss sind berechtigt, zur Zulassungsprüfung anzutreten.
(3) Die Zulassungsprüfung wird kommissionell durchgeführt und gliedert sich in drei Teile:
a) Portfolio
b) Persönliches Gespräch mit der Prüfungskommission
c) Bearbeitung von facheinschlägigen künstlerischen Aufgaben
(4) Die Zulassungsprüfung ist bestanden, wenn die Prüfungskommission alle drei Teile positiv beurteilt hat.
(5) Die Zulassungsprüfungskommission hat auch die Erfüllung der in Abs. 1 lit. a formulierten Voraussetzung zu beurteilen. Wenn nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleichwertigkeit fehlen, hat die Zulassungsprüfungskommission festzuhalten, welche Prüfungen aus ihrer Sicht zum Nachweis der bis dahin fehlenden Kenntnisse und Fähigkeiten zusätzlich während des Masterstudiums abzulegen wären. Der Vergleichsmaßstab für die Auferlegung von ergänzenden Prüfungen sind die an österreichischen Universitäten angebotenen Bachelorstudien der Architektur.
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