Verfahrenstechnik

Masterstudium

Letztes Update: 12.07.2019
Bereich: Chemie und Verfahrenstechnik 43
Umfang 4 Semester / 120 ECTS
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Dipl.- Ing. (= Master of Science, MSc)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag)
Website: https://www.tuwien.at/stu...

Passende Bachelor-Studien

Aktuell:

Die TU Wien ist bestrebt, angehende Studierende in der Entscheidungsphase für ihr Studium zu unterstützen und gleichzeitig das hohe Niveau und die international anerkannte Qualität beim Studium und in der Lehre sicherzustellen.

Ab dem Wintersemester 2019/20 wird es daher flächendeckend für alle Bachelorstudien an der TU Wien entweder Aufnahme- bzw. Auswahlverfahren (bei Bachelorstudien mit Studienplatzbeschränkung) oder eine Studien-Vorbereitungs- und Reflexionsphase (VoR-Phase) bei Bachelorstudien ohne Studienplatzbeschränkung geben. Details zur VoR-Phase finden Sie hier

Über das Studium:

Im Zuge des Masterstudiums Verfahrenstechnik kann zwischen folgenden zwei Schwerpunkten gewählt werden:

  • Anlagen- und Apparatebau (AA)
  • Chemieingenieurwesen (CI)

Im Zuge der gebundenen Wahlfächer ist eine weitergehende individuelle Schwerpunktsetzung möglich. In diesem Zusammenhang wurden folgende Wahlfachkataloge eingerichtet:

  • Auslegung und Simulation verfahrenstechnischer Anlagen
  • Engineering Science
  • Brennstoff- und Energietechnologie
  • Auslegung und Simulation von Energieanlagen
  • Umwelt und Ressourcen
  • Materialtechnologie
  • Chemische Technologien

Als "Gebundene Wahlfächer" können in beschränktem Ausmaß auch Wahl- und Pflichtfächer der Masterstudien Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau und der Masterstudien Technische Chemie gewält werden, da das Masterstudium Verfahrenstechnik als Interfakultäres Studium geführt wird.

Die zu erstellende Masterarbeit (früher Diplomarbeit) ist eine weitere Möglichkeit sich mit einem Teilgebiet näher zu beschäftigen.

Durch die Vielzahl der an der Technischen Universität Wien vertretenen Forschungsgebiete besteht hier die Möglichkeit, den individuellen Interessen der Sturdierenden Rechnung zu tragen  und sich auf die zukünftige Tätigkeit gut vorzubereiten.
Die Einbindung in interessante Forschungsarbeiten ist beim Materstudium für Verfahrenstechnik  die Regel. In Labors und im Technikum stehen gut ausgestattete Versuchs- und Demonstrationseinrichtungen zur Verfügung. Kooperationen mit der Industrie eröffnen ausgezeichnete Berufschancen mit überdurchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten.

Fächer:

Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:

Abfallwirtschaft, Abwasserreinigung, Abwasserversorgung, Abwasserwirtschaft, Alternative Werkstoffkonzepte, Analyse, Analytische Chemie und Messmethoden, Angewandte Modellierung in der Verfahrens- u. Energietechnik, Angewandte Prozessanalytik, Anorganische Großchemie Biochemie, Apparatebau Konstruktionsübung, Berechnung turbulenter Strömungen mit Computerprogrammen, Biologie und Chemie des Wassers, Biotechnologie, Bioverfahrenstechnik, Brennstoff- und Energietechnologie, CFD thermischer Trennverfahren, Chemische Technologie, Chemische Technologie der Ober- und Grenzflächen, Chemische Verfahrenstechnik, Digital Control, Dimensionsanalyse, Druckgeräte, Emissions- und Immissionsanalytik, Fasertechnologie und Faserverarbeitung, Finite Elemente, Fortschrittliche Energieanlagen, Fortschrittliche und alternative Energieanlagen, Fügetechnik, Hochleistungskeramik, Höhere Festigkeitslehre, Industriemanagement, Ingenieurwerkstoffe, Konstruktion u. Berechnung von wärmetechnischen Anlagen, Konstruktion und Berechnung, Korrosion, Kosten- und Leistungsrechnung, Kunststofftechnik, Lebensmittelchemie und –technologie, Luftreinhaltetechnik, Mechanik, Mehrphasensysteme, Modell. biolog. Proz. in der Abwasserreinigung, Modellierung und Simulation wärmetechnischer Prozesse, Modifizierung nachwachsender Rohstoffe, Neue Verf. Recycling v. Abfallstoffen, Numerische Methoden in der Strömungs- und Wärmetechnik, Numerische Prozesssimulation von thermischen Energieanlagen, Petrochemie, Prozessregelung, Prozesssimulation, Pulvermetallurgie und Sintertechnik, Raffinerietechnik und Wirbelschichtsysteme, Reaktionstechnik der Verbrennung, Rechtsfragen des Umweltschutzes, Ressourcenmanagement, Schüttguttechnik, Sicherheitstechnik, Staubabscheiden, Stetigförderer, Stochastik, Strömungen realer Fluide, Technische Elektrochemie, Thermische Biomassenutzung, Thermische Verfahren der Entsorgung, Thermodynamik fortschrittlicher und alternativer Verfahren der Energieumwandlung, Thermodynamik in der Energietechnik, Umweltanalytik, Umweltchemie, Umweltschutz bei thermischen Energieanlagen, Verbrennungsanlagen, Verfahrenstechnik, Wahlübungen technologisch, Wasser- und Umweltrecht, Werkstoffkunde nichtmetallischer Werkstoffe, Werkstoffkundliche Untersuchungsmethoden, Werkstoffprüfung, Wirbelschichttechnik, Wärme- und Stoffübertragung, Wärmetechnik, Wärmetechnische Anlagen, Zustandsregelung von Mehrgrößensystemen, wärmetechnischer Anlagen

Studieninhalt:

Ein weltweit gut etabliertes Netzwerk mit Universitäten steht zur Verfügung. Selbstverständlich werden absolvierte Lehrveranstaltungen für das Studium angerechnet. Fortgeschrittene Praktika können nach vorheriger Absprache auch bei Industriebetrieben durchgeführt werden.

Studienaufbau:

Der Arbeitsaufwand für das Masterstudium Verfahrenstechnik beträgt 120 ECTS-Punkte. Dies entspricht einer vorgesehenen Studiendauer von 4 Semestern als Vollzeitstudium.

ECTS-Punkte sind ein Maß für den Arbeitsaufwand der Studierenden. Ein Studienjahr umfasst 60 ECTS-Punkte.

Qualifikationsprofil:

Die Verfahrenstechnik (VT) ist eine Ingenieurwissenschaft in einem interdisziplinären Fachgebiet (sie vereint Aspekte des Maschinenbaus, der Chemie, der Physik, der Biologie und der Elektrotechnik). Die VT beschäftigt sich mit der Gewinnung und Umwandlung von Stoffen einschließlich der Prozesstechnik, der Planung, des Baus, der Prüfung und des Betriebes von Anlagen. Eine breite, solide Grundausbildung in den Grundlagenfächern der Verfahrenstechnik (Grundoperationen), des Maschinenbaus und der Technischen Chemie soll Absolventinnen und Absolventen der Studienrichtung Verfahrenstechnik dazu qualifizieren, während der Berufslaufbahn der schnellen wissenschaftlichen und technischen Entwicklung Rechnung zu tragen und sich rasch in angrenzende Fachgebiete, neue fachübergreifende sowie fachspezifische Technologien und Problemsituationen einzuarbeiten. Das interdisziplinäre Denken, die fachübergreifende Zusammenarbeit, die Auseinandersetzung mit den Folgen der Technik für Mensch und Umwelt ist integraler Bestandteil der Ausbildung, ebenso wie die Vermittlung von Verständnis für das wirtschaftliche, politische und soziale Umfeld in Unternehmen und in der Gesellschaft und von Kenntnissen über geeignete Kooperations- und Kommunikationsstrukturen, über einschlägige Gesetzes- und Regelwerke, sowie die kritische Auseinandersetzung damit.

Berufsaussichten / Jobs:

Typische Beschäftigungsbereiche von Absolventinnen und Absolventen des Studiums der Verfahrenstechnik sind:

  • Forschung und Entwicklung
  • Prozess- und Verfahrensentwicklung
  • Anlagenbau (Planung, Konstruktion und Projektabwicklung)
  • Betrieb und Produktion
  • Umwelttechnik
  • Anwendungstechnik, technische Akquisition
  • Anlagenmanagement
  • Sicherheitstechnik/Störfallvorsorge, Umweltschutz und Abfallmanagement

Instandhaltung und Wartung von verfahrenstechnischen Anlagen Im Zuge des Masterstudiums Verfahrenstechnik kann zwischen den folgenden zwei Schwerpunkten gewählt werden:

  • Anlagen- und Apparatebau (AA)
  • Chemieingenieurwesen (CI)

Vertiefungen in folgenden Fachgebieten sind möglich:

  • Auslegung und Simulation verfahrenstechnischer Anlagen
  • Engineering Science
  • Brennstoff- und Energietechnologie
  • Auslegung und Simulation von Energieanlagen
  • Umwelt und Ressourcen
  • Materialtechnologie
  • Chemische Technologien

Auf Grund der praxisorientierten, wissenschaftlichen Ausbildung umfasst die Qualifikation der Diplom-Ingenieurin bzw. des Diplom-Ingenieurs Verfahrenstechnik Folgendes:

  • die Fähigkeit, Aufgabenstellungen der Verfahrenstechnik einschließlich angrenzender Fachgebiete zu analysieren, formal richtig zu beschreiben, die notwendigen Informationen zu beschaffen, sowie geeignete Verfahren und Methoden für die Lösung auszuwählen und anzuwenden sowie deren Lösungen zu bewerten
  • die Voraussetzungen für den Einstieg in spezielle Fachgebiete und neue Techniken
  • die Kompetenz zur Lösung komplexer Probleme
  • die Kenntnis des letzten Stands der Technik auf Teilgebieten der Verfahrenstechnik
  • die Fähigkeit innovativ tätig zu werden
  • die Befähigung zu selbstständiger Entwicklungs- und Forschungsarbeit
  • die Voraussetzungen für ein Doktoratsstudium

Einstiegsvoraussetzungen:

Die Zulassung zu einem Masterstudium setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums oder Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten in- oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus. Fachlich in Frage kommend ist jedenfalls das Bachelorstudium Verfahrenstechnik an der Technischen Universität Wien. 

Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleichwertigkeit fehlen, können zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit alternative oder zusätzliche Lehrveranstaltungen und Prüfungen im Ausmaß von maximal 30 ECTS-Punkten vorgeschrieben werden, die im Laufe des Masterstudiums zu absolvieren sind. 

Personen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben die Kenntnis der deutschen Sprache nachzuweisen. Für einen erfolgreichen Studienfortgang werden Deutschkenntnisse nach Referenzniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) empfohlen. 

Neben der Beherrschung der deutschen Sprache sei hier auf die Notwendigkeit von ausreichenden Englischkenntnissen sowohl im Studium, als auch im weiteren Berufsleben ausdrücklich hingewiesen. 

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