Bereich: | Physik 26 |
Umfang | 4 Semester / 120 ECTS |
Sprache: |
Deutsch |
Abschluss: | Dipl.- Ing. (= Master of Science, MSc) |
Studientyp: |
Präsenzstudium |
Anwesenheit: | Vollzeit |
Kosten: | prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag) |
Website: | https://www.tuwien.at/stu... |
Die TU Wien ist bestrebt, angehende Studierende in der Entscheidungsphase für ihr Studium zu unterstützen und gleichzeitig das hohe Niveau und die international anerkannte Qualität beim Studium und in der Lehre sicherzustellen.
Ab dem Wintersemester 2019/20 wird es daher flächendeckend für alle Bachelorstudien an der TU Wien entweder Aufnahme- bzw. Auswahlverfahren (bei Bachelorstudien mit Studienplatzbeschränkung) oder eine Studien-Vorbereitungs- und Reflexionsphase (VoR-Phase) bei Bachelorstudien ohne Studienplatzbeschränkung geben. Details zur VoR-Phase finden Sie hier
Das Master Studium „Technische Physik“ zielt auf eine vertiefende Physikausbildung, welche u.a. alle theoretischen Konzepte, experimentelle Techniken und technischen Anwendungen umfasst und den aktuellen Stand der physikalischen Forschung aufzeigt. Schwerpunkt des ersten Jahres ist daher die Erarbeitung eines vertieften Verständnisses des modernen physikalischen Weltbilds, wie z.B. Quantentheorie, Relativitätstheorie, Statistische Physik und die Struktur der Materie, die unser heutiges Verständnis des Mikrokosmos, aber auch der Entwicklung des Universums bestimmen. Im zweiten Jahr liegt der Schwerpunkt auf der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten im Rahmen von zwei vorwissenschaftlichen Projektarbeiten und der Diplomarbeit. Damit verbunden ist eine enge Einbindung in aktuelle Forschungsprojekte der Fakultät für Physik. Zusätzlich zu diesen Pflichtlehrveranstaltungen sind Wahlpflichtlehrveranstaltungen im Ausmaß von 26 ECTS aus vier Wahlfachkatalogen [(1) Fundamentale Wechselwirkungen, Mathematische und Theoretische Physik, (2) Physik der Kondensierten Materie, (3) Atomare und Subatomare Physik, (4) Angewandte Physik] zu absolvieren, von denen einer als Studienschwerpunkt zu wählen ist.
Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:
Jährlich werden etwa 100 StudienanfängerInnen erwartet. Dies erlaubt ein ausgezeichnetes Betreuungsverhältnis, z.T. in Kleingruppen, welche mit der guten geräteapparativen Ausstattung eine intensive Ausbildung ermöglicht. Die Fakultät für Physik hat ein international ausgewiesenes Forschungsprofil mit Schwerpunkten in Materialforschung, Quantenmechanik und fundamentalen Wechselwirkungen. Die Möglichkeit der individuellen Schwerpunktbildung sowie die starke Einbindung in das internationale Forschungsumfeld sind Charakteristika des Physikstudiums an der TU Wien.
Die Inhalte und Qualifikationen des Studiums werden durch „Module“ vermittelt. Ein Modul ist eine Lehr- und Lerneinheit, welche durch Eingangs- und Ausgangsqualifikationen, Inhalt, Lehr- und Lernformen, den Regel-Arbeitsaufwand sowie die Leistungsbeurteilung gekennzeichnet ist. Die Absolvierung von Modulen erfolgt in Form einzelner oder mehrerer inhaltlich zusammenhängender „Lehrver- anstaltungen“. Thematisch ähnliche Module werden zu „Prüfungsfächern“ zusammengefasst, deren Bezeichnung samt Umfang und Gesamtnote auf dem Abschlusszeugnis ausgewiesen wird.
Physikalisches Wissen ist unverzichtbar um Vorgänge und Abläufe des täglichen Lebens zu begreifen, Phänomene und Naturerscheinungen zu erfassen und zu nutzen. Physikalische Erkenntnisse tragen zum innovativen Fortschritt und der Nachhaltigkeit von Forschung und Technik bei. Neugierde und Kreativität von Physikerinnen und Physikern sorgen für eine beständige Vermehrung des Wissens und bewirken dadurch eine dynamische Entwicklung unserer Gesellschaft.
Das Masterstudium Technische Physik vermittelt eine breite, wissenschaftlich und methodisch hoch- wertige, auf dauerhaftes Wissen ausgerichtete Ausbildung, welche die Absolventinnen und Absol- venten sowohl für eine Weiterqualifizierung im Rahmen eines facheinschlägigen oder fachverwand- ten Doktoratsstudiums als auch für eine Beschäftigung in beispielsweise folgenden Tätigkeitsbereichen befähigt und international konkurrenzfähig macht. Insbesondere sind dies nationale und inter- nationale Forschungseinrichtungen, der universitäre Forschungs- und Lehrbetrieb, sowie industrieller Forschung und Entwicklung; die Informationstechnologie und optischen Industrie, der Anlagen- und Maschinenbau, das Banken- und Versicherungswesen, das Eich- und Vermessungswesen, oder der öffentliche Sektor und Schulungsbereich.
AbsolventInnen verfügen über eine fundierte physikalisch-technische Ausbildung mit dem Potential physikalische Probleme zu erkennen, zu formulieren und zu lösen. Sie sind damit bestens für eine Beschäftigung in Forschung und Entwicklung (Industrie, Universität, Großforschungseinrichtung) ausgebildet. Die breite, analytisch-methodisch orientierte Ausbildung eröffnet aber darüber hinaus ein sehr weit gestreutes Berufsfeld mit besten Zukunftsperspektiven. Technische PhysikerInnen werden gerne auch als naturwissenschaftlich- technische „Allrounder“ in Netzwerken von SpezialistInnen eingesetzt und sind wegen ihrer hohen Flexibilität sehr geschätzt.
Die Zulassung zu einem Masterstudium setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums oder Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten in- oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus.
Fachlich in Frage kommend sind jedenfalls das Bachelorstudium Technische Physik an der Technischen Universität Wien, die Bachelorstudien Technische Physik an der Technischen Universität Graz und der Universität Linz, sowie das Bachelorstudium Physik der Universität Graz.
Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleichwertigkeit fehlen, können zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit alternative oder zusätzliche Lehrveranstaltungen und Prüfungen im Ausmaß von maximal 30 ECTS-Punkten vorgeschrieben wer- den, die im Laufe des Masterstudiums zu absolvieren sind.
Personen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben die Kenntnis der deutschen Sprache nachzuweisen. Für einen erfolgreichen Studienfortgang werden Deutschkenntnisse nach Referenzniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) empfohlen.
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