Technische Informatik

Bachelorstudium

mit Zugangsbeschränkung

Letztes Update: 12.07.2019
Bereich: Datenbanken, Netzwerkdesign und -administration 157
Umfang 6 Semester / 180 ECTS
Studienplätze: 670 / Jahr
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Bachelor of Science (BSc)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag)
Website: https://www.tuwien.at/stu...

Aktuell:

Die TU Wien ist bestrebt, angehende Studierende in der Entscheidungsphase für ihr Studium zu unterstützen und gleichzeitig das hohe Niveau und die international anerkannte Qualität beim Studium und in der Lehre sicherzustellen.

Ab dem Wintersemester 2019/20 wird es daher flächendeckend für alle Bachelorstudien an der TU Wien entweder Aufnahme- bzw. Auswahlverfahren (bei Bachelorstudien mit Studienplatzbeschränkung) oder eine Studien-Vorbereitungs- und Reflexionsphase (VoR-Phase) bei Bachelorstudien ohne Studienplatzbeschränkung geben. Details zur VoR-Phase finden Sie hier

Über das Studium:

Das Bachelorstudium Technische Informatik vermittelt eine wissenschaftlich fundierte und methodisch hochwertige, auf breites und dauerhaftes Wissen ausgerichtete Grund-ausbildung, welche den Absolventinnen und Absolventen das Gebiet vernetzter eingebetteter Computersysteme in seiner ganzen Breite erschließt. Anwendungen finden sich nicht nur in ”klassischen“ Cyber-Physical Systems wie medizintechnischen Geräten, Automatisierungssystemen, Autos und Flugzeugen, sondern, im Zeitalter des ”Internet of Things“, auch zunehmend in Alltagsgegenständen.

Informatik ist ein sehr beliebtes technisches Studium. Die Studierenden werden von international renommierten Wissenschaftler_innen ausgebildet. Durch die hohe internationale Vernetzung, den interdisziplinären Zugang in der Lehre sowie die zahlreichen Kooperationen mit Industrie und Wirtschaft erhalten die Studierenden eine fundierte fachliche Ausbildung mit hoher Praxisorientierung. Den Studierenden stehen zudem modernst ausgestattete Computerlabors zur Verfügung.

Fächer:

Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:

Abstrakte Maschinen, Algebra, Algorithmen, Analysis, Betriebssysteme, Datenbanksysteme, Datenstrukturen, Dezentrale Automation, Digital Design, Digitale Systeme, Diskrete Mathematik, Elektrotechnik, Intelligente Systeme, Microcontroller, Modellbildung in der Physik, Modellierung, Mustererkennung, Programmierparadigmen, Programmkonstruktion, Programmverifikation, Rechnerstrukturen, Regelungstechnik, Signale und Systeme, Stochastische Prozesse, Systemverifikation, Technische Informatik, Verteilte Systeme, Wahrscheinlichkeitstheorie, Zuverlässige Echtzeitsysteme, Übersetzerbau

Studieninhalt:

Zusätzlich zu den Kernkompetenzen der Informatik bietet das Bachelorstudium Tech-nische Informatik eine interdisziplinäre Grundausbildung, die von mathematischen und physikalischen Grundlagen über Mikroelektronik, Signalverarbeitung und Regelungstechnik bis hin zum Hardware/Software Engineering von fehlertoleranten eingebetteten Echt-zeitsystemen reicht. Sie macht die Absolventinnen und Absolventen sowohl für eine Wei-terqualifizierung im Rahmen eines facheinschlägigen Master- oder Doktoratsstudiums als auch für die Tätigkeit in beispielsweise folgenden Bereichen international konkurrenzfähig.

  • Applications Engineering an der Schnittstelle Software-Hardware
  • Gehobene Entwicklungsaufgaben im Bereich Embedded/Cyber-Physical Systems (etwa VLSI Design, Microcontroller/DSP Software-Entwicklung, Design zuverläs-siger Systeme)
  • Unterstützende Aufgaben im einschlägigen Forschungsumfeld

Studienaufbau:

Die Inhalte und Qualifikationen des Studiums werden durch Module vermittelt. Ein Modul ist eine Lehr- und Lerneinheit, welche durch Eingangs- und Ausgangsqualifikationen, Inhalt, Lehr- und Lernformen, den Regelarbeitsaufwand sowie die Leistungsbeurteilung gekennzeichnet ist. Die Absolvierung von Modulen erfolgt in Form einzelner oder mehrerer inhaltlich zusammenhängender Lehrveranstaltungen. Thematisch ähnliche Module werden zu Prüfungsfächern zusammengefasst, deren Bezeichnung samt Umfang und Gesamtnote auf dem Abschlusszeugnis ausgewiesen wird.

Qualifikationsprofil:

Aufgrund der beruflichen Anforderungen werden im Bachelorstudium Technische In-formatik Qualifikationen hinsichtlich folgender Kategorien vermittelt.

Fachliche und methodische Kompetenzen

Das Studium vermittelt grundlegende Kenntnisse im Bereich der Informatik und ein kritisches Verständnis ihrer Theorien und Grundsätze sowie generell ein stabiles Grundlagen- und Methodenwissen vor allem in den folgenden Bereichen:

  • Algorithmen und Datenstrukturen
  • Architektur von Computer- und Softwaresystemen
  • Mathematik, Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik
  • Mensch-Maschine-Interaktion
  • Programmierparadigmen
  • Software Engineering
  • Theoretische Informatik und Logik

Darüber hinaus vermittelt das Bachelorstudium Technische Informatik eine ergänzende und/oder vertiefende Ausbildung in folgenden Teilgebieten der Informatik, Mathematik und Elektrotechnik:

  • Analysis
  • Elektrotechnische Grundlagen
  • Systemtheorie und Modellbildung, Regelungstechnik
  • Signalverarbeitung
  • Informationstheorie und stochastische Prozesse
  • Formale Verifikation
  • Entwurf von Integrierten Schaltungen und Hardware-Architekturen
  • Programmierung von Microcontrollern
  • Fehlertolerante verteilte Systeme
  • Echtzeitsysteme
  • Automation

Kognitive und praktische Kompetenzen

Das Studium vermittelt generell wissenschaftlich fundierte Kompetenzen und die Fähigkeiten, auch neue Herausforderungen zu erkennen und kritisch zu hinterfragen sowie Probleme zu erkennen, zu formulieren, zu analysieren und zu lösen und deren Lösungen zu validieren. Durch die praktische Auseinandersetzung mit zukunftsorientierten Technologien, Methoden und Werkzeugen werden folgende kognitive und praktische Fertigkeiten vermittelt:

  • Einsetzen formaler Grundlagen und Methoden zur Modellbildung, Lösungsfindung und Evaluation
  • Empirisch-experimentelle Systemvalidierung
  • Entwicklung und Umsetzung von Design-Konzepten
  • Interdisziplinäre und systemorientierte Denkweise
  • Kritische Reflexion
  • Methodisch fundierte Herangehensweise an Probleme, insbesondere im Umgang mit offenen/unspezifizierten Problemsituationen
  • Präsentieren und Dokumentieren
  • Umsetzen von Analyse-, Entwurfs-, Simulations- und Implementierungsstrategien
  • Wissenschaftliches Arbeiten

Im Bachelorstudium Technische Informatik werden diese Fertigkeiten primär in jenen Gebieten vermittelt, die für die Entwicklung vernetzter eingebetteter Computersysteme in Dependable Cyber-Physical Systems zentral sind.

Soziale Kompetenzen und Selbstkompetenzen

Der Schwerpunkt liegt hier in der Vermittlung für Forschung und Beruf notwendiger sozialer Kompetenzen sowie auf der Förderung von Kreativitäts- und Innovationspotentialen.

  • Aktive und passive Kritikfähigkeit
  • Innovationsfähigkeit
  • Kenntnisse der eigenen Fähigkeiten und Grenzen
  • Neugierde, Eigeninitiative, Ausdauer, Flexibilität
  • Reflexion der eigenen Arbeit und ihrer Wechselwirkung mit dem gesellschaftlichen, sozialen und beruflichen Kontext
  • Selbstorganisation und Eigenverantwortlichkeit
  • Teamfähigkeit
  • Verantwortungsvoller Umgang mit Menschen sowie beruflichen und sozialen Grup-pen in allen Tätigkeiten

 

Berufsaussichten / Jobs:

Tätigkeitsfelder für Absolvent_innen liegen im Application Engineering an der Schnittstelle von Software und Hardware, in gehobenen Entwicklungsaufgaben im Bereich eingebettete Systeme sowie in unterstützenden Aufgaben im einschlägigen Forschungsumfeld.

Einstiegsvoraussetzungen:

Für die Bachelorstudien der Informatik und Wirtschaftsinformatik werden 670 Studienplätze im Studienjahr 2019/20 vergeben. Die Vergabe der Studienplätze erfolgt im Rahmen eines gemeinsamenzweistufigen Aufnahmeverfahrens.Betroffen von dieser Regelung sind alle Bachelorstudien des Studienfeldes Informatik:

Voraussetzung für die Zulassung zum Bachelorstudium Technische Informatik ist die allgemeine Universitätsreife.

Personen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben die Kenntnis der deutschen Sprache nachzuweisen. Für einen erfolgreichen Studienfortgang werden Deutschkenntnis-se nach Referenzniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Spra-chen empfohlen.

In einzelnen Lehrveranstaltungen kann der Vortrag in englischer Sprache stattfinden bzw. können die Unterlagen in englischer Sprache vorliegen. Daher werden Englisch-kenntnisse auf Referenzniveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen empfohlen.

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