Bereich: | Geowissenschaften 39, Datenbanken, Netzwerkdesign und -administration 158 |
Umfang | 6 Semester / 180 ECTS |
Sprache: |
Deutsch |
Abschluss: | Bachelor of Science (BSc) |
Studientyp: |
Präsenzstudium |
Anwesenheit: | Vollzeit |
Kosten: | prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag) |
Website: | https://www.tuwien.at/stu... |
Die TU Wien ist bestrebt, angehende Studierende in der Entscheidungsphase für ihr Studium zu unterstützen und gleichzeitig das hohe Niveau und die international anerkannte Qualität beim Studium und in der Lehre sicherzustellen.
Ab dem Wintersemester 2019/20 wird es daher flächendeckend für alle Bachelorstudien an der TU Wien entweder Aufnahme- bzw. Auswahlverfahren (bei Bachelorstudien mit Studienplatzbeschränkung) oder eine Studien-Vorbereitungs- und Reflexionsphase (VoR-Phase) bei Bachelorstudien ohne Studienplatzbeschränkung geben. Details zur VoR-Phase finden Sie hier
Geodäsie ist die Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche. Sie umfasst die Bestimmung der geometrischen Figur der Erde (einschließlich des Meeresbodens), ihres Erdschwerefeldes und der Orientierung der Erde im Weltraum. Die Geodäsie ist einerseits das Bindeglied zwischen Astronomie und Geophysik, andererseits sind viele geodätische Messverfahren den Ingenieurwissenschaften zuzuordnen.
Geoinformation beschäftigt sich mit dem Wesen und der Funktion von geographischen Informationen und deren Darstellung und Vermittlung in Form von Karten und interaktiven kartographischen Informationssystemen.
Das Bachelorstudium „Geodäsie und Geoinformatik“ bietet ein praxisbezogenes Lehrangebot in der Angewandten Geodäsie und Geoinformation und ermöglicht damit einen sofortigen Berufseinstieg.
Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:
Das Studium ist sowohl durch wissenschaftliche Tiefe, einen engen Bezug zur Praxis als auch durch seine interdisziplinäre Ausrichtung geprägt. Einführungsvorlesungen in den facheinschlägigen Disziplinen sichern die nötige Breite zum Weiterstudium in einem der drei Masterstudiengänge „Vermessung und Katasterwesen“, „Geodäsie und Geophysik“, „Geoinformation und Kartographie“ oder in verwandten Studiengängen im In- und Ausland.
Das Bachelorstudium vermittelt Grundkenntnisse in den Bereichen geodätische Messtechnik, Referenzsysteme, satellitengestützte Navigation und Erdbeobachtung, geophysikalische Prozesse und terrestrisches und flugzeuggestütztes Laserscanning. Der Umgang mit geographischen Informationssystemen ist ebenso Teil der Ausbildung wie die Grundzüge kartographischer Visualisierung und die Erstellung von interaktiven Karten für das Internet oder das Handy. Die Absolvent_innen sind in der Lage, praktische Vermessungsarbeiten durchzuführen und praxisnahe Softwarepakete zu bedienen.
Aufgrund der beruflichen Anforderungen werden im Bachelorstudium Geodäsie und Geoinformation Qualifikationen hinsichtlich folgender Kategorien vermittelt. Absolvent_innen sind in der Lage, neue Technologien zum Nutzen der Gesellschaft einzusetzen. Sie können kreativ in einem Team mitarbeiten bzw. mit zusätzlicher praktischer Erfahrung ein solches verantwortungsvoll führen. Zudem sind sie in der Lage, Ergebnisse effizient zu präsentieren und verfügen über ausreichend Englischkenntnisse, um in einem internationalen Umfeld tätig zu werden.
Fachliche und methodische Kompetenzen
Kognitive und praktische Kompetenzen
Soziale Kompetenzen und Selbstkompetenzen
Die fachlichen Qualifikationen werden unter Berücksichtigung des Mission Statements „Technik für Menschen“ vermittelt.
Das Berufsbild ist sehr vielfältig. Es reicht von eigenverantwortlicher Tätigkeit in Ingenieurkonsulentenbüros, Aufgaben in der öffentlichen Verwaltung, in Unternehmen aus dem Bauwesen, der Energieversorgung oder dem Telekommunikationswesen bis hin zu kartographischen Verlagen, Satellitenbetreibern und Weltraumagenturen. Insgesamt bestehen ausgezeichnete Berufsaussichten.
Studium mit VoR-Phase
Voraussetzung für die Zulassung zum Bachelorstudium Geodäsie und Geoinformation ist die allgemeine Universitätsreife.
Personen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben die Kenntnis der deutschen Sprache nachzuweisen. Für einen erfolgreichen Studienfortgang werden Deutschkenntnis-se nach Referenzniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Spra-chen empfohlen.
Zusätzlich ist vor vollständiger Ablegung der Bachelorprüfung gemäß §4 Abs. 1 lit. c Universitätsberechtigungsverordnung – UBVO (BGBl. II Nr. 44/1998 idgF.) – eine Zu-satzprüfung über Darstellende Geometrie abzulegen, wenn die in §4 Abs. 4 UBVO fest-gelegten Kriterien nicht erfüllt sind. Die Vizerektorin/Der Vizerektor für Studium und Lehre hat dies festzustellen und auf dem Studienblatt zu vermerken.
In einzelnen Lehrveranstaltungen kann der Vortrag in englischer Sprache stattfinden bzw. können die Unterlagen in englischer Sprache vorliegen. Daher werden Englisch-kenntnisse auf Referenzniveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen empfohlen.
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