Bereich: | Elektrizität und Energie 40, Elektronik und Automation 87 |
Umfang | 4 / 120 ECTS |
Sprache: |
Deutsch |
Abschluss: | Dipl.-Ing. oder DI (= ”Master of Science“) |
Studientyp: |
Präsenzstudium |
Anwesenheit: | Vollzeit |
Kosten: | prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag) |
Website: | https://www.tuwien.at/stu... |
Die TU Wien ist bestrebt, angehende Studierende in der Entscheidungsphase für ihr Studium zu unterstützen und gleichzeitig das hohe Niveau und die international anerkannte Qualität beim Studium und in der Lehre sicherzustellen.
Ab dem Wintersemester 2019/20 wird es daher flächendeckend für alle Bachelorstudien an der TU Wien entweder Aufnahme- bzw. Auswahlverfahren (bei Bachelorstudien mit Studienplatzbeschränkung) oder eine Studien-Vorbereitungs- und Reflexionsphase (VoR-Phase) bei Bachelorstudien ohne Studienplatzbeschränkung geben. Details zur VoR-Phase finden Sie hier
Das Masterstudium Energie- und Automatisierungstechnik ist eines der vier Masterstudien der Elektrotechnik.
Vertiefung Energietechnik:
Hauptaufgabe der Energietechnik ist die Nutzung der zur Verfügung stehenden Primärenergie mit möglichst hohem Wirkungsgrad. Wichtig sind dabei die hohen Anforderungen an Zuverlässigkeit und Umweltfreundlichkeit und die elektromagnetische Verträglichkeit. Energiewirtschaftliche Zukunftsszenarien über lange Zeiträume sind zur Planung notwendig.
Vertiefung Automatisierungstechnik:
Hauptaufgabe der Automatisierungstechnik ist der sichere und effiziente Ablauf von technischen Prozessen ohne menschlichen Eingriff. Herausforderungen liegen hier in netzwerkbasierten Regelungen
hochkomplexer Systeme und in der massiven Integration verteilter Intelligenz.
Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:
Der Tätigkeitsbereich reicht von der nachhaltigen Energiebereitstellung, Energieübertragung und -verteilung, der effizienten Energienutzung, der elektrischen Antriebstechnik, der Energiewirtschaft, der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, der Mechatronik, der Robotik, der Produk-tionsautomatisierung bis hin zur Systemintegration in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen.
Das Masterstudium Energie- und Automatisierungstechnik vermittelt auf den oben genannten Gebieten eine breite, wissenschaftlich und methodisch hochwertige und auf dauerhaftes Wissen ausgerichtete Ausbildung und verfolgt das Ziel, die Absolventinnen und Absolventen für den internationalen Arbeitsmarkt konkurrenzfähig zu machen und zur eigenständigen wissen-schaftlichen Arbeit zu befähigen.
Die Inhalte und Qualifikationen des Studiums werden durch „Module“ vermittelt. Ein Modul ist eine Lehr- und Lerneinheit, welche durch Eingangs- und Ausgangsqualifikationen, Inhalt, Lehr-und Lernformen, den Regel-Arbeitsaufwand sowie die Leistungsbeurteilung gekennzeichnet ist. Die Absolvierung von Modulen erfolgt in Form einzelner oder mehrerer inhaltlich zusammenhängender „Lehrveranstaltungen“. Die Module zuzüglich der Diplomarbeit inklusive Diplomprüfung bilden die „Prüfungsfächer“, deren Bezeichnung samt Umfang und Gesamtnote auf dem Abschlusszeugnis ausgewiesen wird.
Im Masterstudium Energie- und Automatisierungstechnik sind zwei Pflichtmodule, vier Vertie-fungspflichtmodule und drei Wahlmodule sowie das Modul Freie Wahl und das Modul Diplomarbeit zu absolvieren.
Fachliche und methodische Kompetenzen
Im Masterstudium Energie- und Automatisierungstechnik erlangen die Studierenden ein tief-gehendes Verständnis der technischen und naturwissenschaftlichen Zusammenhänge von Energie- und Automatisierungssystemen und deren Wechselwirkungen basierend auf dem Stand der Wissenschaft und Technik. Im Speziellen werden die Studierenden auf eine umfassende Problemlösungskompetenz und den Anspruch eines ganzheitlichen „Systemdenkens“ zur Erfassung komplexer Zusammenhänge ausgebildet. Die Studierenden können sich vertiefende Methodenkompetenz und Fachwissen auf den Gebieten Automatisierung, Modellierung, Optimierung, Systemanalyse, Steuerung und Regelung, Präzisions- und Prozessmesstechnik, Mechatronik, Robotik, Sensor- und Aktorsysteme, Mensch-Maschine Schnittstellen und Prozessleitsysteme sowie ein umfassendes Systemverständnis und vertiefte Fachkenntnisse über die nachhaltige Energiebereitstellung, intelligente Energieübertragung und –verteilung, effiziente Energienutzung, die Energiewirtschaft und die elektrische Antriebstechnik aneignen. Sie beherrschen wissenschaftliche Grundlagen und Methoden und verfügen so über eine gute Ausgangsbasis für eine weitere berufliche Tätigkeit, aber auch für eine weiterführende Qualifikation im Rahmen eines fachnahen Doktoratsstudiums.
Kognitive und praktische Fertigkeiten
Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Energie- und Automatisierungstechnik haben als Generalisten die Fähigkeit, anspruchsvolle Aufgaben in ihrem Fachgebiet einschließlich angrenzender interdisziplinärer Fachgebiete wissenschaftlich zu analysieren, formal zu beschreiben und optimierte Lösungen im Hinblick einer Gesamtsystembetrachtung zu entwickeln. Sie sind darin geübt, mit angemessenen Methoden unter Einbeziehung moderner, ingenieurswissenschaftlicher Entwurfs- und Analyse-Software und unter Berücksichtigung internationaler technischer Standards und Empfehlungen innovative Lösungen in einem interdisziplinä-ren Kontext zu erarbeiten. Sie haben im Rahmen ihres Studiums bereits wissenschaftliche Ar-beiten verfasst und verfügen so über die Befähigung zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit. Sie sind imstande, sich die Informationen und Kenntnisse zu verschaffen, die zum Einstieg in eine neue Technik oder in verwandte Wissenschaftsdisziplinen notwendig sind. Sie können neue Entwicklungen in ihr Wissensschema einordnen und kritisch bewerten und sind in der Lage sich in neue Wissensbereiche einarbeiten. Sie haben gelernt, Ergebnisse ihrer Arbeit zu dokumentieren, präsentieren und kommunizieren.
Soziale Kompetenzen, Innovationskompetenzen und Kreativität
Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Energie- und Automatisierungstechnik können ihre Ideen wirkungsvoll und mit zeitgemäßen Mitteln umsetzen und zeichnen sich durch Zielstrebigkeit und eine ergebnisorientierte Herangehensweise aus. Sie haben bereits praktische Erfahrung in der Teamarbeit und in der verantwortungsvollen Führung von Teams gesammelt. Sie verfügen über gute Kenntnisse der englischen Sprache, um auch international tätig werden zu können. Sie verstehen wirtschaftliche Zusammenhänge, verfügen über betriebswirtschaftliches Wissen für Projektmanagement, Produktentwicklung und –vermarktung und besitzen Kosten- und Qualitätsbewusstsein. Sie sind in der Lage, technische Entwicklun-gen in ihren sozialen und ökologischen Auswirkungen abzuschätzen und für eine menschenge-rechte Technik einzutreten.
Diese hochwertige Ausbildung bildet eine breite Basis für eine einschlägige Berufstätigkeit ohne lange Einarbeitungszeit und für die nachhaltige berufliche Weiterentwicklung, wobei beispielhaft folgende Berufsprofile angeführt werden:
Weiters befähigt das Masterstudium Energie- und Automatisierungstechnik zur Weiterqualifizie-rung im Rahmen von fachnahen Doktoratsstudien.
Die Zulassung zu einem Masterstudium setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums oder Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten in- oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus.
Fachlich in Frage kommend ist jedenfalls das Bachelorstudium Elektrotechnik an der Technischen Universität Wien und das Bachelorstudium Elektrotechnik an der Technischen Universität Graz.
Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleichwertigkeit fehlen, können zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit alternative oder zusätzliche Lehrveranstaltungen und Prüfungen im Ausmaß von maximal 30 ECTS-Punkten vorgeschrieben werden, die im Laufe des Masterstudiums zu absolvieren sind. Für spezielle Studienrichtungen existieren Standardvorschreibungen, die auf der Fakultätshomepage veröffentlicht sind und bei der Studienvertretung sowie beim Studiendekan aufliegen.
Personen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben die Kenntnis der deutschen Sprache nachzuweisen. Für einen erfolgreichen Studienfortgang werden Deutschkenntnisse nach Refe-renzniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) empfohlen. Da einzelne Lehrveranstaltungen auch in englischer Sprache abgehalten werden, sei neben der Beherrschung der deutschen Sprache hier auf die Notwendigkeit von ausreichenden Englischkenntnissen, wie sie insbesondere auch im weiteren Berufsleben vonnöten sind, aus-drücklich hingewiesen.
© 2010-2021 Hörsaal Advertainment GmbH
Kontakt - Werbung & Mediadaten - Datenschutz - Impressum
Studium.at versichert, sämtliche Inhalte nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und aufbereitet zu haben.
Für etwaige Fehlinformationen übernimmt Studium.at jedenfalls keine Haftung.