Pflegewissenschaft

Masterstudium

mit Zugangsbeschränkung

Letztes Update: 24.05.2019
Bereich: Krankenpflege und Geburtshilfe 36
Umfang 4 Semester / 120 ECTS
Studienplätze: 25 / Jahr
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Master of Science in Nursing (MScN)
Studientyp:
Gemischtes Studium
Anwesenheit:
berufsbegleitend
Kosten: kostenpflichtig
Website: http://www.pmu.ac.at/mast...

Über das Studium:

Das Masterstudium Pflegewissenschaft ist als kombinierter Online-/Präsenzstudiengang konzipiert, welcher berufsbegleitend absolviert werden kann. Die internetbasierten Lerninhalte können in individueller Zeiteinteilung ortsunabhängig absolviert werden. Die 10 Präsenzwochen werden am Studienort Salzburg an der Paracelsus Universität abgehalten.

Vorrangiges Ziel des Instituts für Pflegewissenschaft und -praxis  ist es, seine Absolventen zu handlungskompetenten und methodensicheren  Pflegewissenschaftern/innen heranzubilden. Dafür werden ihnen neben wissenschaftlichen Fähigkeiten und aktuellen fachlichen Inhalten auch die Kompetenzen zur kritischen Reflexion, zum Selbststudium und zur Theorie-Praxis-Verknüpfung vermittelt.

Unser Ausbildungsschwerpunkt im Masterstudiengang liegt zunächst in der Darstellung der Pfeiler der gesundheitlichen (pflegerischen) Versorgung (Krankenhaus, ambulante Dienste, Hospize, Altenheime) – sowohl im deutschsprachigen Raum, als  auch in ausgewählten Ländern Europas und darüber hinaus. Zur Beurteilung der gesundheitlichen Versorgung ist es nicht nur notwendig, in diesen einzelnen sektoralen Bereichen der pflegerischen Versorgung den derzeitigen Status quo aufzuzeigen, sondern auch allgemein zu betrachten, wie und warum sich dieser aktuelle Status im deutschsprachigen Raum gebildet hat. Mit dem Rückblick sowie mit der Betrachtung der Gegenwart gilt es, die Herausforderungen in den sektoralen Bereichen zu benennen, Versorgungslücken in der präventiven, kurativen und rehabilitativen pflegerischen Versorgung darzustellen und dazu Lösungsansätze zu konstruieren. Dabei ist der Einbezug des medizinischen Sektors unerlässlich. 

Schon während der Auseinandersetzung mit den o.g. Schwerpunkten werden die Studierenden mit den Grundzügen des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut gemacht. Sie lernen die sichere Anwendung des wissenschaftlichen Arbeitens und den sicheren Umgang mit wissenschaftlicher Literatur. 

Der Gesundheitsvorsorge kommt eine immer größere Bedeutung zu. Auch hier kann die Pflegewissenschaft entscheidende Beiträge leisten, indem sie bestehende Präventionsprogramme überprüft bzw. neue Präventionskonzepte und Programme zur Gesundheitsförderung entwickelt.

Das Institut für Pflegewissenschaft und -praxis in Salzburg reagiert in Lehre und Forschung auf soziale, demographische und medizinische Entwicklungen, um die Zukunft der Pflege bedürfnisgerecht mitzugestalten. Unser Ziel ist es, Forschung zum Wohle aller Beteiligten des Gesundheitswesens, insbesondere von Patienten/innen und Klienten/innen zu betreiben, aber auch dafür zu sorgen, dass dieses neue Wissen seinen Weg in die Praxis findet.  Die Verbindung aus Forschung und Lehre, Theorie und Praxis gewährt dem Berufsfeld der Pflege eine wissenschaftliche Grundlage, die eine zeitgemäße Patientenversorgung sicherstellt und den Forderungen des österreichischen  Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes nachkommt, die Pflegepraxis entsprechend den aktuellsten, wissenschaftlichen Erkenntnissen auszurichten.

Die Studieninhalte orientieren sich gleichermaßen an den Bedürfnissen des Berufsfeldes wie an den aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes an den Orten, wo Pflege geleistet wird.

Fächer:

Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:

Datenauswertung, Ethik, Gesundheitssystem, Gesundheitsvorsorge, Klinische Forschung, Pflege, Statistik, Wissenschaftliches Arbeiten, Wissenschaftstheorie

Studieninhalt:

Im Masterstudium Pflegewissenschaft sollen die Studierenden folgende Kompetenzen erwerben:

  • Sichere Anwendung der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens
  • Strukturierte Bewertung der Gesundheitssysteme ausgewählter europäischer und außereuropäischer Staaten mit dem Fokus auf den pflegerischen/pflegewissenschaftlichen Bereich
  • Beurteilung der Gesundheitsversorgung der Gesellschaft im deutschsprachigen Raum im intra- und extramuralen Bereich
  • Qualifizierte Einordnung sozialer Ungleichheit bezogen auf die Gesundheitsversorgung der Gesellschaft in den Ländern des deutschsprachigen Raumes
  • Kenntnis von Wissenschaftstheorien und deren Bezug zur Pflegepraxis
  • Förderung humanistisch-ethischer Einstellungen und Wertehaltungen als unabdingbare Grundlage wissenschaftlichen Handelns
  • Planung und Durchführung von klinischen Forschungsprojekten sowie sichere Planung und Anwendung quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden
  • Qualifizierte Antragstellung für Drittmittel aus nationalen und internationalen Forschungsfonds
  • Sicherer Umgang mit quantitativen und qualitativen Datenauswertungsverfahren
  • Erarbeitung und Verbreitung wissenschaftlicher Studien, deren Verlauf und Ergebnissen in Wort und Schrift

Berufsaussichten / Jobs:

Die Verbindung aus Forschung und Lehre, Theorie und Praxis gewähren dem Berufsfeld der Pflege eine wissenschaftliche Grundlage, die eine zeitgemäße Patientenversorgung gewährleistet und den Forderungen des österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes nachkommt, die Pflegepraxis entsprechend den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen auszurichten.

Die Einsatzgebiete als „Master of Science in Nursing“ (MScN) sind vielfältig - Tätigkeitsbereiche können sein:

  • Mitarbeit in Forschungsprojekten der Pflege und der angrenzenden Bezugswissenschaften
  • Wissenschaftliche Tätigkeit in Krankenhäusern, Altenpflegeheimen, ambulanten Diensten und Hospizen
  • Beratende Tätigkeit in Gesundheitseinrichtungen
  • Tätigkeit in Verlagen mit einem Pflegefokus
  • Wissenschaftliche Tätigkeit in der freien Wirtschaft und in Krankenkassen

Einstiegsvoraussetzungen:

Zum Masterstudium Pflegewissenschaft können Bewerber zugelassen werden, die folgende Voraussetzungen erfüllen und nachweisen können: 

  • Diplom im gehobenen Dienst für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege, Kinder- und Jugendlichenpflege oder psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege bzw. internationales Äquivalent und
  • Abgeschlossenes Bachelorstudium in Pflegewissenschaft oder in anderen Bezugswissenschaften (z.B. Soziologie, Psychologie oder vergleichbares Äquivalent).

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