Design, Handwerk & materielle Kultur (Manual & Material Culture)

Bachelorstudium

mit Zugangsbeschränkung

Letztes Update: 15.11.2022
Bereich: Kunsthandwerk 5
Umfang 6 Semester / 180 ECTS
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Bachelor of Arts (BA)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: kostenpflichtig
Website: https://www.ndu.ac.at/stu...

Über das Studium:

FORSCHEN, GESTALTEN, EIGENHÄNDIG UMSETZEN

Sich die Hände schmutzig machen? JA! Den Kopf rauchen lassen, in der Hitze des kreativen Prozesses? Oh ja! Wie in Fritz Langs »Metropolis« die ausführende Hand und das denkende Hirn verbinden – am besten durch das eigene Herz(blut)? Auch das, ja? Dann ist dieses Studium genau das richtige für Sie – egal ob Sie die Matura oder einen Lehrabschluss in der Tasche haben. Einer Karriere als handwerkende/r Designer/in (oder designende/r Handwerker/in) steht danach nichts mehr im Wege. Science-Fiction oder Tradition? Beides ist möglich: Gestalten Sie die Gegenwart!

HANDWERK TRIFFT PRODUKTDESIGN

Sie haben eine handwerkliche Lehre abgeschlossen und möchten Ihrem praktischen Know-how eine neue Richtung geben, einen Schritt weiter gehen? Oder Sie kommen vom Gymnasium und wollen Ihrem abstrakten Wissen eine konkrete Form verleihen? In beiden Fällen sind Sie hier genau richtig. Denn zum ersten Mal verknüpft eine universitäre Ausbildung diese Aspekte in einem einzigartigen, außergewöhnlichen Studiengang: Das Bachelorstudium »Manual & Material Culture« verbindet Handwerk und Produktdesign auf eine innovative, zukunftsorientierte, wirtschaftlich denkende Art und Weise.

Fächer:

Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:

Art Lab, Craftstudio, Design Studio, Formen, Future Lab, Konstruktionslehre, Material Culture, Materialkunde, Neue Materialien, Recht, Wirtschaft, Zeichnen

Studieninhalt:

Craftstudio (31 ECTS)
Zeichenwerkstatt I–II
Formenwerkstatt I–II
Craftstudio I–III

Studio (65 ECTS)
Designstudio I–VI
praktische Bachelorarbeit

Technik (22 ECTS)
Konstruktionslehre I–II
Materialkunde I–II
Neue Materialien I–III
Präsentationstechniken

Wissenschaftliche Fächer (52 ECTS)
Material Culture I–IV
Wirtschaft & Recht I–IV
Schreibstudio (theoretische Bachelorarbeit)
Research Lab

Wahlfächer (10 ECTS)
Material Culture III–IV oder Wirtschaft & Recht III–IV (zusätzliche LV )
Future Lab

Im zweiten Studienjahr haben Sie die Wahl zwischen den Schwerpunkten Betriebswirtschaft und Kulturwissenschaft. Die Entscheidung für einen Schwerpunkt ist im Laufe des 2. Semesters zu treffen. Der gewählte Schwerpunkt wird nur bei Erreichen der Mindestteilnehmeranzahl angeboten.

Im Rahmen des Studiums werden sämtliche Inhalte der Unternehmerprüfung unterrichtet, der erfolgreiche Studienabschluss ersetzt die Unternehmerprüfung. Dadurch werden im Studium bis zu 50 % der Inhalte des Vorbereitungskurses für die Meisterprüfung absolviert. Absolventinnen und Absolventen können daher am WIFI Niederösterreich den Vorbereitungskurs auf die Meisterprüfung unter anteiliger Reduktion von Kurszeit und -kosten ablegen.

Studienaufbau:

Das Studium holt Sie ab, wo Sie sich gerade befinden: Wenn Sie bereits eineHandwerksausbildung absolviert haben, werden Ihnen die Werkzeuge für professionelles Produktdesign vermittelt. Wenn Sie Schulabgänger/in sind, eignen Sie sich im Rahmen eines Zusatzkurses fundiertes Holz- oder Metallbearbeitungs-Know-how an. In jedem Fall: Sie erwerben praktische Handwerkskompetenzen ebenso wie betriebswirtschaftliches Wissen. Zudem beschäftigen Sie sich mit Methoden der Designforschung, Designentwicklung und Designpräsentation. In aktiver Projektarbeit könnnen Sie neueste Entwicklungen bei der Gestaltung und Verarbeitung unterschiedlicher Materialien ausloten. Außerdem beschäftigen Sie sich intensiv mit dem technischen Entwerfen und der Konstruktionslehre, aber auch mit zukunftsdefinierenden Themen wie »Neue Materialien und Nachhaltigkeit« – oder mit der Rolle des Handwerks vor dem Hintergrund des »3D-Printing«.

Um Ihre Karriere besser zu steuern, können Sie im zweiten Studienjahr zwischen den Schwerpunkten Betriebswirtschaft und Kulturwissenschaftwählen und sich so entweder für zukünftige Führungsaufgaben in der mittelständischen Industrie oder auf ein weiterführendes Masterstudium vorbereiten.

Qualifikationsprofil:

Das Studium an der NDU fußt in der Praxis: Zahlreiche Kooperationenzwischen der Universität und der Wirtschaft ermöglichen Ihnen, stets die aktuellen Standards der industriellen Produktion hautnah zu erleben. Gleichzeitig profitieren Sie besonders stark vom anspornenden Umfeld einer innovativen Privatuniversität: Sie stehen im täglichen Kontakt mit zukünftigen Grafik- und Informationsdesignern, Innenarchitekten, Event Engineers und zahlreichen anderen »Kreativen«, setzen gemeinsame Projekte um, tauschen sich über die Grenzen ihrer eigenen Fächer aus.

Worauf Sie sich schließlich spezialisieren und aus welchem Bildungsumfeld Sie auch kommen: Für Ihre spezifische, auf Sie zugeschnittene kreative Entwicklung ist immer gesorgt.

Berufsaussichten / Jobs:

Der Weg in die fertigende Industrie steht offen: Vor allem die einzigartige Kombination eines Bachelorstudiums mit handwerklicher Kompetenzmacht Sie zu äußerst gesuchten Kandidatinnen und Kandidaten für Führungspositionen in mittelständischen Unternehmen. Auch Designbüros wissen diese duale Expertise zu schätzen, die gestalterisches und technisches Know-how auf hohem Niveau vereint. Der Weg in die Selbstständigkeit – in der Sie als freischaffende/r Designer/in oder Handwerker/in Ihrer Kreativität freien Lauf lassen können – steht Ihnen ebenfalls offen. Nicht zuletzt können Sie entweder durch die akademische Grundausbildung Ihre Expertise im Rahmen eines facheinschlägigenMasterstudiums weiter schärfen oder eine Meisterprüfung ablegen.

Einstiegsvoraussetzungen:

Die Voraussetzung zum Bachelorstudium Manual & Material Culture ist entweder eine abgeschlossene, facheinschlägige Lehre oder der Nachweis der allgemeinen Hochschulreife.

Studierende ohne fachspezifische Qualifikation müssen ein zusätzliches Modul »Handwerk« absolvieren: hier haben Sie die Wahl zwischen einer Holz- oder Metallausbildung. Studierende mit facheinschlägiger Lehrabschlussprüfung haben ein Modul zu absolvieren, das sie zu wissenschaftlichem Arbeiten befähigt.

Eine weitere Zugangsvoraussetzung ist die Absolvierung einerAufnahmeklausur, in deren Rahmen Ihre handwerkliche und künstlerisch-gestalterische Eignung geprüft wird. Bei der Aufnahmeklausur ist ein Portfoliomit 15 bis 20 Arbeiten (Zeichnungen, Modelle, 3-dimesionale Arbeiten aus den Bereichen Handwerk und Design, ... ) vorzulegen.

Für die Aufnahmeklausur stehen Ihnen in der Regel zwei Termine zur Auswahl.

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