Primarstufe - inklusive Pädagogik - Förderbereich emotionale und soziale Entwicklung

Masterstudium

mit Zugangsbeschränkung

Letztes Update: 24.05.2019
Bereich:
Umfang 4 Semester / 90 ECTS
Abschluss: Master of Education (MEd)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
berufsbegleitend
Kosten: prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag)
Website: https://www.phst.at/ausbi...

Über das Studium:

Im Studienjahr 2017/18 startete das Studienangebot Masterstudium Lehramt im Bereich der Primarstufe mit Schwerpunkt in Inklusiver Pädagogik – Förderbereich emotionale und soziale Entwicklung (90 EC), das gemeinsam von der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz und der Pädagogischen Hochschule Steiermark organisiert wird. Es stehen 30 Studienplätze zur Verfügung, davon 15 an der KPH Graz und 15 an der PHSt.  

Studienaufbau:

Das Studium ist berufsbegleitend organisiert (Dauer: 4 Semester, 48 Semesterwochenstunden zu je 15 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten, 90 EC). Lehrveranstaltungen finden Dienstagnachmittag ab 14:00 sowie an Wochenendblöcken und in der ersten Ferienwoche statt. Lehrveranstaltungen der Pädagogisch-Praktischen Studien finden in der Unterrichtszeit statt und werden individuell vereinbart. 

Qualifikationsprofil:

Das Masterstudium zur Erlangung eines Lehramts im Bereich der Primarstufe im Entwicklungsverbund Süd-Ost zielt auf eine professions- und wissenschaftsorientierte Ausbildung in den für die Berufsausübung notwendigen Kompetenzen ab. Bezugnehmend auf das Hochschulgesetz 2005 verfolgt der Entwicklungsverbund Süd-Ost die Aufgaben (§ 8) und leitenden Grundsätze (§ 9) im Hinblick auf die pädagogische Profession und deren Berufsfelder im Rahmen von Lehre und Forschung.

Die Studierenden vertiefen ihr Wissen und ihr Verständnis in den Bildungswissenschaften sowie in der gewählten fachlichen Spezialisierung Deutsch oder Mathematik. Sie bauen ihren forschend-reflexiven Habitus aus und sind in der Lage, ihr professionelles Handeln auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und eigener forschender Zugänge weiterzuentwickeln. Sie können mit Komplexität in beruflichen Situatio­nen umgehen, sind zur eigenständigen Problemlösung in der Lage und übernehmen soziale und ethische Verantwortung. Sie können gegenüber ExpertInnen und Laien fachliches Wissen kommunizie­ren und eigenes berufliches Handeln begründen.

Die Vertiefung in den Fach- und Bildungsbereichen Deutsch bzw. Mathematik qualifiziert zum spezialisierten Generalisten/zur spezialisierten Generalistin, der/die über das erforderliche Wissen und die erforderlichen Handlungs­kompetenzen verfügt, um seine/ihre Unterrichtstätigkeit möglichst breit ausüben zu können, und gleichzeitig durch die Vertiefung in einem Fachbereich ein differenziertes Profil entwickelt.  

Darüber hinaus qualifiziert das Masterstudium mit Schwerpunkt in Inklusiver Pädagogik – Förderbereich emotionale und soziale Entwicklung für die fachspezifische pädagogische Begleitung von Kindern, die Förderung im Bereich emotionaler und sozialer Entwicklung benötigen. 

Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über Kompetenzen zur professionellen und wissenschaftlich reflektierten Arbeit mit Kindern mit besonderen emotionalen und sozialen Bedürfnissen. Sie sind mit der schulischen Inklusion vertraut, können Unterricht individuell auf die Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler abstimmen und greifen dabei auf vertiefte fachdidaktische Kenntnisse zurück.

Sie weisen sowohl Wissen über Symptomatik, Ätiologie und Diagnostik von emotionalen und sozialen Störungen auf als auch professionelle Kompetenzen in Hinblick auf Präventions-, Interventions- und Förderansätze. Sie sind in der Lage ihren eigenen Unterricht unter Berücksichtigung individueller Förderpläne zu reflektieren und zu evaluieren.

Insbesondere können sie durch entsprechende didaktische Impulse und das Zurückgreifen auf ein spezielles Methodenrepertoire bei auftretenden Konflikten und Krisen im schulischen Kontext effektive Unterstützung leisten. Sie können in teamorientierter Weise inklusive Schulentwicklungsprozesse mitgestalten.

Im Sinne der inklusiven Pädagogik zielen alle Kompetenzen auf einen kontextsensiblen, ressourcen- und lösungsorientierten Umgang mit den betroffenen Kindern und ihren relevanten personellen Umwelten ab.

Berufsaussichten / Jobs:

Die angestrebten Kompetenzen werden durch das Bachelorstudium grundgelegt. Die Studierenden verfügen über grundlegendes Wissen in den Bildungswissenschaften und in den Fächern der Primarstufenpädagogik und ‐didaktik. Sie sammeln erste Erfahrungen im Berufsfeld und erwerben berufspraktisches Können für den Berufseinstieg, das sie befähigt, die wichtigsten berufsbezogenen Tätigkeiten selbstständig durchzuführen. Sie können unter Anleitung zu berufsbezogenen Fragestellungen Daten gewinnen und interpretieren, Informationen kommunizieren, Probleme und Lösungen beschreiben und verfügen über jene Lernstrategien, die sie benötigen, um ihr Studium mit einem Höchstmaß an Autonomie fortzusetzen. 

Das Bachelorstudium schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Education ab und berechtigt die AbsolventInnen zur Belegung des weiterführenden Masterstudiums zur Erlangung eines Lehramtes im Bereich der Primarstufe (Master of Education).

Einstiegsvoraussetzungen:

Die Zulassung zum Masterstudium zur Erlangung des Lehramts im Bereich der Primarstufe mit Schwerpunkt in Inklusiver Pädagogik – Förderbereich emotionale und soziale Entwicklung setzt die positive Absolvierung eines Bachelorstudiums im Bereich der Primarstufe im Umfang von 240 EC mit Schwerpunkt Inklusive Pädagogik im Umfang von mindestens 60 EC (HG 2005 § 35 Z 1a) voraus.

Die Zulassung zum Masterstudium nach Absolvierung eines sechssemestrigen Bachelorstudiums zur Erlangung eines Lehramts für Volksschulen setzt die Erbringung weiterer 60 EC durch die Absolvierung einschlägiger Studien im Bereich Inklusions- und Sonderpädagogik im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung an einer Pädagogischen Hochschule oder einer Universität voraus (HG 2005, § 82c). Die Zulassung erfolgt durch das zuständige studienrechtliche Organ.

Die Zulassung zum Masterstudium nach Absolvierung eines sechssemestrigen Bachelorstudiums zur Erlangung eines Lehramts für Sonderschulen setzt die Erbringung weiterer 60 EC-Anrechnungs­punkte durch die Absolvierung einschlägiger Studien im Bereich der Primarstufe im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung an einer Pädagogischen Hochschule oder einer Universität voraus (HG 2005, § 82c). Die Zulassung erfolgt durch das zuständige studienrechtliche Organ.

Zusätzlich setzt die Zulassung zu diesem Masterstudium im besonderen Maße den Nachweis von Reflexionskompetenzen hinsichtlich der eigenen Person und Rolle sowie ressourcenorientierte Stressbewältigungsstrategien voraus. Dieser Nachweis wird im Rahmen eines mündlichen Bewerbungsgesprächs vor Beginn des Masterstudiums erbracht.

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