Informatik

Bachelorstudium

mit Zugangsbeschränkung

Letztes Update: 09.09.2021
Bereich: Datenbanken, Netzwerkdesign und -administration 157
Umfang 6 Semester / 180 ECTS
Studienplätze: 35 / Jahr
Sprache:
zum Teil Englisch
Abschluss: Bachelor of Science in Engineering (BSc)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: prinzipiell keine Studiengebühr (außer ÖH-Beitrag)
Website: https://www.fhv.at/studiu...

Über das Studium:

Informatik - Software and Information Engineering

Cloud Computing, Open Source, Agile Prozesse, Big Data, Collective Intelligence... alles Schlagworte aus der Welt der Informationssysteme und Netzwerke. Sie sind Teil unseres täglichen Lebens geworden und bieten völlig neue Möglichkeiten zur Kommunikation und Interaktion. Möchten Sie wissen, was tatsächlich dahinter steckt und welch dynamisch wachsendes Berufsfeld auf Informatikerinnen und Informatiker wartet? Nach Abschluss dieses Bachelorstudiums bauen Sie Brücken zwischen dem Werkzeug Computer und dem Mensch als Anwender und gestalten die zukünftige Entwicklung von Softwaresystemen mit.

Informationsverarbeitung und Software sind heute aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Im Studiengang Informatik – Software and Information Engineering an der FH Vorarlberg erlernen Sie das Handwerkszeug, um die zukünftige Entwicklung von Softwaresystemen mitzugestalten: das Entwerfen, Erstellen und Testen von Software für das weite Feld der Informationssysteme.

Software and Information Engineering ist ein zentrales Teilgebiet der Informatik. Dabei geht es darum, die richtigen Informationen zu sammeln, zu strukturieren und Software für die automatische Verarbeitung dieser Informationen zu entwerfen, zu erstellen und zu betreiben. Computer sind für Sie jedoch nur ein Werkzeug, um Ihre theoretischen Konzepte umzusetzen.

Der Studiengang Informatik der FH Vorarlberg ist sehr gut am Bedarf der Wirtschaft ausgerichtet und mit der lokalen IT-Wirtschaft vernetzt. Die FH Vorarlberg kann Ihnen als vergleichsweise kleine Hochschule eine sehr individuelle Betreuung bieten, die gerade in technischen Studien sehr wichtig für den Studienerfolg ist. Nur 35 startende Informatik-Studierende pro Jahr garantieren einen ständigen Zugang zu den ausreichend vorhandenen modernen Ressourcen.

Die FH Vorarlberg ist eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Österreichs. Studium und Forschung sind an der FH Vorarlberg eng verknüpft.

Fächer:

Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:

Algorithmen, Betriebssysteme, Datenmanagement, Datenstrukturen, Diskrete Strukturen, Finanzmanagement, Geschäftsprozesse, IT-Management, Informatik, Informationsmanagement, Interkulturelle Kommunikation, Kommunikation, Lineare Strukturen, Moderationstechniken, Netzwerke, Nichtlineare Strukturen, Nutzerzentrierte Softwareentwicklung, Objektorientierte Analyse, Objektorientierte Programmierung, Prozessmanagement, Statistik, Stochastische Strukturen, Strukturierte Programmierung, Systemarchitektur, Systemmanagement, Team Building, Technical Writing, Web Applikationen, Wirtschaftliche Prozesse, Wissenschaftliches Arbeiten

Studieninhalt:

Ihr Studium ist vielfältig und geprägt von modernen didaktischen Arbeitsmethoden, die Sie besonders intensiv auf das Berufsleben vorbereiten: Vorlesungen, integrierte Lehrveranstaltungen, Projekte in Kleingruppen, Fallstudien, Planspiele, Übungen und selbstorganisiertes, problembasiertes Lernen wechseln sich dabei ab. Unterstützung durch Blended Learning Angebote ermöglicht die webbasierte Lernplattform ILIAS.

In den Seminaren und Übungen erwartet Sie eine geringe Gruppengröße (12-18 Studierende). Ein Teambildungsworkshop zu Beginn Ihres Studiums und Tutorien zum Ausgleich von unterschiedlichen Vorkenntnissen fördern Lernpartnerschaften unter den Studierenden, die den gegenseitigen Lernerfolg unterstützen.

In den ersten drei Semestern erwartet Sie eine solide Grundausbildung. Darauf aufbauend spezialisieren Sie sich ab dem 4. Semester im Bereich verteilter Systeme (Webapplikationen). Das 6. Semester bietet Ihnen eine große Auswahl an Wahlfächern, um sich in einzelnen Gebieten zu vertiefen und Ihr persönliches Wissensprofil zu entwickeln oder die Möglichkeit ein Semester im Ausland zu studieren.

Vorteile

  • Kleingruppen: hoher Praxisbezug, Projekte in Teams, intensive persönliche Betreuung, viel Austausch
  • Dozentinnen und Dozenten aus Top-Unternehmen der Branche
  • Klarer Zeitrahmen, klare Struktur
  • Berufspraktikum zur Vertiefung von Praxis und Wissenschaft
  • Möglichkeit zum weltweiten Auslandssemester 
  • Moderner Hochschulcampus
  • Technische Labors mit hohem Standard, die auch für eigene Projekte der Studierenden geöffnet sind

Geeignet? Das sollten Sie mitbringen:

  • Neugier und Interesse, den Dingen auf den Grund zu gehen
  • Logisch-analytisches Denkvermögen
  • Hohe Motivation und Leistungsbereitschaft
  • Kommunikationstalent
  • Gestaltungs- und Problemlösungskompetenz

Studienaufbau:

Das Bachelor-Studium Informatik ist in zwei Teile gegliedert:

Der erste Teil (1. bis 3. Semester) dient der Grundausbildung. Der Schwerpunkt liegt hier vor allem auf algorithmischen Problemlösungen und Programmieren. Aber auch mathematische Grundlagen der Informatik, der Aufbau von Computern und Netzwerken und der Umgang mit Datenbanken werden vermittelt.

Der zweite Teil (4. bis 6. Semester) ist sehr praxisorientiert, da Berufspraktikum und Projektarbeit wesentliche Bestandteile sind. In diesem Teil des Studiums erfolgt auch die Spezialisierung im Bereich verteilter Systeme (Webapplikationen). Das 6. Semester bietet im Rahmen von Wahlfächern eine große Auswahl an Themen, unter anderem Human Computer Interaction, Virtual Reality, Mobile Computing oder Wirtschaftsinformatik, alternativ können Studierende das 6. Semester bei einer unserer Partnerhochschulen absolvieren.

Qualifikationsprofil:

Als Absolventin bzw. Absolvent des Bachelorstudiums sind Sie gefragt am Arbeitsmarkt. Die beruflichen Möglichkeiten sind breit gestreut, denn Sie erwerben umfangreiche Kompetenzen die sie auf die vielfältigen Berufsfelder vorbereiten:

Modul 1: Mathematik

Als Informatikerin und Informatiker beherrschen Sie die mathematischen  Grundlagen der diskreten Mathematik, der linearen Algebra, der Analysis und der Stochastik. Sie können mathematische Verfahren als Werkzeuge zur Analyse, Modellierung, Berechnung und Abschätzung von Problemstellungen einsetzen.

Modul 2 - Computersysteme und Vernetzung

Als Informatikerin und Informatiker kennen Sie die grundlegenden Technologien und Architekturen und verstehen die Funktionsweisen moderner Informationssysteme von der zugrunde liegenden Hardware, über die Betriebssysteme, Netzwerkprotokolle bis zu den Datenbanken. Aus einem zunächst erstellten Anforderungsprofil können Sie anhand der Leistungsparameter Konzepte für Hardware- und Netzwerksysteme erstellen, realisieren und auch warten. Dabei berücksichtigen Sie auch kritische Bereiche wie Sicherheit, Verfügbarkeit, aber auch Wirtschaftlichkeit.

Modul 3 - Programmierung

Als Absolventin und Absolvent beherrschen Sie eine objektorientierte Programmiersprache. Sie können anhand der geforderten Leistungsparameter geeignete Algorithmen und Datenstrukturen auswählen und mit den Mitteln, die das jeweilige Framework zur Verfügung stellt effizient implementieren. Auch dabei berücksichtigen Sie kritische Bereiche wie Sicherheit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit.

Modul 4 - Softwareentwicklung

Als Absolventin und Absolvent sind Sie in der Lage, komplexe Softwaresysteme von der Problemstellung oder Kundenanforderung über den Entwurf bis zur Umsetzung und Inbetriebnahme zu realisieren, unabhängig davon, ob es sich um neue, eigenständige Softwaresysteme handelt, oder ob neue Teile in bestehende Systeme integriert werden sollen. Sie bedienen sich dafür gängiger Entwurfsmuster und können diese weiterentwickeln. Sie beherrschen die Methoden des Software-Projektmanagements, können Projektdauer und Kosten abschätzen und die Methoden alleine oder im Team erfolgreich einsetzen. Neben den klassischen Entwicklungsprozessen sind Sie auch mit anwenderzentrierten, agilen Methoden vertraut. Durch fortlaufende Tests stellen Sie eine hohe Softwarequalität sicher.

Modul 5 - Verteilte Systeme

Aus der Verbindung der Softwareentwicklung mit der Vernetzung können Sie als Informatikerin und Informatiker neue Dienstleistungen und Anwendungen erschließen, Brücken bauen zwischen verschiedenen Systemen. Sie sind vertraut mit aktuellen Technologien wie asynchroner Kommunikation, Verzeichnisdiensten und Container-verwalteten Komponenten. Insbesondere der Bereich Webservices bietet hier ein breites Feld an neuen Möglichkeiten.

Modul 6 - Anwendungen

Als Absolventin und Absolvent haben Sie Erfahrungen in ausgewählten Bereichen und Anwendungen wie z.B. Mobile Computing, Computergrafik, Human Computer Interaction, Augmented Reality, Computersicherheit.

Modul 7 - Verstehen wirtschaftlicher Zusammenhänge

Über den eigenen fachlichen Horizont hinaus müssen Sie als Software- und Informationsingenieurin und -ingenieur besonders auch wirtschaftliche Zusammenhänge erkennen, bewerten und verstehen. Einerseits sind Sie dadurch in der Lage, auch typische Problemstellungen der Wirtschaftsinformatik zu behandeln, also zum Beispiel wirtschaftliche Prozesse zu modellieren und in ERP-Softwaresysteme abzubilden. Andererseits verstehen Sie die Sprache der wirtschaftlichen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern in einem Unternehmen und übernehmen die „Übersetzungsfunktion“ für informationstechnische Zusammenhänge.

Modul 8 - Sozial un dMethodenkompetenz

  • Selbstreflexionsfähigkeit: Sie haben durch Coachings in Projekten und Betreuung im Berufspraktikum gelernt, zu reflektieren und kennen Ihre eigenen Fähigkeiten und Grenzen.
  • Kreativitätstechniken: Softwareentwicklung ist ein sehr kreativer Prozess. Als Absolventin und Absolvent haben Sie verschiedene Methoden und Techniken gelernt, die diesen Prozess unterstützen.
  • Projektmanagement: Als Absolventin und Absolvent beherrschen Sie die Methoden des Software-Projektmanagements, können Projektdauer und Kosten abschätzen und die Methoden alleine oder im Team erfolgreich einsetzen.

Modul 9 - Sprachen / Kommunikationskompetenz

  • Kommunikationskompetenz: Die Art und Weise, wie in der beruflichen Praxis kommuniziert wird, ist sehr vielfältig. Neben dem persönlichen Gespräch umfasst das auch schriftliche Dokumentationen, Präsentationen, Beiträge in neuen Medien etc.
  • Sprachkompetenz: Englisch ist die Fachsprache der Informatik. Alle notwendigen Kommunikations- und Moderationsprozesse können Sie als Informatikerin und Informatiker in deutscher und in englischer Sprache in Wort und Schrift führen.

Modul 10: Berufspraktikum und Bachelorarbeit

Komplexe und innovative Aufgabenstellungen aus der Praxis mit den Instrumenten des Softwareengineerings erfolgreich gestalten und auf akademischem Niveau dokumentieren.

Berufsaussichten / Jobs:

Als Absolventin bzw. Absolvent des Bachelorstudiums sind Sie gefragt am Arbeitsmarkt. Die beruflichen Tätigkeitsfelder für Software- und Informationsingenieurinnen und -ingenieure sind breit gestreut und können in vier unterschiedliche Aufgabenstellungen unterteilt werden:

Software-Entwicklung (Development):
Qualitätsgesicherte, testgetriebene Softwareentwicklung, Agiles Software-Projektmanagement und Evaluierung von Software, Software Produktmanagement, Anpassung (Customizing) von Standardsoftware

Betrieb von IT-Systemen (Operations):
Auswahl und Inbetriebnahme von Ausführungsumgebungen, System- und Netzwerkadministration, Entwicklung und Umsetzung von Informationsmanagementstrategien, Entwicklung und Umsetzung von IT- und Sicherheitsstrategien, IT-Einkauf

DevOps:
Nutzung von DevOps-Werkzeugen, Verantwortung übernehmen in Softwareentwicklungsprozessen

Beratung und Training:
Vertrieb, IT-Unternehmens- und Organisationsberatung, Ausbildung und Training, Wissenschaftliche Mitarbeit

 

Einstiegsvoraussetzungen:

  • Allgemeine Universitätsreife:
    • österreichisches Reifeprüfungszeugnis oder Berufsreifeprüfungszeugnis oder
    • entsprechendes Studienberechtigungsprüfungzeugnis oder
    • gleichwertiges ausländisches Zeugnis (z.B. Abitur) oder
    • Urkunde über den Abschluß eines mindestens dreijährigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung) oder
  • Facheinschlägige berufliche Qualifikation:
    • Abgeschlossene facheinschlägige Lehre mit Zusatzprüfungen für Informatik oder
    • Abschluss einer facheinschlägigen berufsbildenden mittleren Schule mit Zusatzprüfungen für Informatik oder
    • Deutsche Fachhochschulreife (facheinschlägig) mit Zusatzprüfungen für Informatik.

 

Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache auf Maturaniveau sind Grundvoraussetzung für die Aufnahme in den Studiengang.  

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