Radiologietechnologie

Bachelorstudium

mit Zugangsbeschränkung

Campus Urstein

Letztes Update: 20.01.2022
Bereich: Medizinische Diagnostik und Behandlungstechnik 30
Umfang 6 Semester / 180 ECTS
Studienplätze: 15 / Jahr
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Bachelor of Science in Health Studies (BSc)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: gesetzl. Studiengebühr (363,36€ pro Semester)
Website: http://www.fh-salzburg.ac...

Über das Studium:

Ohne sie wäre die moderne Medizin nahezu unvorstellbar: Bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Computertomographie liefern wertvolle Blicke ins Innere des Menschen. Durch sie lassen sich Anomalien und krankhafte Veränderungen erkennen, befunden und behandeln. Im Bachelorstudium Radiologietechnologie werden Sie zur hochqualifizierten Fachkraft auf diesem spannenden Gebiet der Medizin. Sie lernen, bildgebende Verfahren und Therapien professionell anzuwenden und fungieren als kompetente*r Ansprechpartner*in für Ihre Patient*innen.

Warum ein Radiologietechnologie-Bachelorstudium an der FH Salzburg?

Die Radiologietechnologie-Ausbildung an der FH Salzburg verbindet auf innovative Weise die Grundlagen der Medizin mit technischen und sozialkommunikativen Aspekten. Sie lernen die korrekte Durchführung radiologischer und nuklearmedizinischer Techniken und Verfahren und befassen sich mit Themengebieten wie Strahlentherapie und Radioonkologie. Neben den fachlichen Kompetenzen erwerben Sie während der Ausbildung auch soziale Skills wie Teamfähigkeit, Rollendistanz oder Konfliktfähigkeit.

Ihr technisches und medizinisches Wissen bildet dabei nicht nur die Basis für die weitere Befundstellung durch Ärzt*innen. Es befähigt Sie auch, Patient*innen – oft über einen längeren Zeitraum – ganzheitlich in der Bestrahlung sowie bei individuellen Behandlungen zu begleiten. Das vermittelte Fachwissen macht Sie außerdem zum*zur Spezialist*in für Strahlenschutz und Qualitätssicherung.

Unter anderem befassen Sie sich im Laufe des Studiums mit folgenden Themen:

  • Anwendung bildgebender Verfahren in der Medizin
  • Durchführung von Heilbehandlungen mit ionisierender Strahlung
  • Untersuchungen und Therapien nach ärztlicher Anordnung
  • Betreuung von Patient*innen während der Untersuchung und Therapie
  • Anwendung modernster Medizintechnik mit hochspezialisierter Software
  • technische Qualitätssicherung
  • Administration von Patient*innendaten und Bildmaterial

Fächer:

Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:

Anatomie des Bewegungsapparats, Angiographie, Datenverarbeitung, Diagnostische Radiologie, Digitale Bildverarbeitung, Empirische Forschung, Gerätetechnik Konventionelle Radiologie, Gerätetechnik Schnittbildverfahren, Gesprächsführung, Gesundheitswesen, Gesundheitsökonomie, Humanbiologie, Hygiene, Innovation in der Radiologie, Interventionelle Radiologie, Kommunikation, Kontrastmittellehre, Kontrastmitteluntersuchung, Konventionelle Radiologie, Nativradiologie, Nuklearmedizin, Pathologie, Patientenbetreuung, Physik, Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung, Radiographie, Radiologische Technologie, Radioonkologie, Schnittbildanatomie, Schnittbildverfahren, Schreibwerkstatt, Statistik, Strahlenbiologie, Strahlenphysik, Strahlenschutz, Strahlenschutz offener radioaktiver Stoffe, Strahlentherapie, Telekommunikation, Topografische Anatomie, Ultraschall, Untersuchungstechnik, Wissenschaftliches Arbeiten

Studieninhalt:

Im Bachelorstudium Radiologietechnologie trifft Medizin auf Technik – am Brennpunkt der Wissenschaft. Gemäß den wichtigsten Einsatzgebieten für Radiologietechnolog*innen basiert auch das Bachelorstudium an der FH Salzburg auf drei grundlegenden Ausbildungsschwerpunkten:

  • Radiologische Diagnostik und Schnittbildverfahren

  • Nuklearmedizin

  • Strahlentherapie/Radioonkologie

Radiologietechnolog*innen verfügen über das medizinische, physikalisch-technische und radiologisch-technische Fachwissen, um Untersuchungen und Behandlungen nach ärztlicher Anordnung eigenverantwortlich durchzuführen. Gleichzeitig agieren Sie als Ansprechpartner*innen für die Patient*innen und betreuen diese während der gesamten Untersuchung.

Im Zentrum steht eine berufspraktische Ausbildung, die durch wissenschaftliche und sozialkommunikative Kompetenzen ergänzt wird. Ein Alleinstellungsmerkmal bildet die Tatsache, dass mit positivem Abschluss der Ausbildung nicht nur ein akademischer Grad, sondern auch die uneingeschränkte Berufsbefähigung in einem gesetzlich geregelten Gesundheitsberuf erlangt wird.

Anforderungen an die Studierenden:

  • Einfühlungsvermögen im Umgang mit Patient*innen
  • Interesse an Medizin, Naturwissenschaften und Technik
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Belastbarkeit
  • Affinität zur IT
  • Organisationstalent
  • Teamfähigkeit

Studienaufbau:

D

as erste Studienjahr ist auf die Vermittlung von medizinischem und physikalischem Grundlagenwissen (Strahlenphysik, Anatomie, Physiologie, Pathologie, Strahlenschutz,...) ausgerichtet. Darauf aufbauend folgen fachspezifische Inhalte in den Bereichen radiologische Diagnostik, nuklearmedizinische Verfahren und Strahlentherapie. Begleitet wird die theoretische Ausbildung durch Berufspraktika, welche sich über alle Semester erstrecken und zum Aufbau einer praktischen Handlungskompetenz dienen.

Im Praktikumssemester im letzten Ausbildungsjahr können die Studierenden einen Schwerpunkt entsprechend ihrer fachlichen Interessen setzen. Darüber hinaus bietet dieses mehrmonatige Praktikum auch die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts.

Das abschließende Ausbildungsjahr beinhaltet neben den beiden Bachelorarbeiten, vor allem Lehrveranstaltungen mit fachübergreifenden und forschungsorientierten Inhalten (Recht und Ökonomie, Kommunikation, Statistik, etc.) um das Kompetenzprofil zu komplettieren.

Berufsaussichten / Jobs:

I

Ob in Krankenhäusern oder Ambulatorien, in Strahlenschutzeinrichtungen oder Medizintechnikfirmen: Die Einsatzgebiete der Radiologietechnologie sind breit gefächert.

Durch die wachsende Nachfrage an Gesundheitsleistungen und die rasante technische Entwicklung freuen sich Absolvent*innen des Radiologietechnologiestudiums über äußerst gute Berufsaussichten. Der steigende Bedarf führt sogar dazu, dass der Großteil der Studierenden bereits während der Ausbildung fixe Jobzusagen erhält.

Radiologietechnolog*innen

  • sind Spezialist*innen für die Anwendung bildgebender Verfahren in der Medizin (Röntgen, Schnittbildverfahren, Nuklearmedizin) und für die Durchführung von Heilbehandlungen mit ionisierender Strahlung (Strahlentherapie)
  • führen Untersuchungen und Therapien nach ärztlicher Anordnung eigenverantwortlich durch
  • sind Ansprechpartner*innen der Patient*innen und betreuen diese während der gesamten Untersuchung und Therapie
  • arbeiten mit modernster Medizintechnik und mit hochspezialisierter Software
  • übernehmen verantwortungsvolle Positionen im Bereich der technischen Qualitätssicherung
  • arbeiten als Strahlenschutzbeauftragte und sind für den Schutz von Patient*innen und Personal vor den Gefahren ionisierender Strahlung zuständig
  • sind für die Administration, Dokumentation und Archivierung von Patient*innendaten und Bildmaterial zuständig

Tätigkeitsbereiche

Tätigkeitsbereiche sind v.a. Krankenhäuser, radiologische Fachpraxen und weitere Einrichtungen im Gesundheitswesen. Darüber hinaus ergeben sich Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Medizintechnik.

Die Berufsaussichten sind als sehr gut einzustufen. Der Beruf der Radiologietechnolog*innen gilt als krisensicher, da der Aufgabenbereich differenzierter und der Arbeitsaufwand in Zukunft als eher ansteigend zu bewerten ist, was u.a. mit einer wachsenden Nachfrage nach Gesundheitsleistungen als Folge der demografischen Entwicklung begründet wird.

Tätigkeitsbereiche sind v.a. Krankenhäuser, radiologische Fachpraxen und weitere Einrichtungen im Gesundheitswesen. Darüber hinaus ergeben sich Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Medizintechnik.

Die Berufsaussichten sind als sehr gut einzustufen. Der Beruf der RadiologietechnologInnen gilt als krisensicher, da der Aufgabenbereich differenzierter und der Arbeitsaufwand in Zukunft als eher ansteigend zu bewerten ist, was u.a. mit einer wachsenden Nachfrage nach Gesundheitsleistungen als Folge der demografischen Entwicklung begründet wird.

Einstiegsvoraussetzungen:

Der Studiengang Radiologietechnologie gehört zur Studienrichtungsgruppe "Naturwissenschaftliche Studien" und umfasst die Pflichtfächer Schriftliche Arbeit über ein allgemeines Thema (Deutsch), Englisch 2, Mathematik 2, Biologie 1 und ein Wahlfach.

Weitere Infos und Formulare finden Sie unter Studienzulassung ohne Matura/Studienberechtigungsprüfung (SBP).

  • Relevante einschlägige berufliche Qualifikationen
    • Diplom im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege, Zusatzprüfung: Englisch 2, Mathematik 1 und Physik 1
    • Abgeschlossene Ausbildung als Medizinische Fachassistenz, Zusatzprüfung Englisch 2, Mathematik 1 und Physik 1
    • Lehrabschluss in einem der folgenden Lehrbereiche (jeweils mit verwandten Lehrberufen):
      EDV-Kaufmann/-frau
      Medizinproduktekaufmann/-kauffrau
      Informationstechnologe/-technologin
      Mechatroniker*innen
      Physiklaborant*in
      Zusatzprüfung: Deutsch, Englisch 2, Mathematik 1 und Biologie
  •  Abschluss einer Berufsbildenden Mittleren Schule (BMS)
    Fachschulen für technische Berufe, Zusatzprüfungen: Deutsch, Englisch 2, Biologie
    Fachschulen für Sozialberufe, Zusatzprüfungen: Deutsch, Englisch 2, Mathematik 1
  • Deutsche Fachhochschulreife:
    Deutsche Fachhochschulreife Sparte "Soziales", Zusatzprüfung: Physik 1
    Deutsche Fachhochschulreife Sparte "Technik", Zusatzprüfung: Biologie
     

Sprachliche Voraussetzungen: Das Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift wird vorausgesetzt (Sprachniveau B2). Bewerber*innen deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben auf Anfrage entsprechende Nachweise vorzulegen.

Anrechnung von Vorkenntnissen: im Einzelfall auf Antrag möglich (pro Semester).

Infektionsschutz-Anforderung für Studierende der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge

Gemäß einer Empfehlung des Obersten Sanitätsrates ist es in den Salzburger Landeskliniken (und auch in vielen anderen Krankenhäusern in Österreich) für alle im klinischen Bereich tätigen Personen notwendig, die Immunität gegen Masern, Mumps, Röteln sowie Varicellen (Windpocken) nachzuweisen – das gilt auch für Praktikant*innen der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge der Fachhochschule Salzburg.

Der Nachweis muss VOR Antritt des Praktikums vorhanden sein und gilt erbracht bei

  • positivem Antikörper-Titer oder
  • nachgewiesener zweimaliger Impfung (gestempelter Impfpass)

Ebenso ist es notwendig, die Immunität gegen Hepatitis-B vor Praktikumsantritt mittels Antikörper-Titer nachzuweisen.

Es wird ausdrücklich auf die Notwendigkeit hingewiesen, diesen Infektionsschutz-Anforderungen nachzukommen, andernfalls ist ein Praktikum in den Salzburger Landeskliniken (SALK) und vielen anderen Krankenhäusern nicht möglich.

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