Radiologietechnologie

Bachelorstudium

mit Zugangsbeschränkung

Campus Klagenfurt

Letztes Update: 02.12.2020
Bereich: Medizinische Diagnostik und Behandlungstechnik 30
Umfang 6 Semester / 180 ECTS
Studienplätze: 24 / Jahr
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Bachelor of Science in Health Studies (BSc)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: gesetzl. Studiengebühr (363,36€ pro Semester)
Website: https://www.fh-kaernten.a...

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Über das Studium:

Sehen was andere nicht sehen

Radiologietechnologie ermöglicht moderne Diagnostik und Therapie durch radiologisch-technologische Methoden. Der Kompetenzbereich ist die Darstellung und Anwendung bildgebender Verfahren in der Medizin, insbesondere in den Bereichen radiologische Diagnostik, Strahlentherapie, Radio-onkologie und Nuklearmedizin.

Der Umgang mit Computer und Hightechgeräten ist somit für RadiologietechnologInnen ebenso zur Selbstverständlichkeit geworden, wie die Bereitschaft auf ihre PatientInnen einzugehen. RadiologietechnologInnen sind das Bindeglied zwischen Technik, Mensch und Medizin.  Unsere Studierenden bringen neben einem hohen Maß an sozialer Kompetenz, auch das nötige medizinische Verständnis und logisch-analytisches Denken mit. Physikalisch-technisches Interesse und räumliches Vorstellungsvermögen runden ihr Profil ab.

Das Studium ist modular und praxisnah gestaltet, Berufspraktika finden fortlaufend statt und ermöglichen das direkte Erfahren des Gelernten, am neuesten Stand der Medizin und Technik.

Sie sehen gerne genauer hin und gehen den Dingen auf den Grund? Sie bringen Interesse im Umgang mit Technik und Menschen mit? Organisieren und Planen liegt Ihnen im Blut? Dann ist das Studium der Radiologietechnologie das Richtige für Sie! Im Studium erlernen Sie den Umgang mit den neuesten radiologischen Diagnose- und Therapieverfahren.

Unser Studiengang bereitet Sie optimal auf ihren Berufseinstieg vor, daher

  • gibt es ein in Österreich einzigartiges SkillsLab in Form einer Röntgenordination. Damit gewährleisten wir eine berufsvorbereitende Praxis vom ersten bis zum sechsten Semester.
  • starten unsere Studierenden bereits ab dem 2. Semester mit externen Praktika.
  • sind viele unserer Lehrenden noch in ihrem Beruf tätig und können so gezielt das neueste Praxiswissen vermitteln.
  • haben unsere AbsolventInnen ausgezeichnete Chancen binnen kürzester Zeit einen Job zu finden.

Fächer:

Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:

Englisch, IT in der Medizin, Interventionelle Verfahren, Kontrastmittelkunde, Nuklearmedizin, Radiologische Diagnostik, Radioonkologie, Röntgenpathologie, Schnittbildverfahren, Sozialkompetenz, Strahlenschutz, Strahlentherapie, Technische Qualitätssicherung

Studieninhalt:

Im Studiengang „Radiologietechnologie“ steht der Umgang mit den neuesten radiologischen Diagnose- und Therapieverfahren im Zentrum der Ausbildung. Als Bindeglied zwischen Mensch, Medizin und Technik arbeiten RadiologietechnologInnen in einem Berufsfeld, das stark auf selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten sowie auf interdisziplinäre Zusammenarbeit setzt. Studierende werden mit einem modernen Mix aus Theorie, begleiteten Übungen sowie im Rahmen der Berufspraktika optimal auf den Berufseinstieg vorbereitet.

Passend für einen Gesundheitsberuf erwartet Studierende gleich zu Beginn ein „gesunder Start ins Studium“, der ihnen die anfangs fordernde neue Situation des Studienbeginns erleichtern soll. Besondere Betreuung erfahren die Studierenden auch im praxisnah angelegten „SkillsLab“ sowie in praktischen Übungen bei externen Kooperationspartnern, wo sie unter fachkundiger Aufsicht die radiologietechnologischen Vorgänge in Krankenhäusern sowie niedergelassenen Ordinationen aus nächster Nähe kennen lernen.

Studienaufbau:

Neben einer intensiven berufspraktischen Basis vermittelt das Studium fundierte fachlich-methodische, sozialkommunikative und wissenschaftliche Kompetenzen. Das Curriculum gliedert sich in fachbezogenes Grundlagenwissen aus den Bereichen Medizin, Physik und Technik. In weiterer Folge wird vertiefendes Wissen in den berufsspezifischen Fachbereichen sowie in interdisziplinärem Verständnis vermittelt.

Schwerpunkte sind auszugsweise:

  • Schnittbildverfahren
  • Nuklearmedizin
  • Medizinische Grundlagen
  • Radiologische Diagnostik und interventionelle Verfahren
  • Strahlenschutz
  • Radioonkologie und Strahlentherapie

Hier gelangen Sie zum Curriculum.

Qualifikationsprofil:

Von den AbsolventInnen des Studiengangs „Radiologietechnologie“ sind nicht nur fachlich-methodische Kompetenzen, sondern auch sozialkommunikative, selbst- und wissenschaftliche Kompetenzen zu erwarten. Diese sind gesetzlich in der FH-MTD-Ausbildungsverordnung verankert.

Fachlich-methodische Kompetenzen gemäß Anlage 3, FH-MTD-AV:

AbsolventInnen des Studiengangs „Radiologietechnologie“ können

  • die radiologietechnologische Angemessenheit der angeordneten Untersuchung oder Behandlung auf der Grundlage des Wissens über Indikationen und Kontraindikationen nachvollziehen und erforderlichenfalls mit dem zuständigen Arzt oder der zuständigen Ärztin Rücksprache über fehlende medizinisch relevante Informationen halten;
  • die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung erkennen und den Bezug zu den entsprechenden gesetzlichen Regelungen herstellen;
  • die Zuständigkeit anderer Gesundheitsberufe sowie sonstiger Berufe erkennen und im multiprofessionellen Team zusammenarbeiten;
  • Patienten oder Patientinnen mittels klarer und präziser Anleitungen und Hilfestellungen unter Berücksichtigung der Indikation und der besonderen persönlichen Bedürfnisse lagern und positionieren sowie gegebenenfalls alternative patientenschonende Lagerungsmöglichkeiten entwickeln;
  • Untersuchungs- und Behandlungsmethoden fachgerecht durchführen und die Geräte auf Grundlage des Wissens über deren Aufbau und Funktionsweise technisch einwandfrei bedienen;
  • die Anforderungen und Grenzen von hochtechnologischen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden erkennen, geeignete Parameter auswählen, begründen und rechtfertigen sowie patienten- und situationsgerecht handeln, um bestmögliche Untersuchungs- oder Behandlungserfolge zu erzielen;
  • typische Pathologien im Untersuchungsablauf erkennen, deren Bedeutung für den weiteren Untersuchungsablauf kennen und erforderlichenfalls mit dem zuständigen Arzt oder der zuständigen Ärztin abklären;
  • Aufnahme- oder Untersuchungsergebnisse analysieren und hinsichtlich qualitativer Richtlinien bewerten, Fehler und deren Ursachen erkennen sowie korrigieren, die Produktqualität argumentieren und gegebenenfalls Möglichkeiten weiterführender radiologisch-technischer Maßnahmen vorschlagen;
  • Materialien für die Untersuchung oder Behandlung fach-, indikations- und patientengerecht aus- wählen, anwenden und bedienen;
  • den körperlichen und psychischen Zustand des Patienten oder der Patientin vor Durchführung einer Behandlung beobachten und physiologische Parameter kontrollieren;
  • die Bild- und Sequenznachbearbeitung selbstständig durchführen und erforderlichenfalls optimieren;
  • Untersuchungs- und Behandlungsdaten dokumentieren sowie die Ergebnisse analysieren und auswerten;
  • den  Zusammenhang zwischen  Strahlenenergie, Strahlendosis,  und  deren  strahlenbiologische Auswirkungen auf den Patienten oder die Patientin erkennen und die geringstmögliche Strahlenbelastung des Patienten oder der Patientin zur Anfertigung einer optimalen Aufnahme oder Untersuchung gewährleisten;
  • die Funktion des oder der Strahlenschutzbeauftragten übernehmen und die in den rechtlichen Grundlagen des Strahlenschutzes normierten Maßnahmen durchführen;
  • die Bestrahlungskonzepte umsetzen, Bestrahlungspläne erstellen und die Therapie entsprechend durchführen;
  • im Rahmen von nuklearmedizinischen Untersuchungen oder Behandlungen den Zusammenhang zwischen Lagerung des Patienten oder der Patientin, Positionierung, Wahl der Aufnahmeparameter, dem pathophysiologischen Korrelat und den erhobenen Untersuchungsdaten herstellen, Abweichungen erkennen und gegebenenfalls die entsprechenden Parameter optimieren;
  • mit radioaktiven Stoffen umgehen und Maßnahmen zur Dekontamination sowie Entsorgung durchführen;
  • den Anforderungen medizinischer und medizinphysikalischer Qualitätssicherung und den gesetzlichen Regelungen betreffend Arbeitnehmerschutz, Strahlenschutz, Umweltschutz und Hygiene Rechnung tragen;
  • an der Errichtung, Instandhaltung und Weiterentwicklung von medizinischen Datenbanken, Datennetzen und deren klinisch-medizinischer Integration mitarbeiten;
  • das erworbene Wissen auch in der Forschung, der Wissenschaft, Industrie oder in der Veterinärmedizin anwenden;
  • lebensbedrohende Zustände erkennen und erforderlichenfalls Notfallmaßnahmen vorbereiten und durchführen;
  • die berufliche Tätigkeit insbesondere bei freiberuflicher Berufsausübung mittels organisatorischer und betriebswirtschaftlicher Prinzipien entwickeln, gestalten und umsetzen.

Sozialkommunikative Kompetenzen und Selbstkompetenzen gemäß Anlage 8FH-MTD-AV:

Die Absolventen oder Absolventinnen haben sozialkommunikative Kompetenzen und Selbstkompetenzen wie insbesondere Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Rollendistanz, Frustrationstoleranz, Selbstbestimmungsfähigkeit, Selbstreflexionsfähigkeit, Gestaltungs- und Mitbestimmungsfähigkeit, Teamfähigkeit und professionelles Selbstverständnis für die Berufsausübung erworben.

Die AbsolventInnen können:

  1. die eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen realistisch einschätzen;
  2. eigene Entscheidungen verantwortungsbewusst nach außen vertreten;
  3. kommunikative und organisatorische Fähigkeiten, die für die Bewältigung komplexer interdisziplinärer Aufgaben erforderlich sind, umsetzen;
  4. Informations- und  Aufklärungsgespräche professionell führen und eine Vertrauensbasis zum Patienten oder zur Patientin oder den Angehörigen aufbauen;
  5. kulturelle und religiöse Bedürfnisse, Lebensweisen und Werthaltungen berücksichtigen;
  6. nach berufsrechtlichen, ökonomischen und ökologischen Grundsätzen arbeiten;
  7. den Anforderungen des lebenslangen Lernens und der Fortbildungsverpflichtung unter dem Aspekt einer kontinuierlichen Anpassung an medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse gerecht werden, um die Qualität der Berufsausübung zu gewährleisten;
  8. zur Weiterentwicklung des Berufs beitragen.

Wissenschaftliche Kompetenz gemäß Anlage 9, FH-MTD-AV:

Die Absolventen oder Absolventinnen haben wissenschaftliche Kompetenzen erworben, um Forschungsprozesse nachzuvollziehen und zu planen.

Die AbsolventInnen können:

  1. aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich recherchieren;
  2. forschungsrelevante Fragestellungen aus dem berufsspezifischen Bereich formulieren;
  3. relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden auswählen und anwenden sowie die erhobenen
  4. Daten für die Beantwortung der Fragestellungen aufbereiten;
  5. wissenschaftliche Erkenntnisse und Phänomene zur beruflichen und wissenschaftlichen Weiter- entwicklung nutzbar machen.

Berufsaussichten / Jobs:

AbsolventInnen sind zur beruflichen Tätigkeit in öffentlichen und privaten Einrichtungen des Gesundheitswesens, in Rehabilitationseinrichtungen, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, in Einrichtungen der Industrie und Wirtschaft sowie in veterinärmedizinischen Einrichtungen qualifiziert.

Der vielseitige Aufgabenbereich umfasst Untersuchungen und Therapien, Gerätetechnik, Patientenmanagement, Organisation, Beschaffungswesen, interdisziplinäre Zusammenarbeit, IT in der Medizin, Dokumentation, Strahlenschutz, Qualitätsmanagement.

Die AbsolventInnen des Studiengangs Radiologietechnologie sind berechtigt, gemäß § 10 Abs. 1 Z 3 des Bundesgesetzes über die Regelung der gehobenen medizinisch-technischen Dienste (MTD-Gesetz), BGBl. Nr. 460(1992 idgF., die Berufsbezeichnung „Radiologietechnologin“ bzw. „Radiologietechnologe“ zu führen.

Einstiegsvoraussetzungen:

Für die Zulassung zu einem Bachelor-Studiengang an der FH Kärnten muss mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt sein:  

  • Allgemeine Hochschulreife (Österreichisches Reifeprüfungszeugnis oder ein gleichwertiges ausländisches Zeugnis) 
  • Berufsreifeprüfung 
  • Facheinschlägige Studienberechtigungsprüfung 
  • Facheinschlägige berufliche Qualifikation (facheinschlägiger Lehrabschluss oder Abschluss einer mindestens dreijährigen berufsbildenden mittleren Schule) mit Zusatzprüfungen

Darüber hinaus erforderliche, studiengangsspezifische Zugangsvoraussetzungen sowie weiterführende Informationen zur Zulassung können der Seite des jeweiligen Studiengangs entnommen werden. 

Die deutsche Fachhochschulreife gilt nur dann als Zugangsberechtigung zu einem österreichischen FH-Bachelor-Studiengang, wenn sie auch eine facheinschlägige berufliche Qualifikation vermittelt.  

Was Studierende ins Studium mitbringen sollten:

  • Großes Interesse für Medizin, Technik und IT.
  • Freude am Kontakt und im Umgang mit Menschen sowie höfliche und respektvolle Umgangsformen.
  • Kommunikationsfähigkeit, Empathie und sehr gute Deutschkenntnisse im Level B2/C1.
  • Gutes räumliches Vorstellungsvermögen.
  • Die Fähigkeit zu genauem, selbständigem und eigenverantwortlichen Arbeiten.
  • Teamfähigkeit und Belastbarkeit.
  • Organisations- und Planungstalent, Prozessdenken sowie Flexibilität.
  • Hohes Eigenengagement, Verantwortungsbewusstsein sowie die Neugierde und Freude am lebenslangen Lernen.

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