Physiotherapie

Bachelorstudium

mit Zugangsbeschränkung

Letztes Update: 24.05.2019
Bereich: Therapie und Rehabilitation 38
Umfang 6 Semester / 180 ECTS
Studienplätze: 26 / Jahr
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Bachelor of Science in Health Studies (BSc)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: gesetzl. Studiengebühr (363,36€ pro Semester)
Website: https://www.fhg-tirol.ac....

Über das Studium:

Physiotherapie ist ein Gesundheitsberuf, der sich auf die Bewegungswissenschaft konzentriert. Als PhysiotherapeutIn unterstützen Sie Menschen, um deren Bewegung und das allgemeine Wohlbefinden wiederherzustellen, zu erhalten und zu maximieren.

Welche Interessen und Kompetenzen sollten Sie mitbringen?

Sie interessieren sich für den Aufbau und die Funktionsvorgänge des menschlichen Körpers und arbeiten gerne mit Menschen aller Altersgruppen. Mit körperlicher Nähe können Sie gut umgehen und es fällt Ihnen leicht, sich schnell auf Ihr Gegenüber einzustellen, ohne dabei Ihre eigenen Grenzen zu verlieren. Sie treten Ihren Mitmenschen zudem offen und unvoreingenommen gegenüber und behandeln sie respektvoll.

Wir erwarten von den Studierenden Engagement, Aufrichtigkeit, Integrität und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Ebenso sollten Sie eine solide Grundkonstitution und Freude an Bewegung mitbringen. Wichtiger als sportliche Hochleistungen sind ein überdurchschnittlich ausgeprägtes Körpergefühl, viel Gespür für Sie selbst und andere sowie die Fähigkeit, vernetzt zu denken. Sie sind zudem bereit, sich in komplexe Themenbereiche des Fachgebietes einzuarbeiten - auch über Ihr Studium hinaus.

Studieninhalt:

Zu Beginn des Studiums arbeiten Sie sich in die biomedizinischen Grundlagenfächer (z.B. Anatomie, Physiologie oder Pathologie) ein. So können Sie später alle für Sie relevanten - also alle physiotherapeutisch beeinflussbaren - Krankheitsbilder präzise beschreiben. In den praktischen Fächern schulen Sie Ihre Beobachtungsgabe und Ihre Wahrnehmung und verknüpfen theoretisches Wissen mit praktischen Fertigkeiten.

Ein zentrales Element Ihrer späteren Arbeit ist die Kombination von analytischem Denken und praktischem Tun. Dieser stetige Perspektivenwechsel ist eine der größten Herausforderungen für die Studierenden. Deshalb verfeinern Sie diese Fähigkeit laufend anhand von Fallbeispielen und im Zuge Ihrer Praktika.

Um Sie auf Ihre spätere Arbeit in einem interprofessionellen Team vorzubereiten, absolvieren Sie während Ihres Studiums einige Lehrveranstaltungen mit Studierenden aus anderen Studiengängen. So erfahren Sie schon während des Studiums, wie wichtig es ist, miteinander zu arbeiten und über den Tellerrand der eigenen Disziplin zu schauen.

Bei den Praktika decken Sie einerseits Pflichtbereiche (z.B. Traumatologie oder Neurologie) ab, andererseits bietet sich Ihnen hier - vor allem im sechsten Semester - die Möglichkeit, sich in Wahlbereichen (z.B. Chirurgie oder Arbeitsmedizin) zu spezialisieren. Selbstverständlich ist auch ein Auslandspraktikum, zum Beispiel im Zuge des Programmes Erasmus+, möglich.

Sie verfassen im Rahmen Ihres Studiums zwei Bachelorarbeiten. In der ersten Arbeit im vierten Semester greifen Sie ein physiotherapeutisch relevantes Phänomen aus dem Praktikum auf, welches Sie in Form eines Fallbeispiels bearbeiten und wie für einen Artikel in einer Fachzeitschrift aufbereiten. Die Zielsetzung für die zweite Bachelorarbeit ist die Bearbeitung einer forschungsrelevanten Fragestellung aus einem Bereich der Physiotherapie.

Studienaufbau:

Ziel der praxisorientierten Ausbildung ist, den AbsolventInnen ausreichende Qualifikationen in den Bereichen der Gesundheitserziehung, Prophylaxe, Therapie und Rehabilitation vor dem Hintergrund des Erwerbs fachlich-methodischer, wissenschaftlicher, sozialkommunikativer und berufsspezifischer Selbstkompetenzen zu vermitteln. Selbstbestimmungsfähigkeit, Selbstvertrauen und das Bewusstsein der eigenen Stärken und Schwächen sowie der Wirkung auf andere fördern den kritisch-reflektierten Umgang mit den eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Der Erwerb von Teilqualifikationen wird durch die Gestaltung der einzelnen Module zum einen sowie durch die auf einander aufbauenden Module zum anderen im Sinne der Output-Orientierung gesichert.

Die Inhalte des ersten Semesters vermitteln sowohl fachlich-methodische Grundlagen als auch physiotherapeutisches Handlungswissen und berufsspezifische Selbstkompetenzen. Damit wird die professionelle Grundlage für die Lehrinhalte des zweiten, dritten und vierten Semesters geschaffen.

Im zweiten Semester werden spezielle physiotherapeutische und klinische Inhalte des Bewegungssystems vermittelt. Die Umsetzung der erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten am Patienten wird durch ein 2-wöchiges Praktikum am Ende dieses Semesters gewährleistet.

Das dritte Semester konzentriert sich auf die Weiterentwicklung des Erwerbs physiotherapeutischer und klinischer Inhalte im Bereich Bewegungssystem. Weiters werden physiotherapeutische und klinische Inhalte des Organsystems und der Bewegungsentwicklung und -kontrolle eingehend behandelt.

Mit der Fortführung physiotherapeutischer und klinischer Inhalte im Bereich der Bewegungsentwicklung und -kontrolle sowie des Verhaltens und Erlebens, und der Vermittlung sozialkommunikativer und wissenschaftlicher Kompetenzen werden die Voraussetzungen für das erste physiotherapeutische Praktikum, unter Anleitung der hauptberuflich am Studiengang Lehrenden, sowie für die erste Bachelorarbeit im vierten Semester geschaffen.

Im fünften Semester bieten Wahlpflichtmodule (aus vier angebotenen Modulen sind zwei zu wählen) die Möglichkeit des Erwerbs zusätzlicher berufsspezifischer Qualifikationen. Soziale und rechtliche Grundlagen sowie das zweite physiotherapeutische Praktikum bilden die Ausgangspunkte für die zweite Bachelorarbeit und das erste klinische Praktikum.

Das zweite klinische Praktikum im sechsten Semester ermöglicht den Studierenden die praktische Umsetzung und Weiterentwicklung ihrer erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie deren kritische Reflexion in der Fertigstellung der zweiten Bachelorarbeit.

Der Abschluss der Ausbildung zur Physiotherapeutin/zum Physiotherapeuten stellt den Beginn eines lebenslangen Lernprozesses dar und schafft die Voraussetzung zum weiteren Erwerb berufsspezifischer und berufsnaher Qualifikationen.

Aus diesen gesetzlichen Vorgaben ergeben sich die Inhalte des FH-Bachelor-Studienganges Physiotherapie, welche im Curriculum des Studienganges festgelegt sind (vgl. Curriculum).

Berufsaussichten / Jobs:

Als PhysiotherapeutIn unterstützen Sie Menschen aller Altersgruppen dabei, ihre natürlichen Funktionen und Bewegungsabläufe zu erhalten bzw. nach einem Unfall oder einer Erkrankung wiederzuerlangen. Dafür identifizieren Sie Dysfunktionen aller Gewebsstrukturen des menschlichen Körpers, um sie im nächsten Schritt mittels ausgewählter physiotherapeutischer Maßnahmen (z.B. therapeutische Übungen, manuelle Behandlungstechniken, funktionelles Training, Instruktion) zu beeinflussen und zu normalisieren.

Neben dem medial stark vertretenen Zweig der Sportphysiotherapie erwarten Sie nach dem Studium auch weniger bekannte, aber sehr spannende Bereiche der Physiotherapie: So können Sie beispielsweise in der Prophylaxe (z.B. Arbeitsmedizin, Beratungseinrichtungen) arbeiten, sich auf die Behandlung von Kindern oder alten Menschen spezialisieren oder eine wissenschaftliche Karriere in der Forschung anstreben.

Einstiegsvoraussetzungen:

Eine der folgenden Voraussetzungen:

  • Allgemeine Hochschulreife
  • Studienberechtigungsprüfung
  • Einschlägige, berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen

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