Hebammen

Bachelorstudium

mit Zugangsbeschränkung

Letztes Update: 24.05.2019
Bereich: Krankenpflege und Geburtshilfe 36
Umfang 6 Semester / 180 ECTS
Studienplätze: 30 / Jahr
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Bachelor of Science in Health Studies (BSc)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
Vollzeit
Kosten: gesetzl. Studiengebühr (363,36€ pro Semester)
Website: https://www.fh-campuswien...

Über das Studium:

Jede Schwangerschaft ist einmalig - vieles beruht auf Wissenschaft und Technik, am meisten zählt die persönliche Betreuung, die die Hebammen übernehmen. Sie begleiten Frauen und Familien während der Schwangerschaft, der Geburt, im Wochenbett und in der Stillzeit. Die Hebamme beobachtet und berät sie in Fragen rund um Pflege, Ernährung, Hygiene und Vorsorgeuntersuchungen. Sie erkennt die ersten Anzeichen, wenn etwas nicht so ist, wie es sein soll. Mit diesem Studium werden Sie für die klinische Hebammenpraxis genauso wie für die immer wichtiger werdende Gesundheitsberatung ausgebildet.

Was Sie mitbringen

Sie wollen beherzt, einsatzfreudig und ohne Berührungsängste die Geburt eines Menschen begleiten und unterstützen. Darüber hinaus interessiert Sie, was alles im Körper zusammenspielt, um ein Kind gesund auf die Welt zu bringen. In diesem außergewöhnlichen Prozess profitieren Sie von Ihrer überdurchschnittlichen Empathie, hoher Belastbarkeit und Ihrem starken Verantwortungsgefühl. Medizin und Wissenschaft sind für Sie die wichtigsten Grundlagen. Darüber hinaus verstehen Sie den Beruf der Hebamme als einen, der zur Gesundheitsberatung und -förderung von Eltern, in Familien und in der Gesellschaft als Ganzes beiträgt.

Rundum gesund – Interdisziplinärer Austausch zwischen Gesundheitsberufen

Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Gesundheitsdisziplinen werden innovative Lösungen zur Unterstützung von Betroffenen und Betreuenden entwickelt. Verbessern wir gemeinsam den interdisziplinären Austausch zwischen Gesundheitsberufen.

Fächer:

Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:

Analgesie, Anatomie, Anästhesie, Berufsethik, Betreuung und Pflege, Betreuung und Pflege nach operativer Entbindung, Betreuung von Mutter und Kind im 1.Jahr nach der Geburt, Betriebsmanagement, Diätetik, Elternschaft, Englisch, Familienplanung, Forensische Medizin, Frauengesundheitsforschung, Geburt, Geburtsmechanismus, Geburtsprozess, Geburtsvorbereitung, Gesundheitserziehung, Gesundheitsvorsorge, Gynäkologie, Hausgeburthilfe, Hebammengesetz, Hebammenrolle, Hygiene, Kinderheilkunde, Kommunikation, Komplikationen in der Schwangerschaft, Konfliktmanagement, Laktation und Stillen, Medizinethik, Menschliche Entwicklung bis zur Geburt, Mikrobiologie, Neonatologie, Operative Geburt, Organisation, Pathologie, Perioperative Betreuung, Pharmakologie, Physiologie, Physiologie der Schwangerschaft, Physiologische Bedürfnisse des Neugeborenen, Pränatale Diagnostik, Psychologie, Pädagogik, Qualitätsmanagement, Schwangerenkontrolle, Schwangerenvorsorge, Schwangerschaft, Sexualerziehung, Soziologie, Stillzeit, Ultraschall, Vorbereitung auf die Elternschaft, Wehenphysilogie, Wissenschaftliches Arbeiten, Wochenbett

Studieninhalt:

Die FH Campus Wien ist mittlerweile die größte FH in Österreich. Nachdem 2006 die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen wurden, um die MTD-Akademien und die Akademie der Hebammen in den Hochschulsektor aufzunehmen, starteten 2007 die ersten Bachelorstudiengänge an der FH Campus Wien. Wenig später folgten die ersten Masterlehrgänge im Department Gesundheit. Heute verfügt die FH Campus Wien über eine umfangreiche Expertise und ein großes Netzwerk. Ein wichtiger Partner in den Bereichen Ausbildung, Forschung und Entwicklung ist der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV). Auch mit dem Hebammengremium (Berufsvertretung) verbindet uns viel. An unserem attraktiven Hauptstandort profitieren Sie von unserer modernen Infrastruktur. Einer der Funktionsräume ist wie ein Kreissaal ausgestattet - mit Gebärhocker und Krankenbett, das sich zu einem gynäkologischen Stuhl umfunktionieren lässt. Auch ein Brutkasten lädt zum Üben ein. Genauso wichtig ist die fachliche Community. Sie haben die Möglichkeit, sich über alle (Gesundheits-)Disziplinen hinweg zu vernetzen. Ein großes Potential liegt in Forschungsprojekten an der Schnittstelle von Gesundheit und Technik. Praxisnähe ist garantiert, wenn wir mit hochkarätigen ExpertInnen einen unserer frei zugänglichen Vortragsabende im Rahmen der Campus Lectures veranstalten.

Was macht das Studium besonders

  • Klinische Hebammenpraxis und zunehmend Gesundheitsberatung
  • Von der Geburtsvorbereitung über die Geburtshilfe, Nachbetreuung, bis zur Familienplanung
  • Umfangreiche Berufspraktika

Im Studium lernen Sie alles rund um die Geburt. Darüber hinaus bereitet Sie das Studium mit wissenschaftlich fundierter Theorie und im Rahmen umfangreicher Praktika optimal darauf vor, Frauen, Paare und Familien aus allen sozialen Schichten in der Geburtsvorbereitung, nach der Geburt oder bei der Familienplanung zu beraten. Neben dieser flächendeckenden Aufgabe geht der Trend in die Richtung, dass immer mehr Frauen später und weniger Kinder gebären. Diese Frauen erleben die Geburt dafür sehr bewusst und wünschen sich zunehmend eine persönliche Hebamme, die durchgehend für sie da ist. Das erweitert die Möglichkeiten, selbstständig zu arbeiten und so die Vielfalt der Hebammenarbeit auszuschöpfen. Geburtshilfe ist nur ein Teil davon. In der freien Praxis begleiten Sie Schwangere und ihre Familien durch die gesamte Schwangerschaft. Sie haben damit die Zeit, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und die soziale Umgebung von Anfang an miteinzubeziehen. Viele Hebammen bieten zusätzliche Dienstleistungen zu Themen wie Akkupunktur, Stillberatung, Beckenbodentraining oder Ernährung im ersten Lebensjahr als an.

Qualifikationsprofil:

Das Studium verbindet praxisrelevantes Hebammenwissen mit Medizin und Sozialwissenschaften. Methodische, persönlichkeitsbildende und rechtliche Inhalte runden Ihre Ausbildung ab.

  • Sie setzen sich mit den theoretischen und praktischen Grundlagen aus Gynäkologie, Pädiatrie, Neonatalogie, Embryologie, Physiologie, Anatomie, Pathologie, Biologie und Fortpflanzung auseinander.
  • In den Fächern "Hebammenwissen" und "Hebammenarbeit im extra- und intramuralen Bereich" lernen Sie alles über Hygiene, Geburtshilfe, Wochenbett- und Säuglingspflege, Stillberatung und den Umgang mit Früh- und Neugeborenen.
  • Grundlagenkenntnisse in Psychologie, Pädagogik, Berufsethik, Kommunikation, Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, Recht und Ökonomie ergänzen Ihre Ausbildung
  • Ihren hohen Praxisbezug erhalten Sie in 50 Wochen Berufspraktika.

Berufsaussichten / Jobs:

Die Hebamme deckt das gesamte Spektrum ab: Schwangerenvorsorge, Geburtsvorbereitung, Geburtshilfe, Geburt, Nachbetreuung und Gesundheitsförderung, etwa in der Familienplanung. Viele Hebammen arbeiten in Kliniken, Gesundheitseinrichtungen und Geburtshäusern, in der Hausgeburtshilfe, in Gemeinschaftspraxen und Hebammenordinationen. In Kliniken sind sie im Kreissaal und immer mehr auch in - integrativen - Wochenbettstationen anzutreffen. Sie stärken Frauen in ihrem Selbstvertrauen, unterstützen die Eigendynamik der Geburt und greifen möglichst wenig ein. Bereits während der Schwangerschaft beobachten Sie den Verlauf und den Fötus in der Gebärmutter. Sie klären über notwendige Untersuchungen auf und beraten in Fragen der Pflege, Ernährung und Hygiene. Sie lernen psychosoziale Veränderungen, Anzeichen von Regelwidrigkeiten bei der Mutter und beim Kind zu erkennen. Sie sind bestens darauf vorbereitet, in Notfällen medizinische und psychologische Hilfe zu leisten. Wer im Ausland Erfahrung sammeln möchte, nutzt die Gelegenheit, bei internationalen Hilfsorganisationen mitzuarbeiten.

  • Kliniken
  • Gesundheitseinrichtungen
  • Geburtshäuser
  • Hausgeburtshilfe
  • Hebammenordinationen
  • Gemeinschaftspraxen
  • Schulen (Vortragstätigkeit)
  • Fachhochschulen (Lehre)
  • Internationale Hilfsorganisationen

Einstiegsvoraussetzungen:

  • Allgemeine Hochschulreife:
    • Reifezeugnis einer allgemeinbildenden oder berufsbildenden höheren Schule
    • Berufsreifeprüfung
    • Gleichwertiges ausländisches Zeugnis
  • Studienberechtigungsprüfung
  • Einschlägige berufliche Qualifikation
  • Zusätzliche Eignungsnachweise nach Erhalt eines Studienplatzes:
    • Erste-Hilfe-Kenntnisse: Kurs mit mindestens 16 UE (nicht älter als 2 Jahre)
    • Nachweis der Unbescholtenheit (Strafregisterauszug - nicht älter als 3 Monate)
    • Gesundheitliche Eignung
  • Regelung für Studierende aus Drittstaaten

Das Aufnahmeverfahren umfasst einen schriftlichen Test und ein Gespräch mit der Aufnahmekommission.

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