Bioverfahrenstechnik

Masterstudium

mit Zugangsbeschränkung

Letztes Update: 24.05.2019
Bereich: Chemie und Verfahrenstechnik 43
Umfang 4 Semester / 120 ECTS
Studienplätze: 18 / Jahr
Sprache:
Deutsch
Abschluss: Master of Science in Engineering (MSc)
Studientyp:
Präsenzstudium
Anwesenheit:
berufsbegleitend
Kosten: gesetzl. Studiengebühr (363,36€ pro Semester)
Website: https://www.fh-campuswien...

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Über das Studium:

Die Besonderheit der lebenden Zelle macht den Unterschied zu anderen Verfahrenstechniken aus. Die Bioverfahrenstechnik ermöglicht es, biotechnologische Methoden auf technische Anwendungen in der Industrie zu übertragen. Verfahren, die im Labor schon etabliert sind, müssen so optimiert werden, dass sie auch für die industrielle Produktion im großen Maßstab funktionieren. Das erfordert neben Verfahrenstechnik-Know-how Wissen über Biotechnologie, Biopharmazeutische Technologie und Laborpraxis. Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung liefern wichtige Parameter.

Was Sie mitbringen

Sie haben bereits grundlegendes Know-how über Verfahrenstechnik und Naturwissenschaften erworben. Sie denken prozessorientiert, systembezogen und analytisch. Innovation reizt Sie. Um Verfahrenstechniken weiterzuentwickeln und zu optimieren, möchten Sie Ihre Forschungskompetenz stärken. Sie arbeiten gerne projektbezogen im Team und sind offen dafür, die Leitung zu übernehmen. Durchschnittliche Englischkenntnisse werden erwartet.

Fächer:

Diesen Fächern begegnest du u.a. im Studienplan:

Anlagenbau, Anlagendesign, Betriebshygiene, Bioprozesstechnik, Biotechnologie in Österreich, Biotechnologische Verfahren, Bioverfahrenstechnik, Computervalidierung, Downstream Processing, Entsorgungstechnologie, Immunologie, Ingenieurmathematik, Kältetechnik, Mechanische Energietechnik, Mikrobiologie, Molekulare Biotechnologie, Patentwesen, Pharmakologie, Recht, Regelungstechnik, Risiko in der Mikrobiologie, Serilisation, Sicherheit in der Mikrobiologie, Statistik, Technische Mathematik, Toxikologie, Wärmetechnik

Studieninhalt:

Sie profitieren in Lehre und Forschung von unserer engen Kooperation mit namhaften Biotech-Unternehmen sowie mit der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und dem Vienna Institute of Biotechnology (VIBT), die mit uns den Standort teilen. Die Kooperation ermöglicht es Ihnen, die ausgezeichnete Infrastruktur der BOKU zu nutzen. Zu dieser Infrastruktur gehört neben den Labors auch eine industrielle Pilotanlage, die es in einer Vorstufe ermöglicht, Herstellungsprozesse im Versuchsmaßstab zu untersuchen. Darüber hinaus bieten Ihnen zahlreiche F&E-Projekte am Studiengang die Möglichkeit, sich mit topaktuellen Anwendungen auseinanderzusetzen und wertvolle Kontakte für Ihre berufliche Zukunft zu knüpfen. Praxisnähe ist auch garantiert, wenn wir mit hochkarätigen ExpertInnen einen unserer frei zugänglichen Vortragsabende im Rahmen der Campus Lectures veranstalten.

Was macht das Studium besonders

  • Anwendungsvielfalt: Pharmazeutik, chemische Industrie sowie Brau- und Gärungstechnik
  • Top-Infrastruktur: Labors und bioindustrielle Pilotanlage der BOKU, um Herstellungsprozess im Pilotmaßstab zu simulieren
  • Angewandte Forschungsprojekte in Kooperation mit Unternehmen und Universitäten

Die Bioverfahrenstechnik ermöglicht es, biotechnologische Methoden auf technische Anwendungen in der Industrie zu übertragen. Mikroorganismen, tierische Zellen oder andere biologische Materialien können vielfältig technisch genutzt werden, um einzelne Produkte herzustellen, Testkits zu entwickeln oder Produktionsanlagen zu planen. Eine bioindustrielle Pilotanlage an unserem Standort eröffnet uns die einzigartige Chance, biotechnologische Produktionsprozesse im Labormaßstab zu entwickeln, in den Pilotmaßstab zu transferieren und so die Skalierbarkeit genau zu untersuchen. 

Die Simulation von Herstellungsprozessen im Pilotmaßstab ermöglicht es, Abweichungen jedes Verfahrensschrittes festzustellen und Prozessparameter zur ökonomischen Bewertung der Produktionsprozesse zu entwickeln. Von den Ergebnissen profitieren Lehre, Forschung und Industrie. Beispielsweise nutzen wir die Anlage gemeinsam mit dem Multi-Technologieunternehmen 3M, um neueste Filtersysteme und -einsätze für die Arzneimittelherstellung zu evaluieren.

Qualifikationsprofil:

Der Fokus liegt auf Verfahrenstechnik, Biotechnologie, Biopharmazeutischer Technologie und Laborpraxis.

  • Zur Verfahrenstechnik gehören Regelungstechnik und Anlagenbau ebenso wie Anlagendesign. In der Biotechnologie spezialisieren Sie sich auf Bioverfahrenstechnik, Downstream Processing inklusive Laborpraktika, Industrielle Mikrobiologie und Entsorgungstechnologien.
  • Sie eignen sich im Rahmen der Biopharmazeutischen Technologie Wissen über Pharmakologie, Toxikologie, Betriebshygiene, Prozessanalyse, Qualitätskontrolle und Validierung an.
  • Wissen über Patentrecht, Projektmanagement und Unternehmensführung ergänzen Ihr Portfolio. Die Methoden wissenschaftlicher Arbeit wenden Sie in der Masterthesis an.

Berufsaussichten / Jobs:

Als BioverfahrenstechnikerInnen mit starkem Bezug zu Good Manufacturing Practice (GMP) und Good Laboratory Practice (GLP) sind Sie an der Entstehung vieler Produkte und Anlagen in der biopharmazeutischen Industrie, industriellen Biotechnologie, Lebensmittelindustrie und Umwelttechnologie beteiligt. Sie haben das Know-how, um neue biotechnologische Produktionsprozesse zu planen, zu entwickeln oder durchzuführen und biotechnologische Anlagen zu betreiben. Als AbsolventIn können Sie Projekte leiten bzw. koordinieren oder Sie führen Produktionsteams in großtechnischen Anlagen. Mit Ihrer Ausbildung können Sie beispielsweise das begleitende Qualitätsmanagement in Projektteams oder in laufenden Prozessen übernehmen.

  • Biopharmazeutische Industrie
  • Industrielle Biotechnologie
  • Lebensmittelindustrie
  • Umwelttechnologie
  • Anlagenbau

Einstiegsvoraussetzungen:

Das Aufnahmeverfahren umfasst einen schriftlichen Test und ein Gespräch mit der Aufnahmekommission.

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