Nationalrat: Faßmann sieht Türkis-Blau auf richtigem Bildungsweg

12. Dezember 2018 - 11:23

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat den türkis-blauen Weg für Schulen und Universitäten verteidigt. In der Fragestunde des Nationalrats verteidigte er kürzlich Bildungsreform, Deutschförderklassen und Masterplan Digitalisierung. Interesse aus der eigenen Partei gab es in der letzten Nationalratssitzung vor Weihnachten auch, was das Feiern traditioneller Feste in Schulen betrifft.

Faßmann sieht Regierung auf einem "guten", "sehr sinnvollen Weg"
Faßmann sieht Regierung auf einem "guten", "sehr sinnvollen Weg"

Auf einem "guten", "sehr sinnvollen Weg" sieht Faßmann die Regierung nicht nur durch das Bildungsreformgesetz auf Nachfrage durch die Abgeordneten. Neuerliche und wenig aufgeregte Kritik daran gab es erwartungsgemäß nur aus der Opposition. Unterstützung in der Fragestunde kam auch vom Koalitionspartner. So sind die Deutschförderklassen für FPÖ-Mann Gerald Hauser ein "bildungspolitischer Meilenstein aus freiheitlicher Sicht".

Balance halten bei Digitalisierung

Balance halten will Faßmann zwischen "Hurra-Digitalisierung" und Ignoranz des technischen Fortschritt. Der türkis-blaue Masterplan solle mit Beginn des kommenden Jahres wahrscheinlich abgeschlossen sein. Bei der Ausstattung der Schulen mit der nötigen Infrastruktur - Stichwort W-LAN - sei man "auf halbem Weg". Ohne Unterstützung durch das blaue Infrastrukturministerium werde es aber nicht gehen.

Keinen Handlungsbedarf sieht der Bildungsminister auf Anfrage der Liste Jetzt (vormals Liste Pilz) bei Hass-Postings gegen eine Schuldirektorin, mit losgetreten durch Vizekanzler Heinz-Christian Strache. Der Frau war ein Verbot von Weihnachtsdekoration in den Gängen der Schule aus Brandschutzgründen vorgeworfen worden. Ein "Missverständnis", wie Faßmann betonte - immerhin gebe es einen Christbaum in der Aula. Ein Gespräch mit Strache gab es nicht.

Die Weihnachtsfeiertage beschäftigten auch die eigenen Abgeordneten des Ministers. Angelika Kuss-Bergner wollte wissen, wie im vom Integrationsfonds erarbeiteten Werteleitfaden des Ressorts - "gerade im Advent" - mit den Festen umgegangen werde. Faßmann: "Wir empfehlen dort auch, die Feste zu feiern. So wie sie kommen und wie sie fallen."

(APA/red, Foto: APA/APA (Hochmuth))

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