Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl begrüßt die Unterzeichnung eines "Memorandums of Understanding" mit der Mailänder Designuniversität IED (Istituto Europeo di Design). Das IED ist mit 1.500 Mitarbeitern und rund 8.000 Studenten eine der prestigereichsten Einrichtungen Italiens im Bereich Kreativität und Design.
"Mit diesem Abkommen schaffen wir Kooperationsmöglichkeiten unserer Mitgliedsbetriebe der Kreativwirtschaft mit einer der herausragendsten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas im Kreativ- und Designbereich. Österreichische Unternehmer erhalten somit einen kostenlosen Zugang zu einem Design- und Innovationsnetzwerk", sagte Leitl im Gespräch mit der APA. Die IED-Uni könne zu einem wichtigen Partner österreichischer Unternehmen im Designbereich werden.
Ausbildung in Mode, Design und visueller Kunst
Das 1966 entstandene IED-Institut hat Sitze in zwölf italienischen Städten und bildet Studenten in mehreren Bereichen, unter anderem Mode, Design und visuelle Künste aus. Das Abkommen unterzeichnete Leitl mit IED-Direktor Emanuele Soldini im Beisein von Vertretern des Mailänder Stadtrats und der Region Lombardei. Fabrizio Sala, Vizepräsident der Region Lombardei, hob die Bedeutung der grenzüberschreitenden kreativen Zusammenarbeit als Fundament für Wirtschaftswachstum hervor. Leitls Delegation setzt ihre Mission in Barcelona fort.
Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) will ihr Kooperationsnetz mit Universitäten und Spitzeninstituten im Bereich Design und Kreativwirtschaft ausdehnen. Ziel des Abkommens sei es, österreichischen Unternehmen besseren Zugang zu internationalen Innovationstrends zu ermöglichen, hieß es.
(APA/red, Foto: APA/APA (AFP))