Kick-off für drei heimische Energie-Vorzeigeregionen in einer Woche

14. November 2018 - 14:59

Kommende Woche erfolgt in Wien die Auftaktveranstaltung der drei heimischen Vorzeigeregionen für Energie, die im Rahmen einer Forschungs-, Technologie- und Innovationsoffensive zur Klima- und Energiestrategie definiert worden sind. Die FTI-Initiative soll mit innovativen Energietechnologien aus Österreich Musterlösungen für zukunftsweisende Energie- und Verkehrssysteme entwickeln.

Saubere Energie- und Mobilitätstechnologien gesucht
Saubere Energie- und Mobilitätstechnologien gesucht

Die Kick-off-Veranstaltung ist für 21. November im Rahmen der diesjährigen SET-Plan-Konferenz ("Strategischer Energie Technologie Plan") in Wien vorgesehen, die schon am 20. November beginnt. Dort soll zwei Tage lang diskutiert werden, wie Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in der Industrie sowie F&E die Energiewende in Europa vorantreiben können. Die bereits 11. SET-Plan-Konferenz findet im Rahmen des österreichischen EU-Ratsvorsitzes in der Messe Wien statt. Organisiert wird sie vom AIT Austrian Institute of Technology unter Schirmherrschaft der Ministerien für Nachhaltigkeit und Verkehr sowie der EU-Kommission. Der Klima- und Energiefonds (KliEn) investiert bis 2021 in diese FTI-Initiative 120 Mio. Euro, aus Mitteln des Infrastrukturministeriums.

Theorie und Praxis zusammenführen

Die drei Vorzeigeregionen sind: "Green Energy Lab" als Testgebiet für das künftige Energiesystem mit signifikant hohem Anteil an erneuerbaren Energien (Burgenland, NÖ, Steiermark, Wien); "New Energy for Industry" für eine 100-prozentig erneuerbare Energieversorgung von Industriestandorten als Innovationsverbund aus Wissenschaft, Technologieanbietern und Unternehmen (OÖ, Salzburg, Steiermark); sowie drittens die bundesweit angelegte "Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas" (WIVA P&G), die die Umstellung der Volkswirtschaft auf ein stark wasserstoffbasiertes Energiesystem demonstrieren soll.

In der Konferenz würden Theorie und Praxis zusammengeführt, denn ohne innovative Technologien ließen sich die ambitionierten Klima- und Energieziele für 2030 und eine endgültige Beendigung des fossilen Zeitalters nicht erreichen, erklärte die für Energie und Umwelt zuständige Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP).

Saubere Energie- und Mobilitätstechnologien zählten global gesehen zu den größten Wachstumsmärkten des 21. Jahrhunderts - und nur eine starke Allianz aus Wirtschaft und Wissenschaft ermögliche es, diesen Weg erfolgreich zu gehen und die Strategie für 2030 umzusetzen, so Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ) in einer Aussendung.

Service: Nähere Informationen zu den Vorzeigeregionen Energie unter: https://www.vorzeigeregion-energie.at/

(APA/red, Foto: APA/APA (dpa))

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