Mit "multidisziplinären Perspektiven auf den Tod" startet die Junge Akademie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) eine Reihe themenbezogener, öffentlich zugänglicher "Science Days". Am 23. November am Nachmittag setzen sich Mitglieder der Jungen Akademie aus verschiedenen Blickwinkel - von der Sprachwissenschaft über das Waldsterben bis zur Soziologie - mit dem Tod auseinander.
Als interne Veranstaltung gibt es die "Science Days" der Jungen Akademie schon seit 2012, als themenbezogene öffentliche Veranstaltung ist es die erste Ausgabe. Dabei wird sich etwa der Sprachwissenschafter Hannes Fellner von der Uni Wien unter dem Titel "Den 71er nehmen" mit "Sprachlichem zum Tod" beschäftigen, der Forstwirt Rupert Seidl von der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien mit "toten Bäumen und lebenden Wäldern". Dem "Tod des Universums" widmet sich der theoretische Physiker Daniel Grumiller von der Technischen Universität (TU) Wien. Und die Archäologin Katharina Rebay-Salisbury vom ÖAW-Institut für Orientalische und Europäische Archäologie berichtet über Bestattungen schwangerer Frauen von der Altsteinzeit bis heute. Thematisch passender Abschluss ist eine Tour durch die Kapuzinergruft.
Die Junge Akademie der ÖAW besteht aus bis zu 70 etablierten Nachwuchswissenschaftern, die wichtige Forschungsförderpreise oder Stipendien erhalten, von den bestehenden Mitgliedern gewählt und von der Gesamtakademie aufgenommen wurden.
Service: https://www.oeaw.ac.at/junge-akademie/
(APA/red, Foto: APA/APA (Fohringer))