Höchste Akademie-Preise gehen an Physiker und Chemiker

28. März 2023 - 10:41

Die Akademie der Wissenschaften (ÖAW) vergibt ihre höchsten, jeweils mit 15.000 Euro dotierten Preise an einen Physiker und einen Chemiker: Robert Seiringer vom Institute of Science and Technology (ISTA) in Klosterneuburg (NÖ) erhält den Erwin Schrödinger-Preis, Hannes Mikula von der Technischen Universität (TU) Wien bekommt den Elisabeth Lutz-Preis. Den gleich hoch ausgestatteten Wilhelm-Hartel Preis teilen sich der Kunsthistoriker Jörg Garms und der Byzantinist Erich Trapp.

Physiker Robert Seiringer, Träger des Erwin Schrödinger-Preises der ÖAW
Physiker Robert Seiringer, Träger des Erwin Schrödinger-Preises der ÖAW

Der Theoretische Physiker Robert Seiringer erhält den Schrödinger-Preis für seine erfolgreiche Beschäftigung auf dem Gebiet der Mathematischen Physik, insbesondere zur Stabilität von Vielteilchensystemen. Hannes Mikula wird für seine Leistungen auf dem Gebiet der Organischen Chemie ausgezeichnet, insbesondere für seine Forschungen zur bioorthogonalen Chemie, die sich aus der im Vorjahr mit dem Nobelpreis gewürdigten Click-Chemie heraus entwickelt hat.

Jörg Garms, der von 1968 bis 2001 am Österreichischen Historischen Institut in Rom tätig war, wird für seine Leistungen auf dem Gebiet der europäischen Kunstgeschichte, insbesondere zur italienischen und französischen Architekturgeschichte des 18. Jahrhunderts, mit dem Hartel-Preis ausgezeichnet. Und zwar gemeinsam mit Erich Trapp, der von 1973 bis 2007 Professor für Byzantinistik an der Universität Bonn war. Er wird für seine Forschungen auf dem Gebiet der griechischen Philologie und der byzantinischen Geistes- und Kulturgeschichte gewürdigt, insbesondere seine Arbeiten zur griechischen Lexikographie des Mittelalters und der spätbyzantinischen Prosopographie.

Mit dem Schrödinger-Preis werden in Österreich wirkende Forscher geehrt, die hervorragende wissenschaftliche Leistungen in den von der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der ÖAW vertretenen Fächern erbracht haben. Der Lutz-Preis wird für grundlagenorientierte und anwendungsoffene Forschung in den Life Sciences vergeben, insbesondere für neue Erkenntnisse oder innovative Forschungsansätze, die in weiterer Folge für die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze hilfreich sein könnten. Mit dem Wilhelm Hartel-Preis ehrt die ÖAW Wissenschafterinnen und Wissenschafter aus philosophisch-historischen Fächern für ihr Lebenswerk.

Die Auszeichnungen werden am Mittwoch im Festsaal der ÖAW in Wien überreicht.

Service: Internet: https://www.oeaw.ac.at/

(APA/red, Foto: APA/IST Austria)

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