Der Wissenschaftsfonds FWF hat vier neue Spezialforschungsbereiche (SFB) genehmigt. Diese bis zu acht Jahre laufenden Forschungsverbünde werden alle in Wien eingerichtet, insgesamt wurden 17,3 Millionen Euro dafür bewilligt, gab der FWF bekannt. Bei der FWF-Kuratoriumssitzung wurden 170 Projekte mit einem Volumen von 75,6 Mio. Euro bewilligt, die Bewilligungsquote lag damit bei 25,1 Prozent.
Die vier SFB werden an der Technischen Universität (TU) Wien ("Advanced Computational Design"), dem Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ("Stem cell modulation in neural development and regeneration"), der Universität Wien ("Targeted protein degradation - from small molecules to complex organelles") und der Medizinischen Universität Wien ("RNAdeco: decorating RNA for a purpose") eingerichtet. Mit diesen Forschungsnetzwerken soll die autonome Schwerpunktsetzung an Unis vorangetrieben werden. Ein bereits laufender SFB an der Uni Wien ("German in Austria. Variation - Contact - Perception" an der Uni Wien) wurde mit 3,2 Mio. Euro verlängert.
Einzelprojekte, die als Rückgrat der FWF-Förderungen gelten, wurden im Ausmaß von 23,4 Mio. Euro bewilligt (Bewilligungsquote: 29,3 Prozent). Weiters werden u.a. drei Forschungsgruppen mit 4,2 Mio. Euro und zehn Projekte aus dem Bereich künstlerische Forschung (PEEK-Programm) mit rund vier Mio. Euro gefördert. Zwei Doktoratsprogramme werden mit sechs Mio. Euro verlängert.
(APA/red, Foto: APA/APA (dpa))