Die Wirtschaftsuniversität Wien (WU) hat im aktuellen European Business School Ranking der renommierten Financial Times den 46. Platz unter 100 gelisteten Institutionen erreicht. Dieses Ranking berücksichtigt nur europäische Hochschulen, die in den globalen FT-Rankings erscheinen und eine besondere internationale Ausrichtung haben. Das Ergebnis unterstreicht die hohe Qualität der Studienprogramme an der WU, die ihren Absolvent*innen hervorragende Karrierechancen auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt bieten. Gleichzeitig zeigt es aber auch, dass europäische Universitäten durch die zunehmende globale Dynamik, insbesondere aus dem asiatischen Raum, stärker unter Druck geraten.
Details zum Ranking
Die Financial Times erstellt jährlich eine Liste von 100 europäischen Business Schools basierend auf den Ergebnissen aus fünf globalen Teilrankings, darunter Kategorien wie MBA, Executive MBA und Master in Management. Die WU nimmt an zwei dieser Rankings teil. Im Master in Management erreichte sie mit Platz 20 von 100 ein Spitzenergebnis. Im Executive MBA spielt vor allem das Gehalt der Absolvent*innen eine große Rolle. WU-Rektor Rupert Sausgruber erklärt dazu: „Es zeigte sich, dass aufstrebende Universitäten aus Asien mit hohen Salären punkten und selbst international bekannte Top-Institutionen verdrängen. Mit Platz 60 von 100 erzielte die WU im Executive MBA Ranking dennoch ein respektables Ergebnis.“
Mehr Teilrankings bedeuten höhere Gewichtung
Universitäten, die in mehreren globalen Teilrankings vertreten sind, profitieren von einer höheren Gewichtung im European Business School Ranking. Als einzige österreichische Universität im Ranking belegt die WU mit Platz 46 eine starke Position—besonders unter den Institutionen, die nur in zwei Teilrankings vertreten sind. Sie liegt damit sogar vor bekannten Universitäten wie der Copenhagen Business School.
Erfolge im internationalen Kontext
Rektor Sausgruber zeigt sich zufrieden: „Es ist erfreulich, dass wir uns im europäischen Wettbewerb mit solch renommierten Universitäten behaupten können. Betrachtet man den deutschsprachigen Raum, erreicht die WU im Gesamtranking den beachtlichen 6. Platz. Das gute Ergebnis trotz Teilnahme in lediglich zwei Teilrankings unterstreicht die hohe Qualität unserer Programme und deren Bedeutung für den internationalen Arbeitsmarkt.“
Österreichische Universität international erfolgreich
Das European Business School Ranking vergleicht Hochschulen mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen—von privaten Institutionen mit hohen Budgets bis hin zu staatlich finanzierten Universitäten wie der WU. Als öffentliche Universität beweist die WU, dass sie auch in einem Umfeld mit intensiver Konkurrenz ihre Position behaupten kann.
Einfluss der Teilrankings auf das Gesamtergebnis
Wie sehr die Anzahl der Teilrankings das Gesamtergebnis beeinflusst, zeigt das Beispiel des diesjährigen Spitzenreiters: Die französische INSEAD, mit Standorten in Singapur, Abu Dhabi und San Francisco, ist in diesem Jahr erstmals in allen Teilrankings vertreten. Dadurch sprang sie von Platz 18 im Vorjahr auf Platz 1 und verdrängte die französische HEC Paris auf Platz 2.
Weitere Informationen
Mehr über das European Business School Ranking hier: https://rankings.ft.com/rankings/2999/european-business-school-rankings-2024
Aussendung WU / Studium.at Redaktion