FH St. Pölten zählte 2017 erstmals mehr als 3.000 Studierende

17. Mai 2018 - 11:59

Die Fachhochschule (FH) St. Pölten hat im Vorjahr erstmals mehr als 3.000 Studierende gezählt. Die Gesamterlöse stiegen 2017 um 17 Prozent auf 28,9 Millionen Euro. Die Zahl der haupt- und nebenberuflich Beschäftigten stieg um sechs Prozent auf insgesamt 1.072, wurde in einer Aussendung zum abgeschlossenen Geschäftsjahr berichtet.

Innovationsimpulse für Niederösterreich
Innovationsimpulse für Niederösterreich

Verwiesen wurde zudem auf die Entwicklung von fünf neuen Studiengängen, die im Herbst starten werden, und den Ausbau der Forschungsaktivitäten. Das Forschungsvolumen betrage 2,5 Millionen Euro.

Auf institutioneller Ebene wurden die "Strategie 2021" ausgearbeitet und die Eigentümerstruktur geändert. Das Land Niederösterreich beteiligte sich mit Februar 2018 mit 26 Prozent an der FH, 74 Prozent der Anteile werden weiterhin von der Hochschulen St. Pölten Holding GmbH gehalten, die sich zu 100 Prozent im Eigentum der Landeshauptstadt St. Pölten befindet. Das Land stelle damit verbunden 5,4 Millionen Euro für den bis 2020 geplanten Ausbau der FH St. Pölten zum "Campus der Zukunft" zur Verfügung und erhöhe gleichzeitig die Fördersätze im Rahmen der Studienplatzfinanzierung des Landes in zwei Schritten in den Jahren 2018 und 2019.

Schwerpunkte IT, Technik, Medien, Gesundheit und Soziales

"Für St. Pölten bedeutet der Campus mit all seinen Einrichtungen einen der wichtigsten Inputs für die urbane Entwicklung und eine große Aufwertung des Bildungs- und Wirtschaftsstandorts", erklärte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). Mit den Schwerpunkten IT, Technik, Medien, Gesundheit und Soziales würden vom Standort Innovationsimpulse für Niederösterreich ausgehen, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

Laut Geschäftsführerin Gabriela Fernandes ist die FH St. Pölten "gemessen an der Zahl der Studierenden Österreichs größter FH-Ausbildungsstandort im Bereich Cyber Security - dieses Themenfeld möchten wir weiterhin konsequent ausbauen." Mit innovativen Studiengängen für die Arbeitswelt 4.0 - Stichwort Digitalisierung - setze man auf die richtigen Themen. Mit der FH Burgenland entwickelte die FH St. Pölten zudem einen neuen Weiterbildungslehrgang zu PR & Kommunikationsmanagement. Die Absolventinnen und Absolventen würden eine nahezu 100-prozentige Beschäftigungsquote erreichen, betonte Geschäftsführer Gernot Kohl.

Auch eigene, innovative Geschäftsideen unterstützt die FH St. Pölten aktiv, unter anderem mit dem Creative Pre-Incubator®, dem Start-up-Förderprogramm der FH mit dem accent Gründerservice. 2017 ging die erste dreijährige Förderperiode zu Ende, in der insgesamt elf innovative Unternehmensideen weiterentwickelt wurden.

(APA/red, Foto: APA/Katharina Balgavy)

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