Coronavirus - An Schulen derzeit 455 Fälle

18. September 2020 - 14:23

An den Schulen hat es in den ersten beiden Wochen des Unterrichtsjahrs 455 Corona-Fälle gegeben. Das teilte das Bildungsministerium in einer Aussendung mit. 372 davon betrafen Schüler, 58 Lehrkräfte und 25 Verwaltungsbedienstete. Dazu kommen noch rund 3.600 Verdachtsfälle.

Die meisten bestätigten Infektionen gab es in Wien
Die meisten bestätigten Infektionen gab es in Wien

Die meisten bestätigten Infektionen gab es in Wien, wo 198 Schüler, 15 Lehrer und 17 Verwaltungsangestellte positiv getestet wurden. Es folgen Oberösterreich (50 Schüler/zehn Lehrer/drei Verwaltungsbedienstete), Niederösterreich (41/7/3), Tirol (30/3/0), Vorarlberg (26/6/0), Salzburg (13/6/1), Steiermark (10/4/0) und das Burgenland (4/0/1). Als einziges Bundesland hat Kärnten bisher noch keinen positiv getesteten Schüler verzeichnet, dafür sieben Lehrer. In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland hat das Schuljahr eine Woche früher begonnen.

Kaum Wiener Schulen ohne Verdachtsfälle

Unterdessen gibt es in Wien kaum mehr Schulen, die in den ersten beiden Schulwochen noch nicht mit Covid-19-Verdachtsfällen konfrontiert waren. In den vergangenen Tagen hatte es von Eltern- und Lehrerseite, aber auch von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) Kritik an der langen Wartezeit auf Tests bzw. deren Ergebnisse gegeben.

Letzterer startet daher in Zusammenarbeit mit Schulärzten ein eigenes Pilotprojekt in der Bundeshauptstadt, berichteten mehrere Medien an Freitag. Mobile Teams sollen an den Schulen Verdachtsfälle bzw. unmittelbare Kontaktpersonen anhand der Gurgelwasser-Methode testen. Dabei wird kein Nasen-Rachen-Abstrich gemacht, sondern eine knappe Minute gegurgelt. Ergebnisse sollen - je nach Uhrzeit - noch am selben Tag oder am Tag darauf vorliegen.

Davon unabhängig soll Ende September das vom Ministerium zum Schulstart angekündigte regelmäßige Monitoring mittels Gurgelwasser-Tests starten. Alle drei bis vier Wochen werden dabei 15.000 Schüler und 1.200 Lehrer zum Gurgeln antreten. So will man - unabhängig von "akuten" Fällen - einen Überblick über die Infektionslage erhalten.

(APA/red, Foto: APA/APA (dpa))

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