Das Ziel des Masterstudiums Sportwissenschaft an der Universität Wien ist es, die Absolventinnen und Absolventen über ein Bakkalaureatsstudium bzw. Bachelorstudium hinaus zu befähigen, Wissen und Kompetenzen aus den naturwissenschaftlich-technischen, medizinischen, geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen der Sportwissenschaft in wissenschaftlich reflektierter Weise für die Lösung von Praxisfragen im Sport einzusetzen.
Sie verfügen über wissenschaftliche und methodische Kompetenzen im Bereich der grundlagenbezogenen und angewandten Forschung, in fundierter Planung und Steuerung von Trainingsprozessen sowie Organisation von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bzw. Prävention (Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention) durch Bewegung und Sport.
Das Masterstudium Sportwissenschaft besteht aus: Pflichtmodulen (Sportorganisation und –management; Sportwissenschaftliche Diagnostik und Intervention; Methoden und Anwendungsfelder sportwissenschaftlicher Forschung) und Alternativen Pflichtmodulgruppen (Trainingstherapie oder Organisation, Diagnostik und Intervention im Breiten-und Spitzensport); Masterabschluss; Masterprüfung.
Die Absolventinnen und Absolventen der alternativen Pflichtmodulgruppe „Trainingstherapie“ (MTT) sind befähigt, auf Basis sportwissenschaftlicher und präventionsmedizinischer Kenntnisse bewegungsorientierte präventive und therapeutisch-rehabilitative Konzepte zu entwickeln und Interventionen durchzuführen. Unter Berücksichtigung sportwissenschaftlicher Erkenntnisse in den Tätigkeitsfeldern Prävention und Therapie können sie Maßnahmen und Evaluationen durchführen. Sie können bewegungs- und sporttherapeutisch in der Behandlung innerer Organe, des Bewegungsapparates (aus orthopädischer und neurologischer Sicht) sowie psychischer und psychosomatischer Störungen tätig werden.
AbsolventInnen besitzen hohe Qualifikation in der Förderung und Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Breiten- und Spitzensport. Sie können Theorie-Praxis-Probleme im Sport wahrnehmen sowie Veränderungen in der beruflichen Praxis initiieren und sind im Coaching und Management in verschiedenen Sportarten und -bereichen einsetzbar.
Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Master-Studium zu beginnen.
Die Zulassung zum Masterstudium Sportwissenschaft setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bakkalaureats-/Bachelorstudiums oder eines fachlich in Frage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus.
Fachlich in Frage kommend ist jedenfalls das Bakkalaureatsstudium Sportwissenschaft an der Universität Wien.
Absolventinnen und Absolventen anderer facheinschlägiger beziehungsweise gleichwertiger Studien im Ausmaß von mindestens 180 ECTS-Punkten der Universität Wien oder anderer anerkannter inländischer und ausländischer postsekundärer Bildungseinrichtungen haben jedenfalls sportpraktische Kenntnisse im Ausmaß des Moduls BP3 „Theorie und Praxis der Sportarten“ des Bakkalaureatsstudiums Sportwissenschaft der Universität Wien auf universitärem Niveau nachzuweisen.
Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist, und nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleichwertigkeit fehlen, können zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit zusätzliche Lehrveranstaltungen und Prüfungen im Ausmaß von maximal 30 ECTS-Punkten vorgeschrieben werden, die im Verlauf des Masterstudiums zu absolvieren sind.
Darüber hinaus setzt die Zulassung zum Masterstudium Sportwissenschaft zusätzlich die Ablegung der Ergänzungsprüfung zum Nachweis der körperlich-motorischen Eignung voraus, sofern diese nicht schon im Rahmen der Zulassung zum vorangegangenen Bakkalaureats- bzw. Bachelorstudium erfolgreich absolviert wurde. Für die Ergänzungsprüfung sind die Bestimmungen des Curriculums für das Bakkalaureatsstudium Sportwissenschaft der Universität Wien anwendbar. Nähere Informationen finden Sie HIER.