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Master-Studium

Kultur- und Sozialanthropologie


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Beschreibung

Das Masterstudium Kultur- und Sozialanthropologie baut auf einem Bachelorstudium Kultur- und Sozialanthropologie oder einem durch zusätzliche Auflagen ergänzten anderen sozial- oder kulturwissenschaftlichen Studium auf und dient der Vertiefung und Ergänzung der wissenschaftlichen Berufsvorbildung. AbsolventInnen des Masterstudiums Kultur- und Sozialanthropologie sind gleichermaßen ausgebildet für die Konzeption und Durchführung von Forschungsprojekten, eigenständig oder in Teamarbeit, wie auch für eine Berufstätigkeit in diversen Praxisfeldern, in denen es vorrangig um die Rezeption, Analyse, Aufbereitung, Vermittlung und Umsetzung von Forschungsergebnissen geht. Theoretisch- methodische Kompetenzen, regionalspezifische Kenntnisse und Sensibilität für kulturelle Unterschiede befähigen sie zur Identifikation und Bearbeitung von Fragestellungen und Problemlösungen im Zusammenhang mit diversen Prozessen wie etwa Konstruktionen von Identität und soziokulturellen Differenzen sowie Formen von Kommunikation und Interaktion über soziokulturelle Grenzziehungen hinweg.

Studienaufbau

Das Studium besteht aus folgenden Modulen: Methoden; Theorien; Regionale Forschungsfelder; thematische Forschungsfelder 1; alternativ: thematische Forschungsfelder 2 oder Sprach- und interdisziplinäre Regionalkompetenzen; Forschungsdesign und Praxiskompetenzen; Anthropologisches Laboratorium; Masterarbeit und -prüfung.

Qualifikationsprofil

Studierende des Masterstudiums Kultur- und Sozialanthropologie erwerben fachbezogene theoretische und methodische Kenntnisse und erlernen deren exemplarische Vertiefung, Umsetzung und Anwendung im Rahmen von spezialisierten Schwerpunkten in Zusammenhang mit Forschungstätigkeiten der Universität Wien, insbesondere der Kultur- und Sozialanthropologie. Das Studium eröffnet interdisziplinäre Anschlüsse und im Bereich der thematischen und regionalen Spezialisierung auch internationale Zusammenarbeit.

Das Masterstudium Kultur- und Sozialanthropologie betont in besonderer Weise die Verantwortung der Wissenschaft gegenüber der menschlichen Gesellschaft. Neben der selbstverständlichen Achtung aller demokratischen Grundprinzipien fördert das Studium in besonderer Weise die Beachtung der Lage und der Rechte kultureller, sprachlicher, religiöser und anderer Minderheiten. Das Studium sensibilisiert für Fragen von Geschlechterverhältnissen, für die Gleichbehandlung von Menschen unterschiedlicher geschlechtlicher Orientierung, unterschiedlicher religiöser, sozialer und ethnischer Herkunft sowie für die Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Dies findet in der Gestaltung der Lehrinhalte Ausdruck. Insbesondere wird auf eine gendersensible Vermittlung und Thematisierung der Inhalte geachtet.

Berufsfelder

AbsolventInnen können in folgenden Berufsfeldern tätig sein: 

  • Lehre an Universitäten, Fachhochschulen und Erwachsenenbildung
  • Erstellung regionaler Expertisen im Zusammenhang mit internationalen Kooperationen, Entwicklungszusammenarbeit, Technologie- und Kulturtransfer
  • Angebot interkultureller Kompetenzen, z.B. im Migrationsbereich, im interkultureller Gesundheits- und Medizinbereich oder in Einsätzen von NGOs und internationalen Missionen
  • Analysieren der Kommunikation zwischen unterschiedlichen Gruppen (z.B. Betriebsethnologie, Consulting, Konfliktmanagement)
  • Angelegenheiten des "Gewohnheitsrechts"

Einstiegsvoraussetzungen

Einstiegsvoraussetzungen für Master-Studien

Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Master-Studium zu beginnen.

Zum Ratgeber

Die Zulassung zu einem Masterstudium setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums oder eines fachlich in Frage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus. Fachlich in Frage kommend ist jedenfalls das Bachelorstudium Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien.
 
Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist, und nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleichwertigkeit fehlen, können zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit zusätzliche Lehrveranstaltungen und Prüfungen im Ausmaß von maximal 30 ECTS-Punkten vorgeschrieben werden, die im Verlauf des Masterstudiums zu absolvieren sind.

Kontaktmöglichkeiten