Logo 1

Master-Studium

Diversitätspädagogik in Schule und Gesellschaft


Anbieter:

Hardfacts

Dauer:4 Semester
ECTS:120
Ausmass:
Zugang:frei
Kosten:Kostenlos
Sprache:Deutsch
Studienstart:pro Semester

Beschreibung

Ein fundiertes wissenschaftliches Verständnis von Diversität ist eine zentrale Anforderung an Schule und Bildungsinstitutionen, pädagogische Betreuungs- und Begleitungsangebote, öffentliche und private Einrichtungen, Unternehmen sowie Initiativen und Organisationen der Zivilgesellschaft. Das Masterstudium vermittelt auf den Grundlagen der Erziehungs- und Bildungswissenschaft vertiefende Theorien, Handlungs- und Forschungsmethoden zu unterschiedlichen Aspekten von Diversität in einer pluralen und globalisierten Gesellschaft. Differenzlinien wie Alter, Begabung/Behinderung, Ethnizität/Ethnisierung, Geschlecht/Gender/sexuelle Orientierung, Herkunft, Kultur, Migration, Religion, sozioökonomischer Status, Sprache werden nicht isoliert betrachtet, sondern in ihrer Verwobenheit wahrgenommen und auf historische Entwicklungen, gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten, soziale Ungleichheiten sowie auf Bedingungen lokaler und globaler Macht- und Gewaltverhältnisse hin analysiert und reflektiert. 

Studieninhalt

Erwerb fachlicher Kompetenzen zur Analyse, Reflexion und Gestaltung pädagogischer Prozesse in Schule und Gesellschaft unter den Bedingungen von Diversität, Heterogenität und Ungleichheit:
 

  • Reflexion von Theorien, Modellen und Konzepten zu Diversität in lokalen und globalen Kontexten entlang vielfältiger Differenzlinien
  • Erprobung und Vermittlung diversitätsbewusster pädagogischer Haltungen, Methoden und Handlungsoptionen
  • Initiierung, Konzeption, Planung, Durchführung, Gestaltung, Analyse und Evaluation von Bildungsprozessen in schulischen, institutionellen, organisationalen und zivilgesellschaftlichen Arbeits- und Tätigkeitsfeldern
  • Erprobung und Vermittlung kommunikativer, kooperativer und friedensbildender Kompetenzen sowie von Moderations-, Konflikt- und Kritikfähigkeit
  • Durchführung, Begleitung, Dokumentation und Präsentation von (wissenschaftlichen) Projekten, Praxiserprobungen und Innovationsprozessen
  • Beratung zum Umgang mit Diversität in unterschiedlichen Arbeits- und Tätigkeitsfeldern

Stärkung sozialer und persönlichkeitsbildender Kompetenzen

  • Vertiefung einer pluralitätsoffenen Wahrnehmung von Diversität
  • Befähigung, Stereotypsierungen zu erkennen, zu reflektieren und in unterschiedlichen Kontexten zu thematisieren
  • Stärkung kommunikativer und kooperativer Kompetenzen im Sinne der Friedensbildung und Konfliktarbeit, Vertiefung von Kritikfähigkeit sowie von Analyse- und Handlungsoptionen, um andere Personen in der Weiterentwicklung dieser Kompetenzen zu unterstützen
  • Kenntnis und Reflexion der pluralen und heterogenen Zusammensetzung von Gesellschaft und entsprechender Anforderungen an Bildungseinrichtungen, Bildungsangebote, Bildungspolitik und gesellschaftliche Institutionen
  • Fähigkeit zur Wahrnehmung sozialer Verantwortung, Selbstorganisation und Selbstreflexion
  • Sensibilisierung für Diskriminierungen, Benachteiligungen und Ausgrenzungen in Folge von unterschiedlichen Differenzkategorien, besonders in Bezug auf Geschlecht, sexuelle Orientierung, geographische und soziale Herkunft, Sprache, Behinderung
  • Erwerb persönlicher und beruflicher Handlungsperspektiven für Ermächtigungsprozesse und die Förderung gesellschaftlicher Teilhabe benachteiligter Menschen und Gruppen

Studienaufbau

Die Verbindung von Theorie und Praxis ist ein Anliegen dieses Studiums. Die Kenntnis von Theorien, Modellen und Konzepten bedarf des Abgleichs mit der Praxis, ebenso wie praktische Erfahrungen durch wissenschaftliche Reflexion zu einem vertieften Verständnis führen können. Im Pflichtfach „Spezifische Forschungsmethoden“ (mit 14 ECTS-AP) werden daher theoretische und methodologische Kenntnisse mit einer Projekt- und Praxisforschung in schulischen sowie außerschulischen, institutionellen, organisationalen, zivilgesellschaftlichen Feldern verbunden. Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, Forschungsfragen zu entwickeln und Projekte zu deren Beantwortung zu entwerfen und durchzuführen. Die dabei gemachten Erfahrungen und gewonnenen Erkenntnisse werden dann wieder einer wissenschaftlichen Reflexion unterzogen. Der gesamte Praxisforschungsprozess wird durch Lehrveranstaltungen begleitet. 

Qualifikationsprofil

Erwerb fachlicher Kompetenzen zur Analyse, Reflexion und Gestaltung pädagogischer Prozesse in Schule und Gesellschaft unter den Bedingungen von Diversität, Heterogenität und Ungleichheit:
 

  • Reflexion von Theorien, Modellen und Konzepten zu Diversität in lokalen und globalen Kontexten entlang vielfältiger Differenzlinien
  • Erprobung und Vermittlung diversitätsbewusster pädagogischer Haltungen, Methoden und Handlungsoptionen
  • Initiierung, Konzeption, Planung, Durchführung, Gestaltung, Analyse und Evaluation von Bildungsprozessen in schulischen, institutionellen, organisationalen und zivilgesellschaftlichen Arbeits- und Tätigkeitsfeldern
  • Erprobung und Vermittlung kommunikativer, kooperativer und friedensbildender Kompetenzen sowie von Moderations-, Konflikt- und Kritikfähigkeit
  • Durchführung, Begleitung, Dokumentation und Präsentation von (wissenschaftlichen) Projekten, Praxiserprobungen und Innovationsprozessen
  • Beratung zum Umgang mit Diversität in unterschiedlichen Arbeits- und Tätigkeitsfeldern

Stärkung sozialer und persönlichkeitsbildender Kompetenzen

  • Vertiefung einer pluralitätsoffenen Wahrnehmung von Diversität
  • Befähigung, Stereotypsierungen zu erkennen, zu reflektieren und in unterschiedlichen Kontexten zu thematisieren
  • Stärkung kommunikativer und kooperativer Kompetenzen im Sinne der Friedensbildung und Konfliktarbeit, Vertiefung von Kritikfähigkeit sowie von Analyse- und Handlungsoptionen, um andere Personen in der Weiterentwicklung dieser Kompetenzen zu unterstützen
  • Kenntnis und Reflexion der pluralen und heterogenen Zusammensetzung von Gesellschaft und entsprechender Anforderungen an Bildungseinrichtungen, Bildungsangebote, Bildungspolitik und gesellschaftliche Institutionen
  • Fähigkeit zur Wahrnehmung sozialer Verantwortung, Selbstorganisation und Selbstreflexion
  • Sensibilisierung für Diskriminierungen, Benachteiligungen und Ausgrenzungen in Folge von unterschiedlichen Differenzkategorien, besonders in Bezug auf Geschlecht, sexuelle Orientierung, geographische und soziale Herkunft, Sprache, Behinderung
  • Erwerb persönlicher und beruflicher Handlungsperspektiven für Ermächtigungsprozesse und die Förderung gesellschaftlicher Teilhabe benachteiligter Menschen und Gruppen

Berufsfelder

Die im Masterstudium erworbenen Kompetenzen können Sie in all jenen Bereichen einsetzen, in denen die kreative und wissenschaftlich fundierte Analyse und Gestaltung von Bildungs-, Kommunikations- und Kooperationsprozessen im Kontext von Diversität und Heterogenität relevant ist. Dazu zählen unter anderem:
 

  • Institutionen der pädagogischen Betreuung (z. B. Freizeitbetreuung, Horte, Nachhilfe, Nachmittagsbetreuung)
  • Institutionen der pädagogischen Kinder- und Jugendarbeit
  • Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
  • Wissenschaft, Forschung und Lehre
  • Organisationen der Zivilgesellschaft im regionalen, nationalen und internationalen Bereich zu Themen wie Flucht, Migration, Geschlechterdiskriminierung, Diversität, Inklusion, Partizipation, Friedens- und Konfliktarbeit, Gewaltprävention, Mehrsprachigkeit
  • Kommunen, öffentliche Verwaltungen und Körperschaften
  • Organisationen der Sozialwirtschaft, Unternehmen im regionalen, nationalen und internationalen sozialen Bereich
  • Kulturvereine, Kultureinrichtungen und Kulturinitiativen
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Bildungseinrichtungen wie Schulen, elementarpädagogische Institutionen, Weiterbildungseinrichtungen
  • Schulische und außerschulischer Fort- und Weiterbildung im Kontext von Diversität und Heterogenität
  • Bildungsmanagement, Evaluation, Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement, Personalentwicklung im Kontext von Diversität und Heterogenität

 

Einstiegsvoraussetzungen

Einstiegsvoraussetzungen für Master-Studien

Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Master-Studium zu beginnen.

Zum Ratgeber

Die Zulassung zu einem Masterstudium setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums oder eines fachlich in Frage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus. Fachlich in Frage kommend sind jedenfalls das Bachelorstudium Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Universität Klagenfurt sowie erziehungs- und bildungswissenschaftliche Bachelorstudien der Universitäten Graz, Innsbruck, Salzburg und Wien.

Kontaktmöglichkeiten