Das Masterstudium Sprachwissenschaft gibt Einblick in die über Jahrtausende gewachsenen Strukturen der menschlichen Kommunikation. Argumentation, Sprache, Denken, Spracherwerb und feministische Linguistik vermitteln Wissen über die Wechselwirkungen von Sprache, Psyche und Gesellschaft. Neben Fremdsprachenkompetenzen sind auch aktuelle Entwicklungen der Digitalisierung und Computational Linguistics Inhalt des Studiums.
In fünf Begriffen
Die AbsolventInnen des Masterstudiums Sprachwissenschaft sind über ein Bachelorstudium hinaus befähigt, theoretisch fundierte Analysen sprachlicher Fakten vorzunehmen und theoretische Modellierungen in synchroner und diachroner Sicht zu beurteilen.
Fachspezifische theoretische Kompetenzen: Durch die Beschäftigung mit den kognitiven und evolutionären Grundlagen, der grammatischen und logischen Struktur sowie der gesellschaftlichen Einbettung von Sprache erhalten die Studierenden die Befähigung, selbständig wissenschaftliche Untersuchungen vorzunehmen.
Im Masterstudium werden die fremdsprachlichen Kompetenzen der Studierenden, vor allem in diachroner und typologischer Hinsicht, erweitert und vertieft.
Das Verständnis der Wechselwirkung zwischen Sprache, Medien und Kultur wird im Bereich der Angewandten Sprachwissenschaft vertieft durch medienpraktische bzw. auf Anwendung kommunikativer Grundlagen ausgerichtete Lehrveranstaltungen.
Schlüsselqualifikationen sind neben der fachlich-wissenschaftlichen Qualifikation analytisches Denken, geistige Flexibilität, gutes Zeitmanagement, schnelles und selbständiges Einarbeiten in neue Arbeitsfelder, soziale Kompetenz und andere, die im Laufe eines Studiums innerhalb, aber auch außerhalb der Universität erworben werden können.
Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester bzw. 120 ECTS-AP, wobei gemäß Universitätsgesetz die Arbeitsbelastung eines Studienjahres 1.500 (Echt-)Stunden zu betragen hat und dieser Arbeitsbelastung 60 Anrechnungspunkte zugeteilt werden (ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden).
Die AbsolventInnen verfügen über hoch spezialisierte Kenntnisse im Bereich der Allgemeinen, Angewandten und Historisch-Vergleichenden Sprachwissenschaft. Sie sind außerdem in der Lage, ihre sprachpraktischen, kulturwissenschaftlichen und Medienkompetenzen mit dem wissenschaftlich korrekten Formulieren und Untermauern von Argumenten und innovativem Lösen von Problemen zu verbinden
Mögliche Tätigkeitsfelder liegen im Bereich von Lehre und Forschung an einer Universität bzw. an einer außeruniversitären Institution. Weitere Tätigkeitsfelder finden sich im Bereich von Sprachberatung und Kommunikationstraining, Sprach- und Kommunikationstechnologie sowie im Medienbereich, im sprachnormierenden und planenden Bereich, in der öffentlichen Verwaltung oder im diplomatischen Dienst. Empfehlenswert ist der Erwerb von Zusatzqualifikationen in den oben genannten Bereichen.
Karrieremöglichkeiten
Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Master-Studium zu beginnen.
Fachlich infrage kommendes Bachelorstudium oder Äquivalent