Beschreibung
Die AbsolventInnen des Lehramtsstudiums im Unterrichtsfach Mathematik sollen in der Lage sein,
- jenen Teil der Mathematik, der an allgemeinbildenden und berufsbildenden höheren Schulen unterrichtet wird, einfach und verständlich zu erklären und zu motivieren – Grundvoraussetzung dafür ist, diese Bereiche der Mathematik und
- ihre wissenschaftlichen Hintergründe und Zusammenhänge sehr gut zu kennen und zu beherrschen;
- den Computer und mathematische Software im Unterricht einzusetzen;
- bei ihren SchülerInnen Interesse für Berufe, die tiefgehende Kenntnisse der Mathematik erfordern, zu wecken und Querverbindungen zu anderen Unterrichtsfächern herzustellen;
- den Lehrplan kritisch zu interpretieren und die Qualität von Schulbüchern zu beurteilen;
- sich gegebenenfalls neue Lehrplaninhalte selbstständig zu erarbeiten;
- über die geschichtliche Entwicklung und gesellschaftliche Bedeutung der Mathematik zu informieren.
Im Rahmen der fachlichen Ausbildung sind Lehrveranstaltungen aus Linearer Algebra, Diskreter Mathematik, Analysis, Informatik, Algebra, Geometrie und Stochastik zu absolvieren. Dabei wird auch die Denk- und Arbeitsweise der Mathematik (z.B. exaktes Argumentieren, sachliches und vorurteilsfreies Denken, zielgerichtetes Arbeiten, kreatives Arbeiten) eingeübt. Die Studierenden sollen während des Studiums einen ausreichenden Einblick in die Aufgaben und Methoden der Mathematik gewinnen und deren Möglichkeiten und Grenzen abschätzen können.
In den Lehrveranstaltungen aus Didaktik der Mathematik lernen die Studierenden grundlegende Theorien und Modelle für die Planung, Durchführung und Evaluation des Mathematikunterrichts kennen.
Studieninhalt
Ziel des Lehramtsstudiums ist die wissenschaftliche Berufsvorbildung für das Lehramt an höheren Schulen in fachlicher, fachdidaktischer, pädagogischer und schulpraktischer Hinsicht. Durch eine solide wissenschaftliche Grundausbildung sollen die AbsolventInnen in die Lage versetzt werden, sich in ihren Berufsfeldern flexibel und kompetent zu bewähren.
Die AbsolventInnen des Lehramtsstudiums im Unterrichtsfach Mathematik sollen in der Lage sein,
- jenen Teil der Mathematik, der an allgemeinbildenden und berufsbildenden höheren Schulen unterrichtet wird, einfach und verständlich zu erklären und zu motivieren – Grundvoraussetzung dafür ist, diese Bereiche der Mathematik und ihre wissenschaftlichen Hintergründe und Zusammenhänge sehr gut zu kennen und zu beherrschen;
- den Computer und mathematische Software im Unterricht einzusetzen;
- bei ihren SchülerInnen Interesse für Berufe, die tiefgehende Kenntnisse der Mathematik erfordern, zu wecken und Querverbindungen zu anderen Unterrichtsfächern herzustellen;
- den Lehrplan kritisch zu interpretieren und die Qualität von Schulbüchern zu beurteilen;
- sich gegebenenfalls neue Lehrplaninhalte selbstständig zu erarbeiten;
- über die geschichtliche Entwicklung und gesellschaftliche Bedeutung der Mathematik zu informieren.
Im Rahmen der fachlichen Ausbildung sind Lehrveranstaltungen aus Linearer Algebra, Diskreter Mathematik, Analysis, Programmieren, Algebra, Geometrie und Stochastik zu absolvieren. Dabei wird auch die Denk- und Arbeitsweise der Mathematik (z.B. exaktes Argumentieren, sachliches und vorurteilsfreies Denken, zielgerichtetes Arbeiten, kreatives Arbeiten) eingeübt. Die Studierenden sollen während des Studiums einen ausreichenden Einblick in die Aufgaben und Methoden der Mathematik gewinnen und deren Möglichkeiten und Grenzen abschätzen können.
In den Lehrveranstaltungen aus Didaktik der Mathematik lernen die Studierenden grundlegende Theorien und Modelle für die Planung, Durchführung und Evaluation des Mathematikunterrichts kennen.
Durch die pädagogische und schulpraktische Ausbildung
- erwerben die AbsolventInnen ein vertieftes Wissen über Lernen und Lehren und können dieses Wissen zur effizienten Gestaltung ihres Unterrichts und zur Begleitung und Unterstützung von Lern- und Bildungsprozessen ihrer SchülerInnen nutzen;
- können sie ihren Unterricht methodisch abgesichert evaluieren und weiterentwickeln;
- verstehen sie Schule als Institution und Organisation und können auf dieser Basis Schule aktiv gestalten und entwickeln.
Qualifikationsprofil
Allgemein-didaktische und fächerübergreifende Kompetenzen
Lehrerin und Lehrer zu sein setzt vielfältige Kompetenzen voraus. Die universitäre Lehrerinnen- und Lehrerbildung schafft für den Erwerb dieser Kompetenzen Grundlagen, die durch einen lebenslangen Fortbildungsprozess weiter entwickelt werden müssen. Der Erwerb dieser Kompetenzen erfolgt prinzipiell in allen Lehrveranstaltungen der fachlichen, fachdidaktischen, pädagogischen und schulpraktischen Ausbildungsteile.
- Vermittlungskompetenz: Fähigkeit zur Gestaltung lebendiger Präsentationen unter Einbeziehung von neuen Medien (z.B. CD-ROM, Internet) und Präsentationstechniken;
- Moderationskompetenz: Fähigkeit, Diskussionen und Entscheidungsprozesse in Klein- und Großgruppensituationen methodisch flexibel zu moderieren;
- Beurteilungskompetenz: Fähigkeit, eigene und fremde Lernfortschritte zu dokumentieren und zu beurteilen; Kenntnis verschiedener Beurteilungssysteme; Fähigkeit, deren Möglichkeiten und Grenzen kritisch zu reflektieren
- Kompetenz in forschendem Lernen: Lernen durch Selbst-Entdecken, durch experimentierendes Tun, durch hypothesenbildendes und -prüfendes Problemlösen, durch Wechsel von Handeln und Reflektieren; Fähigkeit, bei Schülerinnen und Schülern durch neugierig machende Lernaufgaben ein Problembewusstsein zu erzeugen, sie beim Problemlösen und beim Selbstüberprüfen von Lernergebnissen zu unterstützen.
- Teamfähigkeit: Fähigkeit im Team zu arbeiten; Kooperationsbereitschaft; Durchsetzungsfähigkeit und Fähigkeit zur Delegation.
- Sprachkompetenz: Schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit in deutscher und englischer Sprache; Sprachbewusstsein; Fähigkeit, mit Experten und Laien zu kommunizieren;
- Selbstkompetenzen: Fähigkeit, eigene Motivation zu entfalten, Fähigkeit zu persönlichem Auftreten und kontrollierter Selbstdarstellung; Entscheidungsfähigkeit, Innovationsfähigkeit; Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung.
- Wertorientierung: Fähigkeit, die Pluralität von Werten zu akzeptieren und seine persönliche Wertordnung argumentativ zu vertreten; Fähigkeit zur Wahrnehmung und zum Verständnis kultureller Verschiedenheiten im Bereich von Ethnien und Religionen; Sensibilität für Geschlechterdisparitäten.
- Fähigkeit zu wissenschaftlichen Denkweisen, wie analytisches, logisches, vernetztes, problemlösendes, synthetisches Denken;
Unterrichtsfach Mathematik
i) Fachliche Kompetenzen
Die Absolventinnen und Absolventen des Lehramtsstudiums im Unterrichtsfach Mathematik sollen in der Lage sein,
- jenen Teil der Mathematik, der in den allgemeinbildenden höheren Schulen und berufsbildenden mittleren und höheren Schulen unterrichtet wird, einfach und verständlich zu erklären und gut zu motivieren. Dazu ist es notwendig, dass sie diese Bereiche der Mathematik und ihre wissenschaftlichen Hintergründe und Zusammenhänge sehr gut kennen und beherrschen.
- den Computer und mathematische Software im Unterricht einzusetzen.
- bei ihren Schülerinnen und Schülern Interesse für Berufe, die viel Mathematik brauchen, zu wecken und Querverbindungen zu anderen Unterrichtsfächern herzustellen. Dazu ist die Kenntnis einiger wichtiger Anwendungen der Mathematik erforderlich.
- die Qualität von Schulbüchern und anderen Unterrichtsbehelfen (z. B. Software) zu beurteilen und diese kritisch zu verwenden.
- den Lehrplan kritisch zu interpretieren und sich gegebenenfalls aus der Literatur neue Lehrplaninhalte selbständig zu erarbeiten.
- über die geschichtliche Entwicklung und gesellschaftliche Bedeutung der Mathematik zu informieren.
ii) Fachdidaktische Kompetenzen
- Die Lehramtsstudierenden sollen grundlegende Theorien und Modelle für die Planung, Durchführung und Evaluation des Mathematikunterrichts kennenlernen. Sie sollen die Fähigkeit erwerben, diese Theorien und Modelle in die Unterrichtspraxis umzusetzen.
Berufsfelder
Die Absolventinnen und Absolventen eines Lehramtsstudiums sind Lehrerinnen und Lehrer, die im schulischen und nicht-schulischen Bildungsbereich eingesetzt werden können. Sie arbeiten damit in unterschiedlichen gesellschaftlichen, kulturellen, rechtlichen und wirtschaftlichen Kontexten eines Schul- und Bildungssystems und seiner Institutionen. Der Beruf der Lehrerin und des Lehrers ist ein pädagogischer Beruf: Lehrerinnen und Lehrer sind Fachleute für das Fördern von persönlichen Entwicklungsprozessen, für das Arrangieren von Lernsituationen, für das Begleiten von Lernprozessen und für das Beurteilen von Lernergebnissen.
Die AbsolventInnen eines universitären Lehramtsstudiums arbeiten insbesondere an höheren und mittleren Schulen. Die im Lehramtsstudium erworbenen Qualifikationen öffnen auch den Zugang zu Berufsfeldern des entsprechenden Fachstudiums, des Bildungsbereichs, der Sozial- und Jugendarbeit und der Kommunikation.
Einstiegsvoraussetzungen
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