Wie und wann sind die Alpen entstanden? Was haben Diamanten mit Vulkanausbrüchen zu tun? Wie kommt das Salz ins Meer? Warum treten Naturkatastrophenauf? Das Bachelorstudium Erdwissenschaften vermittelt naturwissenschaftliches Denken und grundlegende Kompetenzen für die Analyse von georelevanten Materialien und Daten. Vertiefende Themen werden u. a. in den Bereichen Georisiken, Umweltgeschichte, Rohstoffe und Materialkunde angeboten.
Ziel des Bachelorstudiums Erdwissenschaften ist die Vermittlung eines breiten Spektrums an Grundkenntnissen und praxisorientierten Fertigkeiten, wodurch den AbsolventInnen entsprechende Berufsmöglichkeiten eröffnet werden. Auf dieser Grundlage bietet das Bachelorstudium einen umfassenden Einblick in die Beschaffenheit und Prozesse der Litho-, Hydro-, Kryo-, Atmo- , und Anthroposphäre und liefert Methoden und Werkzeuge diese systemorientiert beschreiben und verstehen zu können. Auf den Inhalten des ersten Semesters mit allgemein-naturwissenschaftlichen Ausbildungszielen aufbauend erwerben die Studierenden ein breites erdwissenschaftliches Basiswissen in Mineralogie, Petrologie, Geologie und Paläontologie. Entsprechend der Lage der Universität Innsbruck inmitten der Alpen wird in der Ausbildung der regionale alpine Geländebezug großgeschrieben und das „geologische Denken“ geschult, d.h. komplexe naturwissenschaftliche Zusammenhänge in Raum und Zeit zu bearbeiten und zu verstehen. In den beiden Bachelorarbeiten lernen die Studierenden, ausgewählte erdwissenschaftliche Probleme selbstständig zu bearbeiten, zu dokumentieren und zu präsentieren. Die beruflichen Möglichkeiten nach erfolgreich abgeschlossenem Studium liegen im Bereich der Grundlagenforschung, einem breiten Feld der angewandten Erdwissenschaften, einschlägigen Bereichen der Wirtschaft, sowie Ämtern und Behörden.
Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester bzw. 180 ECTS-AP, wobei gemäß Universitätsgesetz die Arbeitsbelastung eines Studienjahres 1.500 (Echt-)Stunden zu betragen hat und dieser Arbeitsbelastung 60 Anrechnungspunkte zugeteilt werden (ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden).
Die AbsolventInnen sind befähigt, wissenschaftliche Weiterentwicklungen in erdwissenschaftlichen Bereichen zu erarbeiten, zu beurteilen, anzuwenden sowie die erworbenen Kompetenzen fächerübergreifend einzusetzen.
Das Bachelorstudium Erdwissenschaften dient einerseits der Vorbereitung auf ein einschlägiges Masterstudium, andererseits ermöglicht es, nach Abschluss des Studiums einen Beruf außerhalb des akademischen Bereichs zu ergreifen. Die beruflichen Möglichkeiten von AbsolventInnen können fachbezogen im breiten Feld der angewandten Erdwissenschaften (Geologie und Mineralogie) sowie in Planungsbüros und Ämtern im Umweltsektor liegen.
Karrieremöglichkeiten
Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Bachelor-Studium zu beginnen.
Reifezeugnis oder Studienberechtigungsprüfung.
Die Zusatzprüfung aus Biologie und Umweltkunde ist vor Zulassung zum Studium abzulegen, wenn dieses Fach nicht nach der 8. Schulstufe an einer höheren Schule (an der Oberstufe) erfolgreich absolviert wurde.
Achtung: Für Studierende, die von BA Geo- und Atmosphärenwissenschaften ins BA Erdwissenschaften wechseln, entfällt dieser Nachweis.
Die Zusatzprüfung aus Biologie und Umweltkunde ist vor Zulassung zum Studium abzulegen, wenn dieses Fach nicht nach der 8. Schulstufe an einer höheren Schule (an der Oberstufe) erfolgreich absolviert wurde. Achtung: Für Studierende, die von BA Geo- und Atmosphärenwissenschaften ins BA Erdwissenschaften wechseln, entfällt dieser Nachweis.