Bachelorstudium
Die fachliche Ausbildung umfasst 100 Semesterwochenstunden. In den Prüfungsfächern Botanik, Zoologie und Allgemeine Biologie werden Grundlagen der Systematik, eine basale Formenkenntnis der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt, Kenntnisse über die Zelle als Grundbaustein des Lebens und Ausgangspunkt für die Entwicklung und Evolution, Grundwissen der Genetik als Voraussetzung für das Verständnis der Molekular- und Evolutionsbiologie und Grundlagen der Physiologie auf dem Niveau der Zelle, Organe und Organismen vermittelt.
Die Inhalte der Prüfungsfächer Ökologie und Erdwissenschaften dienen dem Erwerb von ökologischem Grundwissen als Basis für eine fundierte Umwelterziehung im Sinne der Vernetzung von belebter und unbelebter Natur.
Im Fach Humanbiologie stehen Aspekte der Ernährung, Psychosomatik, Sexual- und Gesundheitserziehung sowie Ressourcennutzung und Umweltbelastung im Vordergrund.
Ein besonderer Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Vermittlung von biologierelevanten fachdidaktischen Kompetenzen:
Die Absolventinnen und Absolventen eines Lehramtsstudiums sind Lehrerinnen und Lehrer, die im schulischen und nicht-schulischen Bildungsbereich eingesetzt werden können. Sie arbeiten damit in unterschiedlichen gesellschaftlichen, kulturellen, rechtlichen und wirtschaftlichen Kontexten eines Schul- und Bildungssystems und seiner Institutionen. Der Beruf der Lehrerin und des Lehrers ist ein pädagogischer Beruf: Lehrerinnen und Lehrer sind Fachleute für das Fördern von persönlichen Entwicklungsprozessen, für das Arrangieren von Lernsituationen, für das Begleiten von Lernprozessen und für das Beurteilen von Lernergebnissen.
Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Bachelor-Studium zu beginnen.
Reifezeugnis oder Studienberechtigungsprüfung
Die Zusatzprüfung aus Biologie und Umweltkunde ist vor Zulassung zum Studium abzulegen, wenn dieses Fach nicht nach der 8. Schulstufe an einer höheren Schule (an der Oberstufe) erfolgreich absolviert wurde.