Das Studium Bildende Kunst hat zum Ziel, jene Qualifikationen zu vermitteln, die notwendig sind, um sich als Künstlerin, Künstler, oder "cultural worker" im nationalen und internationalen Kontext erfolgreich zu bewegen. Die Fähigkeit kreativ zu denken und zu handeln wird auch außerhalb der Kunst derzeit in immer mehr Berufsfeldern in zunehmendem Ausmaß eine notwendige Arbeitsvoraussetzung. Darum kann die speziell im Bereich der Kunst erforderliche Fähigkeit, gute Antworten und adäquate ästhetische Formulierungen auf unvorhergesehene Fragen und Problemstellungen zu entwickeln, auch in vielen Sparten außerhalb der Kunst zur Anwendung gelangen.
Der Studienplan Bildende Kunst umfasst folgende Schlüsselqualifikationen:
Ziel des Studiums ist eine weitreichende praktische und theoretische Ausbildung, die zu einer eigenständigen künstlerischen Position führen soll und zur Fähigkeit, sich selbständig im Kunstbetrieb zu etablieren.Alle Berufsfelder der Bildenden Kunst und der kunstnahen Bereiche stehen dabei als Optionen offen, auch solche, die es noch nicht gibt bzw. erst im entstehen sind. Neben dem Berufsziel Bildende/r Künstler/in in verschiedensten Medien sind das u.a. die Bereiche der angewandten visuellen Kunst, die Tätigkeit als Kurator/in, als Ausstellungsgestalter/in, als Kunstkritiker/in, als Theoretiker/in sowie unmittelbar mit visueller Kunst befasste Bereiche des Kulturbetriebes.
Die Studienvoraussetzung für das Diplomstudium Bildende Kunst mit den Studienzweigen Bildende Kunst und Kulturwissenschaften ist eine künstlerische Eignung, die in Form einer Zulassungsprüfung nachzuweisen ist.
Für die Zulassung als ordentliche/r Studierende/r der Studienrichtung Bildende Kunst ist die Absolvierung einer Zulassungsprüfung vorgeschrieben, bei der die künstlerische Eignung festgestellt wird. Die Prüfung erfolgt kommissionell und sieht für die Bewerber/innen die Vorlegung von Arbeitsproben, eine oder mehrere künstlerische Klausurarbeiten und ein persönliches Gespräch vor.
Für die Arbeitsproben gibt es keine Beschränkung der künstlerischen Medien und Inhalte, es können zusätzlich auch schriftliche/theoretische Arbeiten eingereicht werden. Die Kommission setzt sich aus dem Lehrpersonal des Institutes und Studierenden mit Beratungsfunktion zusammen. Die Beurteilung über die Aufnahme des/r Bewerbers/in erfolgt durch Mehrheitsbeschluss.