Das Bachelorstudium Statistik und Wirtschaftsmathematik vermittelt eine breite, wissenschaftlich und methodisch hochwertige und auf dauerhaftes Wissen ausgerichtete Grundausbildung, welche die Absolventinnen und Absolventen zur Beschäftigung in folgenden Tätigkeitsbereichen befähigt:
oder
Absolventinnen und Absolventen sind damit befähigt zur
1. methodenorientierten, forschungsgeleiteten und eigenverantwortlichen Berufstätigeit in
2. Weiterqualifizierung im Rahmen verschiedener Masterstudien der Mathematik oder fachverwandter Richtungen, wie Wirtschaftswissenschaften bzw. Informatik und haben damit auch die Befähigung für eine eventuelle zukünftige wissenschaftliche Laufbahn.
Aufgrund der beruflichen Anforderungen werden im Bachelorstudium Statistik und Wirtschaftsmathematik Qualifikationen hinsichtlich folgender Kategorien vermittelt.
Fachliche und methodische Kompetenzen
Das Studium vermittelt fortgeschrittene Kenntnisse in der Mathematik und ein kritisches Verständnis ihrer Methoden; primär wesentliche Kenntnisse in den Fachgebieten Analysis, Lineare Algebra, Wahrscheinlich-keitstheorie und Statistik und Numerische Mathematik.
Unter besonderer Berücksichtigung der für die oben beschriebenen Tätigkeitsbereiche relevanten Teilgebiete werden insbesondere in den wählbaren Schwerpunkten Statistik bzw. Wirtschaftsmathematik anwendungsorientierte Kenntnisse und Methoden vermittelt:
Die fachlichen Qualifikationen werden unter Berücksichtigung des Mission Statements Technik für Menschen vermittelt.
Kognitive und praktische Kompetenzen
Neben den allgemeinen Fähigkeiten und Kompetenzen, die ein Mathematikstudium vermittelt, wie abstraktes Denkvermögen, Verständnis formaler Strukturen und die Fähigkeit, konkrete Fragen mit formalen Methoden zu bearbeiten, werden folgende Fertigkeiten von den Studierenden erworben:
Insbesondere lernen sie zu beurteilen, welche Techniken und Modelle zu verschiedenen Arten von Problemstellungen passen, und wie Computer als Werkzeuge verwendet werden können.
Damit erwerben die Studierenden fortgeschrittene Fertigkeiten, welche die Beherrschung des Faches, sowie Innovationsfähigkeit erkennen lassen und zur Lösung komple-xer Probleme im spezialisierten Arbeitsbereich der Statistik und Wirtschaftsmathematik erforderlich sind.
Auf Grund der im Studium verwendeten, meist fremdsprachigen Fachliteratur, erwerben die Studierenden fachspezifische Fremdsprachenkenntnisse (vorwiegend Englisch).
Soziale Kompetenzen und Selbstkompetenzen
In der Statistik und Wirtschaftsma-thematik werden ausgeklügelte Methoden und Werkzeuge entwickelt, um alltägliche Problemstellungen in Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung zu lösen. Die Studierenden werden darauf vorbereitet, Methoden, Ideen, Probleme und Lösungen der Statistik und Wirtschaftsmathematik einem großen Kreis von laienhaften Nutzern (z.B.: Manager, Politiker) zu kommunizieren. Diesen Aspekten und der fachtypischen Interdisziplinarität trägt das Studium Rechnung durch Vermittlung von:
Mathematische Methoden sind aus vielen Bereichen von Naturwissenschaften, Technik, Wirtschaft und Gesellschaft kaum mehr wegzudenken. Mathematiker finden aufgrund ihrer Fähigkeit, komplexe Strukturen zu analysieren, in vielfältigen Arbeitsfeldern ihren Platz. Typische Problemstellungen für Wirtschaftsmathematiker_innen sind z.B. Prognoseprobleme, quantitative Analysen sowie die Bereitstellung von Entscheidungs- und Planungshilfen. Die Absolventen_innen der letzten Jahre haben Anstellungen bei Banken, Versicherungen, Unternehmensberatungen, Softwareunternehmen, Energieversorgern, Telekommunikationsunternehmen, in Entwicklungsabteilungen der Industrie, bei Behörden und natürlich auch an Universitäten oder sonstigen Forschungseinrichtungen gefunden.
Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Bachelor-Studium zu beginnen.
Studium mit VoR-Phase
Voraussetzung für die Zulassung zum Bachelorstudium Statistik und Wirtschaftsmathe-matik ist die allgemeine Universitätsreife.
Personen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben die Kenntnis der deutschen Sprache nachzuweisen. Für einen erfolgreichen Studienfortgang werden Deutschkenntnis-se nach Referenzniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Spra-chen empfohlen.
In einzelnen Lehrveranstaltungen kann der Vortrag in englischer Sprache stattfinden bzw. können die Unterlagen in englischer Sprache vorliegen. Daher werden Englischkenntnisse auf Referenzniveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen empfohlen.