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Bachelorstudium

Maschinenbau


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Beschreibung

Das Studium vermittelt fundierte mathematische sowie ingenieur- und naturwissenschaftliche Kenntnisse, welche die Basis für das Verständnis der im Maschinenbau relevanten Zusammenhänge bilden. Die Beherrschung dieser wissenschaftlichen Grundlagen und Methoden ist, in Verbindung mit fundierten Kenntnissen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik, die Voraussetzung für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit in den einzelnen Teilgebieten des Maschinenbaus sowie für eine weiterführende Qualifizierung durch ein einschlägiges Masterstudium.

Studienaufbau

Die Inhalte und Qualifikationen des Studiums werden durch Module vermittelt. Ein Modul ist eine Lehr- und Lerneinheit, welche durch Eingangs- und Ausgangsqualifikationen, Inhalt, Lehr- und Lernformen, den Regelarbeitsaufwand sowie die Leistungsbeurteilung gekennzeichnet ist. Die Absolvierung von Modulen erfolgt in Form einzelner oder mehrerer inhaltlich zusammenhängender Lehrveranstaltungen. Thematisch ähnliche Module werden zu Prüfungsfächern zusammengefasst, deren Bezeichnung samt Umfang und Gesamtnote auf dem Abschlusszeugnis ausgewiesen wird.

Qualifikationsprofil

Das Bachelorstudium Maschinenbau vermittelt eine breite, wissenschaftlich und methodisch hochwertige, auf dauerhaftes Wissen ausgerichtete Grundausbildung, welche die Absolventinnen und Absolventen sowohl für eine Weiterqualifizierung im Rahmen eines facheinschlägigen Masterstudiums als auch für eine Beschäftigung in beispielsweise folgenden Tätigkeitsbereichen befähigt und international konkurrenzfähig macht:

  • Forschung und Entwicklung
  • Prozess- und Verfahrenstechnik
  • Maschinen- und Anlagenbau (Planung, Konstruktion)
  • Produktionstechnik
  • Umwelttechnik
  • Automobiltechnik
  • Energietechnik
  • Werkstofftechnik

In der modernen Industrie- und Informationsgesellschaft ändern sich die Anforderungen an die Absolventinnen und Absolventen der Studienrichtung Maschinenbau an einer Technischen Universität laufend. Um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten, steht für das Bachelorstudium Maschinenbau die Vermittlung der grundlegenden ingenieurwissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen, mathematischen und informationstechnischen Methoden und Kenntnisse, welche für die berufliche Tätigkeit von akademisch gebildeten Maschinenbau-Ingenieurinnen und –Ingenieuren erforderlich sind, im Vordergrund. Durch diese breite und fundierte Grundlagenausbildung und eine methodenorientierte Fachausbildung steht den Absolventinnen und Absolventen eine Vielzahl von Einsatzgebieten und persönlichen Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten in der Industrie offen. Insbesondere sind sie jedoch befähigt, im Rahmen eines konsekutiv angelegten Masterstudiums an der TU Wien oder an vergleichbaren Universitäten die erworbenen Kompetenzen und Fähigkeiten in einem Spezialisierungsgebiet zu vertiefen. Aufgrund der beruflichen Anforderungen werden im Bachelorstudium Maschinenbau Qualifikationen hinsichtlich folgender Kompetenzkategorien vermittelt:

Fachliche und methodische Kenntnisse
Den Studierenden werden fortgeschrittene, fundierte mathematische sowie ingenieur- und
naturwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt. Diese Kenntnisse haben eine langfristige Orientierung und bilden die Basis für das Verständnis der relevanten Zusammenhänge im Maschinenbau. Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums Maschinenbau besitzen das erforderliche Abstraktionsvermögen und beherrschen die naturwissenschaftlichen Methoden, um technische Probleme in ihrer Grundstruktur zu analysieren, sie beherrschen die ingenieurwissenschaftlichen Methoden, physikalische Modelle zu erstellen und sie sind in der Lage, mit Hilfe der physikalischen Modelle mathematische Modelle aufzubauen und die von ihnen repräsentierten technischen Gegebenheiten und Prozesse rechnergestützt zu analysieren. Sie haben exemplarisch ausgewählte Technologiefelder kennengelernt und die Brücke zwischen  ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen und berufsfeldbezogenen Anwendungen geschlagen sowie überblicksmäßiges Wissen aus angrenzenden Fachbereichen erworben, um Sachzusammenhänge herstellen zu können.

Kognitive und praktische Fertigkeiten
Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums Maschinenbau sind in der Lage, mit angemessenen ingenieurwissenschaftlichen Methoden Aufgabenstellungen zu beschreiben sowie Lösungen dafür zu erarbeiten. Im Vordergrund stehen dabei nicht die eher kurzlebigen produktorientierten, sondern die längerfristigen, methodenorientierten Fertigkeiten. Dazu zählen insbesondere Abstraktions- und Modellbildungsvermögen. Bachelors sind befähigt, sich die zum Einstieg in eine neue Technologie notwendigen Informationen zu beschaffen und sich schnell in neue Wissensbereiche einzuarbeiten. Sie haben gelernt, Probleme zu formulieren und die sich ergebenden Aufgaben in arbeitsteilig organisierten Teams zu übernehmen, selbständig zu bearbeiten, die Ergebnisse anderer aufzunehmen und die eigenen Ergebnisse zu kommunizieren, beherrschen dementsprechend die erforderliche Fachsprache und kennen facheinschlägige Gesetze und technische Regelwerke.

Soziale Kompetenzen, Innovationskompetenz und Kreativität
Eine betriebs- und wirtschaftswissenschaftliche Grundausbildung ergänzt das Bachelorstudium Maschinenbau und erlaubt den Absolventinnen und Absolventen, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und anzuwenden. Sie haben darüber hinaus exemplarisch weitere außerfachliche Qualifikationen und Soft Skills erworben und sind damit für die nichttechnischen Anforderungen einer beruflichen Tätigkeit vorbereitet. Durch die liberale Studiengestaltung
lernen Absolventinnen und Absolventen mit Unterstützung Eigeninitiative und  Selbstorganisationsfähigkeit, sowie komplexen Strukturen und Abläufen flexibel zu begegnen. Sie können kreativ in einem Team mitarbeiten und ein solches führen sowie ihre Ideen und Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Weise präsentieren und überzeugend vertreten. Die Mobilität der Studierenden wird unter anderem im Rahmen von internationalen Austauschprogrammen gefördert und bietet den Studierenden die Möglichkeit, zusätzliche Sprachkenntnisse aufzubauen und wichtige Auslandserfahrungen zu sammeln. Durch die Grundlagenorientierung der Ausbildung sind Absolventinnen und Absolventen sehr gut auf lebenslanges Lernen und auf die Einarbeitung und einen Einsatz in unterschiedlichen Berufsfeldern vorbereitet.

Berufsfelder

Die Berufsaussichten sind hervorragend. Für die kommenden Jahre wird sogar ein Mangel an Maschinenbau-Absolvent_innen prognostiziert. Die Berufsbilder sind vielfältig und reichen von der Tätigkeit als IngenieurIn im Bereich industrieller Forschung und Entwicklung, als wissenschaftlicheR MitarbeiterIn an Universitäten oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen, als BetriebsingenieurIn in einem Mittel- oder Großbetrieb, als SicherheitsingenieurIn in Kraftwerken, als VersuchsingenieurIn oder KonstrukteurIn in der Automobilindustrie, als AngestellteR in einem Ingenieurbüro oder als selbständigeR ZiviltechnierIn, als LeiterIn der innerbetrieblichen Weiterbildung eines Großbetriebs oder als LehrerIn an einer berufsbildenden höheren Schule bis hin zum/zur selbständigen UnternehmerIn. Die breite Grundlagenausbildung des Maschinenbaustudiums bleibt über viele Jahre relevant und ermöglicht es, sich rasch und gründlich in eine aktuelle Problemstellung einzuarbeiten und erfolgreich Lösungen zu entwickeln.

Einstiegsvoraussetzungen

Einstiegsvoraussetzungen für Bachelor-Studien

Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Bachelor-Studium zu beginnen.

Zum Ratgeber

Studium mit VoR-Phase

Voraussetzung für die Zulassung zum Bachelorstudium Maschinenbau ist die allgemeine Universitätsreife.

Personen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben die Kenntnis der deutschen Sprache nachzuweisen. Für einen erfolgreichen Studienfortgang werden Deutschkenntnis-se nach Referenzniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Spra-chen empfohlen.

Zusätzlich ist vor vollständiger Ablegung der Bachelorprüfung gemäß §4 Abs. 1 lit. c Universitätsberechtigungsverordnung – UBVO (BGBl. II Nr. 44/1998 idgF.) – eine Zu-satzprüfung über Darstellende Geometrie abzulegen, wenn die in §4 Abs. 4 UBVO fest-gelegten Kriterien nicht erfüllt sind. Die Vizerektorin/Der Vizerektor für Studium und Lehre hat dies festzustellen und auf dem Studienblatt zu vermerken.

Neben der Beherrschung der deutschen Sprache sei hier auf die Notwendigkeit von Englischkenntnissen sowohl im Studium, als auch im weiteren Berufsleben ausdrücklich hingewiesen.

In einzelnen Lehrveranstaltungen kann der Vortrag in englischer Sprache stattfinden bzw. können die Unterlagen in englischer Sprache vorliegen. Daher werden Englisch-kenntnisse auf Referenzniveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen empfohlen.

Weiterführende Studiengänge der Ausbildungsstätte

Kontaktmöglichkeiten