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Master-Studium

Bauingenieurwissenschaften


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Beschreibung

Die Aktivitäten der Fakultät für Bauingenieurwesen und die berufliche Profilierung der Absolventinnen und Absolventen finden im Schnittpunkt der Interessen von Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft statt. Aus volkswirtschaftlicher Sicht nimmt das Bauwesen eine Schlüsselstellung sowohl im industriellen als auch im gewerblichen Be-reich ein. Durch die rasche Entwicklung im Bereich der Planung und baulichen Umset-zung werden an die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums hohe fachliche Anforderungen gestellt. Von zukünftigen Führungskräften werden Grundkenntnisse wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zusammenhänge erwartet. Das Studium ist den Anforderungen entsprechend durch

  • wissenschaftliche Tiefe,
  • engen Bezug zu Anwendungen,
  • Methodenorientierung und
  • interdisziplinäre Bearbeitung komplexer Aufgabenstellungen

charakterisiert.

Studieninhalt

Im Masterstudium Bauingenieurwissenschaften wählen Studierende zwei der sechs Vertiefungsrichtungen, in denen jeweils die Module M1-masterspezifische Ausbildung und M2-vertiefende Ausbildung absolviert werden:

  • Konstruktiver Ingenieurbau-Tragwerke
  • Konstruktiver Ingenieurbau-Theorie und Simulation
  • Geotechnik
  • Bauprozessmanagement
  • Verkehr & Mobilität
  • Wasser & Ressourcen

Im Modul M3- ergänzende Ausbildung können Lehrveranstaltungen aus allen Vertiefungsrichtungen gewählt werden.

Das Masterstudium Bauingenieurwissenschaften vermittelt eine vertiefte, wissenschaftlich und methodisch hochwertige, auf dauerhaftes Wissen ausgerichtete Bildung, welche die Absolvent_innen sowohl für eine Weiterqualifizierung vor allem im Rahmen eines facheinschlägigen Doktoratsstudiums als auch für eine Beschäftigung in beispielsweise folgenden Tätigkeitsbereichen befähigt und international konkurrenzfähig macht:

  • Entwurf, Planung und eigenverantwortliche Erstellung von statischen, dynamischen und bauphysikalischen Berechnungen für die Ausführung, den Betrieb und den Rückbau baulicher Anlagen, wie etwa anspruchsvolle Bauvorhaben des Hoch-, Tief-, Brücken- und Wasserbaus sowie der Infrastruktur
  • Selbständige Erbringung von planenden, prüfenden, überwachenden, beratenden, koordinierenden, mediativen und treuhänderischen Leistungen, insbesondere zur Vornahme von Messungen, zur Erstellung von Gutachten, zur berufsmäßigen Vertretung vor Behörden und Körperschaften öffentlichen Rechts, zur organisatorischen und kommerziellen Abwicklung von Projekten sowie zur Übernahme von Gesamtplanungsaufträgen
  • Bauleitung, Bauüberwachung und Angebotsbearbeitung
  • Durchführung von analytischen, konzeptionellen und planerischen Aufgaben im Infrastrukturbereich, insbesondere von gekoppelten natürlich-technischen Systemen im Verkehrswesen, der Wasserwirtschaft und dem Ressourcenmanagement
  • Leitungsaufgaben und übergeordnetes Management

Den Grundsätzen einer universitären Ausbildung folgend, wird von den Studierenden ein hohes Maß an Selbständigkeit und Eigenverantwortung – auch als Vorbereitung auf das zukünftige Berufsleben – verlangt. Darüber hinaus haben Studierende die Möglichkeit ein Auslandssemester zu absolvieren.

Studienaufbau

Die Inhalte und Qualifikationen des Studiums werden durch „Module“ vermittelt. Ein Modul ist eine Lehr- und Lerneinheit, welche durch Eingangs- und Ausgangsqualifikationen, Inhalt, Lehr- und Lernformen, den Regel-Arbeitsaufwand sowie die Leistungsbeurteilung gekennzeichnet ist. Die Absolvierung von Modulen erfolgt in Form einzelner oder mehrerer inhaltlich zusammenhängender „Lehrveranstaltungen“. In diesem Studienplan entsprechen die Module Prüfungsfächern, deren Bezeichnung samt Umfang und Gesamtnote auf dem Abschlusszeugnis ausgewiesen wird.

Qualifikationsprofil

Den Grundsätzen einer universitären Ausbildung folgend, wird von den Studierenden ein hohes Maß an Selbständigkeit und Eigenverantwortung – auch als Vorbereitung auf das zukünftige Berufsleben – verlangt.

Primäres Bildungsziel und damit Ziel der wissenschaftlichen Berufsbildung ist die Fähigkeit zur methodisch begründeten Formulierung von relevanten Problemstellungen und die eigenständige Erarbeitung wissenschaftlich fundierter Lösungen für fachspezifi-sche Problemstellungen. Dabei soll die Entwicklung und Förderung von Sachkompetenz, Sozialkompetenz und Eigenverantwortung in fachbezogen angemessener Art und Weise berücksichtigt werden. Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums erhalten eine forschungsgeleitete Ausbildung, welche die Voraussetzungen liefert, sich auf allen facheinschlägigen Gebieten sowohl wissenschaftliche und wirtschaftliche als auch anwen-dungsorientierte Kompetenzen zu erwerben.

Ein wesentliches Kennzeichen des Masterstudiums ist das Konzept der forschungsge-leiteten Lehre. Die Einbindung der Studierenden in die aktuelle Forschung gewährleistet eine zeitgemäße Ausbildung mit einem hohen Anteil an praktischer Wissensumsetzung.

Aufgrund der beruflichen Anforderungen werden im Masterstudium Bauingenieurwis-senschaften Qualifikationen hinsichtlich folgender Kategorien vermittelt.

Fachliche und methodische Kompetenzen Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums verfügen über fundierte methodische sowie natur- und ingenieurwissen-schaftliche Kenntnisse. Die Fähigkeit zu systemorientiertem, analytischem, konzeptio-nellem und interdisziplinärem Denken, das räumliche Vorstellungsvermögen sowie das Abstraktions- und Modellbildungsvermögen werden geschult. Aufbauend auf dem soli-den Studium der technischen Grundlagen verfügen die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums über spezielle Kenntnisse auf Teilgebieten des Bauingenieurwesens.

Sie sind befähigt zur Anwendung, kritischen Auseinandersetzung und Weiterentwick-lung mit den zur Lösung technischer und planerischer Aufgaben benötigten Methoden und Konzepte. Die fachlichen und methodischen Kenntnisse ermöglichen eine selbständi-ge und kurzfristige Erarbeitung fachspezifischen Wissens, sowie die Auseinandersetzung mit neuen Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung.

Kognitive und praktische Kompetenzen Die vertieften Kenntnisse auf den Gebieten der Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften und das tiefgehende Verständnis für die technisch-naturwissenschaftlichen Zusammenhänge im Bauingenieurwesen bilden die Ausgangsbasis für eine erfolgreiche Umsetzung des theoretischen Wissens auf prak-tische Anwendungen.

Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums besitzen die Fähigkeit zu fächerübergreifendem Analysieren, Beurteilen und Gestalten der gebauten und natürli-chen Umwelt, sowie ein Verständnis der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusam-menhänge und deren Bedeutung bei der Bewältigung von Aufgabenstellungen in der Praxis. Sie sind in der Lage, eigenständig wissenschaftlich fundierte Lösungen auch für Problemstellungen hoher Komplexität zu entwickeln.

Soziale Kompetenzen und Selbstkompetenzen Die Absolventinnen und Absolven-ten besitzen die Fertigkeit, die Ergebnisse ihrer Arbeit mit zeitgemäßen Mitteln darzu-stellen und wirkungsvoll zu vertreten. Ihre Fähigkeit, kreativ in einem Team mitzuar-beiten oder ein solches verantwortungsvoll zu führen, wird durch ihre Vertrautheit mit den Methoden anderer Disziplinen gefördert. Sie sind in der Lage, für komplexe Auf-gabenstellungen innovative Lösungswege aufzuzeigen und die Ergebnisse ihres eigenen Handelns in wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht abzuschätzen und zu beurteilen.

Berufsfelder

Das Masterstudium Bauingenieurwissenschaften vermittelt eine vertiefte, wissenschaftlich und methodisch hochwertige, auf dauerhaftes Wissen ausgerichtete Bildung, welche die Absolventinnen und Absolventen sowohl für eine Weiterqualifizierung vor allem im Rahmen eines facheinschlägigen Doktoratsstudiums als auch für eine Beschäfti-gung in beispielsweise folgenden Tätigkeitsbereichen befähigt und international konkur-renzfähig macht:

  • Entwurf, Planung und eigenverantwortliche Erstellung von statischen, dynami-schen und bauphysikalischen Berechnungen für die Ausführung, den Betrieb und den Rückbau baulicher Anlagen, wie etwa anspruchsvolle Bauvorhaben des Hoch-, Tief-, Brücken- und Wasserbaus sowie der Infrastruktur
  • Selbständige Erbringung von planenden, prüfenden, überwachenden, beratenden, koordinierenden, mediativen und treuhänderischen Leistungen, insbesondere zur Vornahme von Messungen, zur Erstellung von Gutachten, zur berufsmäßigen Ver-tretung vor Behörden und Körperschaften öffentlichen Rechts, zur organisatori-schen und kommerziellen Abwicklung von Projekten sowie zur Übernahme von Gesamtplanungsaufträgen
  • Bauleitung, Bauüberwachung, Angebotsbearbeitung und Bauausführung
  • Durchführung von analytischen, konzeptionellen und planerischen Aufgaben im In-frastrukturbereich, insbesondere von gekoppelten natürlich-technischen Systemen im Verkehrswesen, der Wasserwirtschaft und dem Ressourcenmanagement
  • Leitungsaufgaben und übergeordnetes Management

Diese Tätigkeiten können in Ingenieur- und Planungsbüros, Bauunternehmen, staatli-chen und kommunalen Unternehmungen, Unternehmen der Energie- und Wasserwirt-schaft, Industrie- und Handelsunternehmen, in Unternehmen der Wohnungswirtschaft und des Umweltbereichs sowie in Forschungseinrichtungen ausgeübt werden.

Einstiegsvoraussetzungen

Einstiegsvoraussetzungen für Master-Studien

Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Master-Studium zu beginnen.

Zum Ratgeber

Die Zulassung zu einem Masterstudium setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums oder Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten in- oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus. Fachlich in Frage kommend ist jedenfalls das Bachelorstudium „Bauingenieurwesen und Infrastrukturmanagement“ an der Technischen Universität Wien. Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleichwertigkeit fehlen, können zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit alternative oder zusätzliche Lehrveranstaltungen und Prüfungen im Ausmaß von maximal 30 ECTS-Punkten vorgeschrieben werden, die im Laufe des Masterstudiums zu absolvieren sind. Personen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben die Kenntnis der deutschen Sprache nachzuweisen. Für einen erfolgreichen Studienfortgang werden Deutschkenntnisse nach Referenzniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) empfohlen.

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