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Master-Studium

Automatisierung und Robotische Systeme


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Beschreibung

Automatisierung und Robotische Systeme sind heutzutage in nahezu allen Bereichen des Lebens zu finden und stellen wesentliche Treiber des technischen Fortschritts dar. Die stetig steigende Leistungsfähigkeit kostengünstiger Elektronik, die Fortschritte in der Sensorik, die Möglichkeiten der drahtlosen Echtzeitkommunikation und die Verfügbarkeit großer Datenmengen und modernster Algorithmen bilden die Basis für den Entwurf vollkommen neuer Automatisierungslösungen und robotischer Systeme. Diese Systeme können sich an geänderte Bedingungen automatisch anpassen, sind ressourceneffizient und vermeiden Abfall und Ausschuss, weisen über den gesamten Betriebsbereich ein gewünschtes optimales Systemverhalten auf und besitzen das notwendige Maß an kognitiven Fähigkeiten zur Automatisierung komplexer individueller Aufgaben. Diese Eigenschaften werden im Zusammenhang mit unterschiedlichen Technologien häufig unter dem Begriff „smart“ oder „intelligent“ subsumiert. Moderne  Automatisierungslösungen und robotische Systeme sind das Fundament der digitalen Transformation in der Industrie und unterstützen in vielen Bereichen die Kreislaufwirtschaft und den Energiewandel. Arbeitsplätze dazu findet man in vielen Branchen und Bereichen der Industrie.

Durch den modularen Aufbau des Masterstudiums haben Sie große Freiheiten, sich in einem der genannten Gebiete entsprechend Ihrer Interessen zu vertiefen.  Wenn Sie dazu Leistungsbereitschaft mitbringen und Freude an der Lösung komplexer Frage­stellungen in der Automatisierung, Mechatronik und Robotik haben, dann haben Sie mit diesem Masterstudium die richtige Wahl getroffen!

Im Masterstudium Automatisierung und Robotische Systeme lernen Sie automatisierungstechnische, mechatronische und robotische Systeme, intelligente Assistenzsysteme sowie autonome und teilautonome Funktionen für unterschiedlichste Anwendungen zu konzipieren, zu analysieren, zu entwerfen und zu optimieren. Dazu werden Ihnen wissenschaftlich fundierte Kenntnisse sowohl in den Teildisziplinen Sensorik, Aktorik, Mechatronik, Regelungs- und Steuerungstechnik, Signal- und Systemtheorie, physikalische und datenbasierte mathematische Modellbildung, Bildverarbeitung, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, Robotik und autonome Systeme, als auch im synergetischen Zusammenspiel der einzelnen Komponenten vermittelt. Wesentliche Aspekte der Mensch-Maschine-Schnittstelle, der sozialen Implikationen und Ethik sowie der Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit sind ebenfalls in das Masterstudium integriert.

Studieninhalt

Das Studium besteht aus folgenden Modulen:

  • 4 Pflichtmodule (36 ECTS): In den Pflichtmodulen „Automation“, „Mechatronische Systeme“, „Grundlagen der Robotik und Regelungstechnik“ sowie „Machine Learning“ werden die Grundlagen und gemeinsamen Lehrinhalte für alle Studierende des Masterstudiums vermittelt. Sie dienen weiters zu Angleichung der Kenntnisse der Studierenden mit Abschlüssen in unterschiedlichen Bachelorstudien.

  • 3 Wahlmodule (27 ECTS): Im Rahmen der Wahlmodule haben Sie die Möglichkeit, sich entsprechend Ihrer Interessen auf einem Gebiet des Masterstudiums zu vertiefen. Dabei müssen mindestens 2 Module aus dem Modulkatalog A (Kernfächer) und maximal 1 Modul aus dem Modulkatalog B (Erweiterungsfächer) gewählt werden.

  • Modul „Ausgewählte Themen aus den System- und Ingenieurwissenschaften“ (18 ECTS): Für eine weitere Spezialisierung und Vertiefung Ihrer Studiums müssen in diesem Modul Lehrveranstaltungen im Umfang von 18 ECTS aus einer Liste von LVAs auswählen. Weiters können Sie auch alle Lehrveranstaltungen von noch nicht belegten Modulen aus dem Katalog A und B belegen.

  • Modul „Freie Wahl und Transferable Skills“ (9 ECTS): Die Lehrveranstaltungen in diesem Modul können frei aus dem Lehrveranstaltungsangebot aller anerkannten Universitäten gewählt werden, wobei mindestens 4,5 ECTS aus dem Bereich der Transferable Skills absolviert werden müssen.

  • Modul „Diplomarbeit“ (30 ECTS): Dieses Modul besteht aus der Diplomarbeit (27 ECTS) und der kommissionellen Abschlussprüfung (3 ECTS).

Berufsfelder

Automatisierung ist eine Schlüsseltechnologie, die heutzutage in nahezu allen industriellen Bereichen zu finden ist und die Basis für den Entwurf intelligenter Komponenten, Systeme und Prozesse bildet. Die Kombination von Wissen aus den Bereichen Systemtheorie, Sensorik, Messtechnik, Aktorik, Robotik, Elektronik, Echtzeitsysteme, Algorithmik, Regelungstechnik und künstliche Intelligenz ermöglicht einen ganzheitlichen mechatronischen Entwurf eines Systems. Durch das Studium sind Sie grundsätzlich für sämtliche Berufe, die sich mit Digitalisierung, Automatisierung, Mechatronik und Robotik im weiteren Sinn beschäftigen, qualifiziert. Dazu zählen Berufsbilder von der Forschung und Entwicklung über das Engineering, die Produktion und den Vertrieb bis hin zum Management und zur Beratung. Natürlich qualifiziert Sie das Masterstudium auch für ein anschließendes Doktoratsstudium.

Einstiegsvoraussetzungen

Einstiegsvoraussetzungen für Master-Studien

Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Master-Studium zu beginnen.

Zum Ratgeber

Das Masterstudium Automatisierung und Robotische Systeme ist prinzipiell für Absolvent_innen eines fachnahen technischen oder naturwissenschaftlichen Bachelorstudiums einer anerkannten in- und ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung geeignet.

Eine Zulassung zum Studium ist jedenfalls für Absolvent_innen folgender Bachelorstudien möglich:

  • Technische Universität Wien

    • Elektrotechnik und Informationstechnik

    • Maschinenbau

    • Technische Informatik

    • Technische Physik

    • Technische Mathematik

  • TU Graz

    • Elektrotechnik

    • Maschinenbau

    • Information and Computer Engineering

  • JKU Linz

    • Mechatronik

Selbstverständlich ist auch eine Zulassung mit anderen Bachelorstudienabschlüssen möglich. Dabei erfolgt eine Prüfung der fachlichen Übereinstimmung des abgeschlossenen Bachelorstudiums durch die TU Wien. Zum Ausgleich von wesentlichen fachlichen Unterschieden können Ergänzungsprüfungen im Umfang von maximal 30 ECTS-Punkten vorgeschrieben werden.

Für einen erfolgreichen Studienfortgang werden Deutschkenntnisse nach Referenzniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen empfohlen. In einzelnen Lehrveranstaltungen kann der Vortrag in englischer Sprache stattfinden bzw. können die Unterlagen in englischer Sprache vorliegen. Daher werden Englischkenntnisse auf Referenzniveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen empfohlen.

Kontaktmöglichkeiten