Alles, was du über das Unterrichten in Österreich wissen musst.
Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig versteht sich als Institution der professionellen Qualifizierung der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrer/innen. Professionalität im Lehrberuf erfordert entsprechende bildungswissenschaftliche, fachliche und fachdidaktische Inhalte und Kompetenzen sowie in der Begegnung mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Kolleginnen und Kollegen entsprechende Haltungen und soziale Kompetenzen, insbesondere bezüglich der Unterschiedlichkeit (Diversity/Inklusion) der im Schulsystem agierenden Menschen und den damit verbundenen Bedürfnissen und Anforderungen.
Darüber hinaus hat Bildung aber auch damit zu tun, wie Menschen durch Bildungsprozesse Teil der sozialen, kulturellen und politischen Praktiken und Traditionen, Teil der Gesellschaft werden. Bildung soll Menschen befähigen, ihre Rolle in der Gesellschaft zu analysieren und kritisch zu betrachten. Eine so verstandene Bildung befähigt zu Perspektivenwechsel und eröffnet Differenzfähigkeit.
Da sich die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig ihrer Verantwortung für die Gesellschaft bewusst ist, wird Lernen durch gesellschaftliche Verantwortung (active-citizenshipstudies) als zentrales Element in die Curricula aufgenommen. Ziel ist es, die zukünftigen Lehrer/innen in ihrer individuellen und kollektiven Handlungsfähigkeit (Autonomie, Mündigkeit, Reflexions- und Kritikfähigkeit, Entscheidungskraft) zu stärken.
Im Zentrum der Lernkultur an der PHS Stefan Zweig steht der Anspruch, den Theorie-PraxisTransfer durch Ermöglichung von selbstreguliertem Lernen zu unterstützen.
Das Studium gliedert sich in die Säulen „Allgemeine Bildungswissenschaften“, „Primarstufenpädagogik/-didaktik“ mit den entsprechenden Fachwissenschaften und Fachdidaktiken und dem „Schwerpunkt“. Die pädagogisch-praktischen Studien sind in den jeweiligen Säulen integriert.
Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig bietet sechs Schwerpunkte an:
Die Querschnittsmaterien „Diversität/Inklusion: Gender, Interkulturalität/ Mehrsprachigkeit, Beeinträchtigung“ sind über das gesamte Studium im Ausmaß von 49 ECTS verankert.
Das Studium zur Erlangung eines Lehramtes für die Primarstufe gliedert sich in ein Bachelor und Masterstudium und beginnt mit einer Studieneingangs- und Orientierungsphase. Das Bachelorstudium dient der wissenschaftlichen Ausbildung für die Primarstufe und umfasst 240 ECTS-Anrechnungspunkte. Dies entspricht einer Studiendauer von mindestens acht Semestern. Das abgeschlossene Bachelorstudium gilt als Zulassungsvoraussetzung für das Masterstudium zur Erlangung des Lehramtes für die Primarstufe.
Das Masterstudium Primarstufe dient der Vertiefung und Erweiterung der wissenschaftlichen Ausbildung, umfasst 60 ECTS-Anrechnungspunkte und baut auf das vorangegangene Bachelorstudium auf. Das Vorziehen von Lehrveranstaltungen aus dem Masterstudium ist nicht zulässig. Die Mindeststudiendauer beträgt zwei Semester. Das Masterstudium kann als Vollzeitstudium oder berufsbegleitend absolviert werden.
Der empfohlene Studienverlauf ist aus der Modulstruktur ersichtlich. Jedes Semester umfasst 30 ECTS-Anrechnungspunkte mit je fünf Modulen im Umfang von 5-8 ECTS im Bachelorstudium und mit vier Modulen im Umfang von 6-15 ECTS Anrechnungspunkten im Masterstudium.
Mit dem Abschluss des Bachelor- und Masterstudiums zur Erlangung eines Lehramtes in der Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig wird die Berechtigung für die Lehrtätigkeit in der Primarstufe erworben.
Damit verfügen die Absolventinnen und Absolventen
Der Abschluss des „Bachelor- und Masterstudiums Primarstufe“ berechtigt und qualifiziert für die Lehrtätigkeit an Volksschulen sowie – bei entsprechender Schwerpunktwahl und Ergänzungsstudium – an Sonderschulen.
Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Bachelor-Studium zu beginnen.
Das Verfahren an der Pädagogischen Hochschule Salzburg gliedert sich in folgende Schritte: