Informatik - Software and Information Engineering
Cloud Computing, Open Source, Agile Prozesse, Big Data, Collective Intelligence... alles Schlagworte aus der Welt der Informationssysteme und Netzwerke. Sie sind Teil unseres täglichen Lebens geworden und bieten völlig neue Möglichkeiten zur Kommunikation und Interaktion. Möchten Sie wissen, was tatsächlich dahinter steckt und welch dynamisch wachsendes Berufsfeld auf Informatikerinnen und Informatiker wartet? Nach Abschluss dieses Bachelorstudiums bauen Sie Brücken zwischen dem Werkzeug Computer und dem Mensch als Anwender und gestalten die zukünftige Entwicklung von Softwaresystemen mit.
Informationsverarbeitung und Software sind heute aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Im Studiengang Informatik – Software and Information Engineering an der FH Vorarlberg erlernen Sie das Handwerkszeug, um die zukünftige Entwicklung von Softwaresystemen mitzugestalten: das Entwerfen, Erstellen und Testen von Software für das weite Feld der Informationssysteme.
Software and Information Engineering ist ein zentrales Teilgebiet der Informatik. Dabei geht es darum, die richtigen Informationen zu sammeln, zu strukturieren und Software für die automatische Verarbeitung dieser Informationen zu entwerfen, zu erstellen und zu betreiben. Computer sind für Sie jedoch nur ein Werkzeug, um Ihre theoretischen Konzepte umzusetzen.
Der Studiengang Informatik der FH Vorarlberg ist sehr gut am Bedarf der Wirtschaft ausgerichtet und mit der lokalen IT-Wirtschaft vernetzt. Die FH Vorarlberg kann Ihnen als vergleichsweise kleine Hochschule eine sehr individuelle Betreuung bieten, die gerade in technischen Studien sehr wichtig für den Studienerfolg ist. Nur 35 startende Informatik-Studierende pro Jahr garantieren einen ständigen Zugang zu den ausreichend vorhandenen modernen Ressourcen.
Die FH Vorarlberg ist eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Österreichs. Studium und Forschung sind an der FH Vorarlberg eng verknüpft.
Ihr Studium ist vielfältig und geprägt von modernen didaktischen Arbeitsmethoden, die Sie besonders intensiv auf das Berufsleben vorbereiten: Vorlesungen, integrierte Lehrveranstaltungen, Projekte in Kleingruppen, Fallstudien, Planspiele, Übungen und selbstorganisiertes, problembasiertes Lernen wechseln sich dabei ab. Unterstützung durch Blended Learning Angebote ermöglicht die webbasierte Lernplattform ILIAS.
In den Seminaren und Übungen erwartet Sie eine geringe Gruppengröße (12-18 Studierende). Ein Teambildungsworkshop zu Beginn Ihres Studiums und Tutorien zum Ausgleich von unterschiedlichen Vorkenntnissen fördern Lernpartnerschaften unter den Studierenden, die den gegenseitigen Lernerfolg unterstützen.
In den ersten drei Semestern erwartet Sie eine solide Grundausbildung. Darauf aufbauend spezialisieren Sie sich ab dem 4. Semester im Bereich verteilter Systeme (Webapplikationen). Das 6. Semester bietet Ihnen eine große Auswahl an Wahlfächern, um sich in einzelnen Gebieten zu vertiefen und Ihr persönliches Wissensprofil zu entwickeln oder die Möglichkeit ein Semester im Ausland zu studieren.
Vorteile
Geeignet? Das sollten Sie mitbringen:
Das Bachelor-Studium Informatik ist in zwei Teile gegliedert:
Der erste Teil (1. bis 3. Semester) dient der Grundausbildung. Der Schwerpunkt liegt hier vor allem auf algorithmischen Problemlösungen und Programmieren. Aber auch mathematische Grundlagen der Informatik, der Aufbau von Computern und Netzwerken und der Umgang mit Datenbanken werden vermittelt.
Der zweite Teil (4. bis 6. Semester) ist sehr praxisorientiert, da Berufspraktikum und Projektarbeit wesentliche Bestandteile sind. In diesem Teil des Studiums erfolgt auch die Spezialisierung im Bereich verteilter Systeme (Webapplikationen). Das 6. Semester bietet im Rahmen von Wahlfächern eine große Auswahl an Themen, unter anderem Human Computer Interaction, Virtual Reality, Mobile Computing oder Wirtschaftsinformatik, alternativ können Studierende das 6. Semester bei einer unserer Partnerhochschulen absolvieren.
Als Absolventin bzw. Absolvent des Bachelorstudiums sind Sie gefragt am Arbeitsmarkt. Die beruflichen Möglichkeiten sind breit gestreut, denn Sie erwerben umfangreiche Kompetenzen die sie auf die vielfältigen Berufsfelder vorbereiten:
Modul 1: Mathematik
Als Informatikerin und Informatiker beherrschen Sie die mathematischen Grundlagen der diskreten Mathematik, der linearen Algebra, der Analysis und der Stochastik. Sie können mathematische Verfahren als Werkzeuge zur Analyse, Modellierung, Berechnung und Abschätzung von Problemstellungen einsetzen.
Modul 2 - Computersysteme und Vernetzung
Als Informatikerin und Informatiker kennen Sie die grundlegenden Technologien und Architekturen und verstehen die Funktionsweisen moderner Informationssysteme von der zugrunde liegenden Hardware, über die Betriebssysteme, Netzwerkprotokolle bis zu den Datenbanken. Aus einem zunächst erstellten Anforderungsprofil können Sie anhand der Leistungsparameter Konzepte für Hardware- und Netzwerksysteme erstellen, realisieren und auch warten. Dabei berücksichtigen Sie auch kritische Bereiche wie Sicherheit, Verfügbarkeit, aber auch Wirtschaftlichkeit.
Modul 3 - Programmierung
Als Absolventin und Absolvent beherrschen Sie eine objektorientierte Programmiersprache. Sie können anhand der geforderten Leistungsparameter geeignete Algorithmen und Datenstrukturen auswählen und mit den Mitteln, die das jeweilige Framework zur Verfügung stellt effizient implementieren. Auch dabei berücksichtigen Sie kritische Bereiche wie Sicherheit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit.
Modul 4 - Softwareentwicklung
Als Absolventin und Absolvent sind Sie in der Lage, komplexe Softwaresysteme von der Problemstellung oder Kundenanforderung über den Entwurf bis zur Umsetzung und Inbetriebnahme zu realisieren, unabhängig davon, ob es sich um neue, eigenständige Softwaresysteme handelt, oder ob neue Teile in bestehende Systeme integriert werden sollen. Sie bedienen sich dafür gängiger Entwurfsmuster und können diese weiterentwickeln. Sie beherrschen die Methoden des Software-Projektmanagements, können Projektdauer und Kosten abschätzen und die Methoden alleine oder im Team erfolgreich einsetzen. Neben den klassischen Entwicklungsprozessen sind Sie auch mit anwenderzentrierten, agilen Methoden vertraut. Durch fortlaufende Tests stellen Sie eine hohe Softwarequalität sicher.
Modul 5 - Verteilte Systeme
Aus der Verbindung der Softwareentwicklung mit der Vernetzung können Sie als Informatikerin und Informatiker neue Dienstleistungen und Anwendungen erschließen, Brücken bauen zwischen verschiedenen Systemen. Sie sind vertraut mit aktuellen Technologien wie asynchroner Kommunikation, Verzeichnisdiensten und Container-verwalteten Komponenten. Insbesondere der Bereich Webservices bietet hier ein breites Feld an neuen Möglichkeiten.
Modul 6 - Anwendungen
Als Absolventin und Absolvent haben Sie Erfahrungen in ausgewählten Bereichen und Anwendungen wie z.B. Mobile Computing, Computergrafik, Human Computer Interaction, Augmented Reality, Computersicherheit.
Modul 7 - Verstehen wirtschaftlicher Zusammenhänge
Über den eigenen fachlichen Horizont hinaus müssen Sie als Software- und Informationsingenieurin und -ingenieur besonders auch wirtschaftliche Zusammenhänge erkennen, bewerten und verstehen. Einerseits sind Sie dadurch in der Lage, auch typische Problemstellungen der Wirtschaftsinformatik zu behandeln, also zum Beispiel wirtschaftliche Prozesse zu modellieren und in ERP-Softwaresysteme abzubilden. Andererseits verstehen Sie die Sprache der wirtschaftlichen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern in einem Unternehmen und übernehmen die „Übersetzungsfunktion“ für informationstechnische Zusammenhänge.
Modul 8 - Sozial un dMethodenkompetenz
Modul 9 - Sprachen / Kommunikationskompetenz
Modul 10: Berufspraktikum und Bachelorarbeit
Komplexe und innovative Aufgabenstellungen aus der Praxis mit den Instrumenten des Softwareengineerings erfolgreich gestalten und auf akademischem Niveau dokumentieren.
Als Absolventin bzw. Absolvent des Bachelorstudiums sind Sie gefragt am Arbeitsmarkt. Die beruflichen Tätigkeitsfelder für Software- und Informationsingenieurinnen und -ingenieure sind breit gestreut und können in vier unterschiedliche Aufgabenstellungen unterteilt werden:
Software-Entwicklung (Development):
Qualitätsgesicherte, testgetriebene Softwareentwicklung, Agiles Software-Projektmanagement und Evaluierung von Software, Software Produktmanagement, Anpassung (Customizing) von Standardsoftware
Betrieb von IT-Systemen (Operations):
Auswahl und Inbetriebnahme von Ausführungsumgebungen, System- und Netzwerkadministration, Entwicklung und Umsetzung von Informationsmanagementstrategien, Entwicklung und Umsetzung von IT- und Sicherheitsstrategien, IT-Einkauf
DevOps:
Nutzung von DevOps-Werkzeugen, Verantwortung übernehmen in Softwareentwicklungsprozessen
Beratung und Training:
Vertrieb, IT-Unternehmens- und Organisationsberatung, Ausbildung und Training, Wissenschaftliche Mitarbeit
Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Bachelor-Studium zu beginnen.
Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache auf Maturaniveau sind Grundvoraussetzung für die Aufnahme in den Studiengang.